REGIONALES: Hagen: Wehringhausen

Die Wehringhauser Straße.

von Detlef Rothe aus Hagen in Westfalen


Vorbemerkung: Text und Fotos unterliegen dem Copyright des jeweiligen Urhebers (Verfasser bzw. Photograph). Sofern ein solcher nicht angegeben ist, stammen Text und Foto vom Verfasser oder sind derzeit unbekannt. Bitte kontaktieren Sie vor einer Weitergabe die jeweilige Bezugsquelle!

Die Wehringhauser Straße in Hagen (Bundesstraße 7 in Wehringhausen) war einst die wichtigste Straßenverkehrsader in Hagens - dem heutigen Stadtzentrum - westlicher Nachbarschaft.


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Detail einer Kopie der Übersichtskarte der Hülsberger Mark von 1750 - nach Lange 1979 (S. 91)

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Ausschnitt eines Übersichtsplans mit Wehringhauser Straße (als durchgehender Straßenzug sichtbar) von anno 1905 - nach Zarnke 2010 (S. 24)

Erkennbar sind unter anderem die ehemaligen Hammerwerke Harkort (oben links, damals bereits AFA bzw. ,Accu') und Post (oben rechts, Ecke Tauben-/Schwanenstraße) jeweils an der Ennepe, außerdem die Städtische Gasanstalt (unten links östlich der Einmündung der Rehstraße) und die Straßenunterführung unter die Hauptbahnstrecke vor der Schwenke (unten rechts).

Von seinem früheren Flair als Hauptgeschäftsstraße im Tal der Ennepe hat dieser Straßenverkehrsweg nach dem Zweiten Weltkrieg viel verloren (was schon im 1960er Jahrzehnt zu spüren war, ohne daß dem Konsequenzen im Sinne einer Trassenverlegung folgten). Ich zitiere aus einem in Köln erschienen Aufsatz von Dorothea Bohde (Jahrgang 1946), in welchem allerdings die Lange Straße im Fokus steht:
Ein Jahr nach Kriegsende kam ich in der Lange Straße 85 in Hagen zur Welt [...]! [...] Unter der Lange Straße im Tal der Ennepe läuft fast parallel die Wehringhauser Straße. An ihr lagen damals große Fabriken und die dazu gehörigen Arbeiterwohnungen. Dahin ging ich ungern und in meiner Erinnerung ist es da mausgrau und staubig." (Dorothea Bohde: Hagen - Lange Straße. Ein Sprung von der Straßenbahn - Quelle - Stand: 05.03.2019)

Das starke Verkehrsaufkommen unter beengten Verhältnissen zwang zu Kompromissen. Fabriken wurden geschlossen, Mietskasernen abgerissen, Straßenzüge verändert. Doch was half's? Heutzutage (nach der Jahrtausendwende) dominieren in der Umgebung dieser Durchgangsstraße noch diverse, zum Teil ungenutzte Gewerbeflächen und weitgehend vernachlässigte Wohnhäuser, welche vorzugsweise von aus ärmeren Ländern Zugereiste bevölkert werden.

Zur Einstimmung in diesen mehr historisch gehaltenen Bilderbeitrag darf ich aus dem gelungenen Wehringhausen-Band von Jürgen Zarnke (November 2010) zitieren, wo die Verhältnisse der Zeit um 1965 von Südwesten gen Nordosten an der südlichen Straßenseite reflektiert werden („Anstelle eines Vorwortes" - S. 5):
An eine Fahrt mit der Straßenbahn war aus Kostengründen nicht zu denken, alle Wege wurden zu Fuß zurückgelegt. So lernte ich auch bald, Gerüche und Geräusche einzuordnen. [...] an der Ecke Rehstraße [] lagen noch zwei Kneipen mit Stehbierhalle, dem Außerhausverkauf. Der Geruch nach Bier und Schnaps war gut zu ertragen, im Gegensatz zu dem Gestank der immer frisch geteerten und mit Duftsteinen versehenen Pissoirs rechts unter der Eisenbahnbrücke. Die folgende Häuserzeile war zu dieser Zeit mit ihren Hinterhäusern teilweise schon sehr renovierungsbedürftig. Aus den Kellern kam stets ein muffiger Geruch, weil die Sonne bei der Bebauung keine Chance hatte. Links lag das Straßenbahndepot. Ein- und ausfahrende Bahnen verursachten ein Quietschen und Ächzen, welches die Geräusche der Personen- und Lastwagen auf der kopfsteingepflasterten Straße manchmal direkt leise erscheinen ließ. Vom rechtsseitigen Busdepot her roch es stets nach Öl und Benzin. Dieser Geruch wurde schnell abgelöst durch den des Schlachthofes. Immer begegnete man Treckern mit offenen Hängern mit Kühen oder Schweinen, die auf ihrem letzten Weg waren. Und man roch das Blut, wenn geschlachtet wurde. Auch nicht gerade anheimelnd war das Gebiet rund um den Bodelschwinghplatz, der zu dieser Zeit schon lange zu einem Parkplatz verkommen war. Die Autos waren hier aber auch nicht sicher abgestellt. Denn bei starkem Regen kam es vor, dass der verrohrte Wehringhauser Bach die Gullideckel hoch katapultierte und das Wasser in Strömen über die Hauptstrasse floss. Linksseitig [...] hatte in den 60er Jahren der Moloch ACCU sich ausgedehnt. Vor der abgrenzenden hohen Mauer hielt sich über Jahre ein Imbisswagen, der oft einen Hasper Gast hatte, der hier gegenüber, mit dem Haus Nr. 43, sein Ziel erreicht hatte. [...] Ich lernte noch kleine Geschäfte kennen, die später den großen Supermärkten zum Opfer fielen. Wirte, Bäcker, Metzger und Friseure waren Mieter der Erdgeschosse der meisten Häuser."

Um die frühere Bedeutung der Wehringhauser Straße angemessen würdigen zu können, ist es ratsam, zeitlich noch weiter zurückzugehen! Zwecks Überblick über eine noch ältere Vergangenheit folgen hier daher einige Ansichten, wobei südwestlich der ,Schwenke' begonnen wird. Diese Örtlichkeit wird übrigens in dem zitierten Bildband von J. Zarnke ebenso wie der Hauptbahnhof näher behandelt.

Als weiteren Ausgangspunkt - Geschichtsquelle und Einführung zugleich - dient hier ein von Gustav Stellhorn im März 1898 herausgegebener Stadtführer (S. 26 - 28):
"
Die [...] mit Linden versehene Koloniestrasse [= Christian-Rohlfs-Straße] führt uns l. über Langestrasse, Wilhelmsplatz, Bismarckstrasse | und Augustastrasse in den neuen Stadtteil Wehringhausen, welcher an den genannten Strassen viele herrliche Bauten aufzuweisen hat. Am [südwestlichen] Ende der Augustastrasse überschreiten wir auf der Bachstrasse die Berg.-Märk.- (Elberfeld) und die Thalbahn nach Vörde. Zur Linken haben wir den unscheinbaren Wehringhauserbach und etwas weiter das Wehringhauser Kriegerdenkmal. Jetzt sind wir in dem alten Wehringhausen angekommen und wenden uns bei der Restauration von A. Romberg, früher Heyden, nach links. Nach 1 Min. erblicken wir r. die alte Harkort'sche Besitzung und dahinter, etwas von der Strasse ab, an der Ennepe die Akkumulatorenfabrik (Akt.-Ges.). Die Besichtigung dieses Werkes ist, wenn man sich Erlaubnis erwirken kann, sehr zu empfehlen. Nach 2 Min. gelangen wir an die Werkzeugfabrik von R. & H. Vorster, vor welcher die Ladestation der elektr. Strassenbahn sich befindet. Der Harkort'schen Besitzung gegenüber biegt l. die Minervastrasse ein. Dieselbe führt zur Werkzeugfabrik von Beyersmann und zum Schlachthof. Der Schlachthof, aus Gasthof, Börsenhalle und Viehhallen bestehend, ist mittelst Geleise mit der Bahn verbunden. (Markt Montags.) Kurz hinter der rhein. und Thalbahn endigt mit der Rehstrasse und dem Rehsiepen das Gebiet des Stadtkreises Hagen und fängt hier Kückelhausen (Bahnhof für die Thalbahn) an, welches zu Haspe gehört.
Treten wir den Rückweg an, so gelangen wir da, wo die Wehringhauserstrasse nach r. schwenkt, an die Fabrik von Bechem & Post (Centralheizungen und Wasserstaub-Feuerung). Derselben gegenüber befindet sich im Park die Villa des verstorbenen Herrn Post. Geradeaus erblicken wir schon die Schlote der nahegelegenen grossen Fabriken von Eicken & Co. und Funcke & Elbers (Krimm.). Jenseits der Bahnunterführung fällt uns an der Neuen Friedrichstrasse
[= Södingstraße] ein | komischer Bau, Wunderbau genannt, auf. Derselbe ist von gefangenen Franzosen 1870/71 aufgeführt. Die kurz vor der Volmethalbahn gelegene Kur-Badeanstalt von Fr. Osthoff sei hier auch empfohlen".

Hinweis: Zu den erwähnten Bahnstrecken vergleiche man meinen Aufsatz über die Eisenbahnen Hagens!

Als Einführung empfehle ich ein Video aus der Fahrerperspektive einer Autofahrt über die Wehringhauser Straße zum Hauptbahnhof von YouTube-User mickyonline vom 9. März 2014 (aus der Zeit vor der Eröffnung des ersten Abschnitts der Bahnhofshinterfahrung):


Alternativ biete ich einen Spaziergang von der Einmündung der Fabrikhofstraße bis (über die Wehringhauser Straße hinaus) zur Fußgängerbrücke Im Ennepetal an - mit Abstecher durch die Bachstraßenunterführung zur Augustastraße:


Mehr Einstellungen zwischen Kuhlestraße und Wehringhauser Straße finden Sie in einem Stereofilm vom Februar 2017:



Um einen Überblick über den gewaltig erscheinenden Wandel in den letzten 200 Jahren zu gewinnen, folgen hier hauptsächlich bildliche Ansichten, wobei an der sogenannten Schwenke begonnen wird.



Schwenke


Dieser Verkehrknoten an der Schwenke wird in einem eigenen Artikel ,Die Schwenke am Hauptbahnhof' behandelt.

Folgen wir der Wehringhauser Straße von der Elberfelder Straße aus in Richtung der Einmündungen Söding- und Sternstraße zur Unterführung (Aufnahme vom Januar 2017 mit Einmündung des Bergischen Rings - früher die Wilhelmstraße - links:
EU/D/NRW/HA/Hagen/Graf-von-Galen-Ring/20170113w1526_DSC_3529_EU_D_NW_HA-City_Graf-von-Ring_in_Richtung_WehringhauserStrasse_GERICHTET_1200x0886

Weiter geht's mit Aufnahmen vom Jahr 2004 und 2005:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20041120_1511_DSCI0040 EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Schwenke/20050605_1356_IMAG0045_NO-Ende_WehringhauserStrasse_von_Schwenke_aus

Auf die Einmündung der Södingstraße folgt diejenige der Sternstraße (mit Treppe zur B 7 und einer Fußgängerbrücke), dann schwenkt die Wehringhauser Straße nach rechts (Norden) zur Unterführung. Dazu gibt's 'ne Aufnahme von Siegmar Peter (Schwerte) vom April 1975:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/197504xx_SP_0920_00013_von_Siegmar_Peter
(Quelle)

Eine Aufnahme von Hans Wehner (bei Göbel & Rudat 2009, S. 60, Abb. unten) zeigt Straßenverbreiterungarbeiten im Jahre 1959:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/EinmuendungSternstrasse/19590xxx_D_NEW_HA_Wehrunghausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Sternstrasse_von_HansWehner(GoebelRudat2009S60unten)_1200x0839
Zum Vergleich eine Aufnahme aus dem 2000er Jahrzehnt:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/EinmuendungSternstrasse/20050605s1410_IMAG0069_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Sternstrasse_1200x0716
(Foto: Detlef Rothe - 5. Juni 2005)

Auf der rechten Seite befand sich (zwischen Fußgängerbrücke und Unterführung an sehr beengter Stelle ab 1911/12 - also in der ,Dampflokzeit'- eine Drehscheibe der Reichs-/Bundesbahn, welche bald nach der Streckenelektrifizierung bis auf Konstruktionsreste beseitigt wurde. Hierzu gibt es einen ausführlichen, gewiß interessanten Artikel mit Kommentaren im Forum ,www.drehscheibe-online.de' (aufgerufen am 30.10.2020), in dem auch die Straßenverhältnisse an dieser Stelle (Bahnübergang / Unterführung) behandelt werden (mit Dank an meinen älteren Bruder für den Hinweis!).

Beliebt sind Fotos von der anläßlich der Aufgabe des Bürgersteig an der südlichen Straßenseite errichtete Fußgängerbrücke (am Sternstraßenende) auf den fließenden Verkehr; hier ein Blick in Richtung Schwenke vom selben Photographen (Quelle) - aufgenommen im Oktober 1974:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/19741021_SP_0902_00020_von_Siegmar_Peter

Zum Vergleich ein eigenes Foto vom 25. September 2009 (ein Jahrhundertdrittel später...):
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20090925-1350s_PICT0092_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Fussgaengerbruecke_Blick_zum_Hbf

Mehr Bilder gibt es hier:

Ein Hagener Verkehrsknotenpunkt aus der Sternstraßen-Perspektive betrachtet - in chronologischer Folge.

Posted by Detlef Rothe on Dienstag, 5. April 2016




Unterführung der Wehringhauser Straße


Zur Einstimmung empfehle ich einen Blick in das Video von der Fahrt durch die Unterführung zur Weidestraße anläßlich der Neujahrsnacht 2010 (28 MB). (Die Fortsetzung finden Sie übrigens unter ,Cooler Kuhlerkamp'. Den Zusammenschnitt finden Sie bei YouTube.com:


Dazu die Detail-Studie eines Autofahrers zur (inzwischen veränderten) Hinterhof-Idylle neben der Södingstraße (früherer Name: Neue Friedrichstraße) anno 2005:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050605_1410_IMAG0070_Blick_aus_Autofenster_von_B7_auf_Hinterhof-Idylle_Soedingstrasse
(5. Juni 2005)

Nicht immer waren sich Bus und Bahn hier grün:


EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Unterfuehrung_um_1970_(L+R1989-199)
(Foto vom 2. Juli 1970 gemäß Göbel u. Rudat 2009, S. 197)

Das Ereignis ist nicht ohne symbolischen Reiz, verdrängte doch zunehmend der Linienbus die gute alte Tram, welche sich trotz einer gewissen Tendenz zum ,Größerwerden' im Nahverkehr immer weniger durchsetzen konnte. Busse waren einfach flexibler einzusetzen und Schwebebahnen wohl zu teuer! Gerade der ,Anderthalbdecker' - auch als ,Bulle' bekannt - war wegen seiner gemütlichen Ecken unten und der hervorragenden Aussicht oben sehr beliebt. Diverse Unfälle haben schließlich dazu geführt, daß anno 1971 die Straße im Unterführungsbereich nach Süden hin erweitert und der dadurch betroffene Bürgersteig durch eine über (bzw. durch) den Straßenstaub auf die andere Straßenseite führende Fußgängerbrücke ersetzt wurde.

Betrachten Sie hierzu das Video vom September 2009, welches ich in der Unterführung aufgenommen habe (ca. 14 MB):

Hier sollte man einmal Feinstaubwerte messen!

Beim Passieren mit der Eisenbahn ergibt sich folgendes Bild der Einmündungen von Fabrikhof- (rechts) und Schwanenstraße (weiter links) in die Wehringhauser Straße:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20051127_1325_IMAG0055_Ueberquerung_der_Wehringhauser_Strasse_mit_Einmuendung_Schwanenstrasse
(27. November 2005)

Zum Vergleich hierzu zwei - quasi tiefergelegte - eigene Fotos, aufgenommen von der Wehringhauser Straße aus:

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20090925-1355s_PICT0096_HA-Wehringhausen_Unterfuehrung_der_Wehringhauser_Strasse_mit_Einmuendung_Schwanenstrasse
(25. September 2009)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/EinmuendungFabrikhofstrasse/220190904s1206_DSC_3087_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Fabrikhofstrasse_GERICHTET_1200x0665
(15. September 2019 - "ten years after")


Der Duft der "großen, weiten Welt" trieb mich wieder nach oben; die Schwanenstraße (rechts) gewährt Zuflucht:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20161026s1010_DSC_3298_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Ecke_Schwanenstrasse_1200x0882
(26. Oktober 2016)

Wie schwungvoll es auch nach dem Passieren der Unterführung zugeht, zeigt ein von der Einmündung der Fabrikhofstraße aufgenommenes Foto von 1964 (R. Löttgers/W. R. Reimann):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/19640905_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Ecke_Fabrikhofstrasse_(L+R1989-202)

Die Fortsetzung der Häuserfront zeigt eine Aufnahme von D. Waltking angeblich vom Sommer 1950 (1940?):
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/19500701_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Tram-HS_Schwanenstrasse_(D.Waltking)

Dank Siegmar Peter läßt sich hier eine kleine Retrospektive auf die Haltestelle Schwanenstraße vom November 1974 ergänzen:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/197411xx_SP_0904_00009_von_Siegmar_Peter
(Quelle)

Ein Blick vom Vorgelände der Villa Post (welche in dem Block zwischen Taubenstraße, Schwanenstraße, Wehringhauser Straße und Weidestraße steht) zurück zur Unterführung anno 2005:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050527_1636_IMAG0030_Eisenbahnunterfuehrung_von_Villa_Post_aus
(Foto: Detlef Rothe, 27. Mai 2005)

Ursprünglich ging es von hier (hinten links liegt die Schwanenstraße) im Zuge der ,Kölner Straße' geradeaus über die heutige Fabrikhofstraße zum (Haupt-)Bahnhof (weiter links und hinter der Schwanenstraße liegt zur Ennepe hin die sogenannte ,Krimm'):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050527_1637_IMAG0034_Einmuendung_Fabrikhofstrasse EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050527_1639_IMAG0038_zwischen_VillaPost+Groote-Center_nach_NO
(Fotos: Detlef Rothe, 27. Mai 2005)

Das Umfeld von Weidestraße und Wehringhauser Straße (Rheinische bis Bergisch-Märkische Eisenbahnstrecke) habe ich im Januar 2014 in einem stereovisuellen Film festgehalten, welcher unter anderem die Trasse der ,Bahnhofshinterfahrung' (neue Bundesstraße 7) berücksichtigt. Ein weiteres Video zeigt die am 11. Juli 2014 aktivierte Trasse mit dem Zweck, im Zuge der Bahnhofshinterfahrung die Weidestraße zu umfahren:




Villa Post und Groote-Center


Um 1945 sah es an der Schwanenstraße - im Bereich der Krimm - schon recht unfreundlich aus, denn die (hier freilich recht intakt wirkende) Stahlfabrik (,Stahlwerke Südwestfalen AG' - früher ,Eicken & Co.' und ,Funcke & Elbers', zuvor schon ,Post'-Hammerwerk) dürfte wie die nahe Hauptpost und der Hauptbahnhof ein wichtiges Kriegsziel der Allierten im Zweiten Weltkrieg dargestellt haben:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Schwanenstrasse/Stahlwerke_Suedwestfalen_hinter_Schwanenstrasse_um_1945_OttoFernholz_img024
(Foto: Otto Fernholz)

Heute ist die Szene im Winkel zwischen Schwanen- und Fabrikhofstraße eher friedlich-idyllisch...:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Schwanenstrasse/20050527_1649_IMAG0048_Fabrikhof_Schwanenstrasse

Diese Gegend stand schon früh im Zeichen der Eisenindustrie; bekannt sind die der Familie Post gehörenden und von der Ennepe über einen Teich gespeisten Hammerwerke in der nordöstlichen Verlängerung der Taubenstraße (an der Ecke zur Schwanenstraße), welche ein Foto aus dem 1860er Jahrzehnt (etwa) darstellt:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Taubenstrasse/186xxxxx_Wehringhausen_Taubenstrasse_Ecke_Schwanenstrasse_Hammerteich_Post_nach_Nordosten

Ein winterliches Panorama-Foto mit Blick sowohl auf die Villa Post als auch auf die Zufahrt des Groote-Centers:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20100103w1224_PICT0004_D_HA-Wehringhausen_Villa_Post_an_der_Einmuendung_der_Weidestrasse_in_die_Wehringhauser_Strasse
(Foto: Detlef Rothe, 3. Januar 2010)

Abschließend noch zwei Ausblicke vom Groote-Center: die Villa Post mit dem Kuhlerkamp im Hintergrund:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/20101126w1150_PICT0212_EU_D_NRW_HA-Wehringhausen_Villa_Post_von_der_WehringhauserStrasse26b

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/20101126w1151_PICT0213_EU_D_NRW_HA-Wehringhausen_Villa_Post_von_der_WehringhauserStrasse26b
(Fotos: Detlef Rothe - 26. November 2010)

Das Vergleichsbild vom Titelblatt eines im Jahr 1832 veröffentlichten Katalogs zeigt den Hammerteich und (vorne rechts) die Villa Post mit Blickrichtung Postkopf:


Der Villa Post gegenüber besteht - gewissermaßen als eigenes Kleinod Antikes mit Modernem beantwortend - im Groote-Center der Nachfolgekomplex der Süßwarenfabrik Grothe:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050527_1634_IMAG0039_Groote-Center EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050527_1640_IMAG0040_Groote-Center
(27. Mai 2005)



Vor dem Zweiten Weltkrieg fand sich unter der Adresse Haus 23 die Fabrik von Zentralheizungen und Wasserstaub-Feuerungsanlagen Bechem & Post und in Haus Nr. 27 (Nr. 25/25a war ein Wohnhaus) die (Polster-)Möbelhandlung von Otto König:




Die Einmündung der Weidestraße


Zwischen Schwanenstraße und Bodelschwinghplatz wies die Wehringhauser Straße (,Kölner Straße') früher einen geradezu als großstädtisch zu bezeichnenden Charakter auf:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/19xx_WehringhauserStrasseNaheBodelschwinghplatzRichtungWeidestrasse_20041205
(Ansichtskarte von 1905 oder etwas früher)

Dies blieb zum Teil - eingeschränkt wegen der Bombardierungen - bis lange nach dem Zweiten Weltkrieg so:


Man mag kaum glauben wollen, daß auch gutbürgerliche Etagenhäuser, welche der Krieg nicht wirklich ins Wanken brachte, modernen Abrißbirnen zum Opfer fielen und dabei bloß zugeteerte Flächen hinterließen, wie an der Einmündung der Weidestraße nach der anläßlich einer Straßenerweiterung erfolgten Beseitigung des Eckhauses; ein ähnlicher Fall wie beim Pelka-Haus an der Rehstraße, welches auch im Zuge der - schon 1959/1971 im Bereich der Bahnunterführung erkennbaren, dann westwärts fortschreitenden - Neigung zur Straßenausdehnung (statt -verlegung) vernichtet wurde:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/1962xxxx_D_NRW_HA_Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Weidestrasse_von_ReinhardtTodt(GoebelRudat2009S72unten)
(Foto von Reinhardt Todt anno 1962 - bei Göbel u. Rudat 2009, S. 72, Abb. unten)

Wie eine Aufnahme des Verfassers vom Mai 2005 zeigt, fielen die Etagenbauten an der Wehringhauser Straße im Einmündungsbereich der Weidestraße auf der Flußseite einer Verbreiterung des Hauptverkehrsweges zum Opfer:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/20050527_1632_IMAG0028_Einmuendung_Weidestrasse

Ergänzend dazu zwei Ansichten des Verfassers vom 12. Mai 2010:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20100512s1153_PICT0016_D_NRW_HA_Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Weidestrasse_stadteinwaerts EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/20100512s1153_PICT0017_D_NRW_HA_Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Weidestrasse_stadteinwaerts

Ein retrospektiver Blick von der Ampelanlage an der Einmündung der Weidestraße auf die Häuserfront der Wehringhauser Straße (Oktober 2005):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20051022_155x_IMAG0024_WehringhauserStrasse_gegenueber_Einmuendung_Weidestrasse

Ein ,Kunstwerk' für sich stellte der an der Einmündung der Weidestraße zeitweise installierte Schilder- und Ampelwald dar:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20100512s1153_PICT0018_D_NRW_HA_Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Weidestrasse_stadteinwaerts
(Foto: Detlef Rothe, 12. Mai 2010)

Die Wehringhauser Straße war schließlich zwischen Groote-Center und Villa Post vierspurig ausgebaut. In Richtung Bodelschwinghplatz und der darauf folgenden Einmündung der Minervastraße - also gen Westen - verengt sich die Bundesstraße weiterhin auf Grund der noch bestehenden gründerzeitlichen Bebauung (zwei eigener Aufnahmen vom 27. Mai 2005):

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse//EinmuendungWeidestrasse/20050527s1637_IMAG0033_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauseerStrasse_Einmuendung_Weidesztasse_von_Osten_GERICHTET_1200x0876

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse//EinmuendungWeidestrasse/20050527s1636_IMAG0031_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauseerStrasse_Einmuendung_Weidesztasse_von_Osten_GERICHTET_1200x0886

Zum Vergleich eine Aufnahme vom Sommer 1991 aus Hagens Stadtarchiv:


Starke Veränderungen bewirkte um das Jahr 2014 die neben der Weidestraße erfolgte Anbindung der Wehringhauser Straße an die Bahnhofshinterfahrung. Die ganze ,Landschaft' hat sich hier dadurch deutlich verändert:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20151110w1308_DSC_1291_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Weidestrasse_vom_Bodelschwinghplatz_aus_1200x0685
(Aufnahme vom November 2015)

Mit der Straßenbahn gab es im zweispurigen Bereich lange Zeit Probleme:


Die Bahnhofshinterfahrung wurde in diesem Bereich am 11. Juli 2014 freigegeben. Das heißt, daß der Hauptstraßenverkehr seitdem über eine eigene Trasse nördlich der Wehringhauser Straße geführt wird:


Heute weitgehend vergessen sind die Wohn- und Geschäftshäuser zwischen Groote-Center und Bodelschwinghplatz als Zeugen innerstädtischen Lebens - zu lange hat der Straßenverkehrslärm hier an dem Interesse (die Nerven...) zu einer näheren Betrachtung ,gesägt'. Hingewiesen sei diesbezüglich auf das Wehringhausen-Werk von Jürgen Zarnke. Erwähnt sei hier bloß Haus Nr. 39, welches vor dem Krieg die Einkaufsgenossenschaft Nord & Süd e.G. ,beherbergte':
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/039/SW-Foto_Briefkopf_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse039_NordSued-Einkaufsgenossenschaft_um_1930



Bodelschwinghplatz


Der Abschnitt über diesen Platz, welcher in der Nazizeit ,Boelckeplatz' genannt wurde, wurde ausgegliedert.

Für den Überblick: Zu Anfang des Jahres 2010 entstand das Video einer Autofahrt auf der Wehringhauser Straße vom Bodelschwingplatz bis zur Einmündung der Minervastraße (03.01.2010, 12:26 Uhr - 5,6 MB).



Einmündung der Fischerstraße


Ein Blick stadteinwärts von der Einmündung der Minervastraße:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1639_IMAG0096_Einmuendung_der_Fischerstrasse

Von der Einmündung der Minervastraße aus fällt ein Blick zurück in Richtung Bodelschwinghplatz, wo die Bachstraße endet:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/SW-AK_EU_D_NRW_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_an_der_Einmuendung_Minervastrasse_gen_Bodelschwinghplatz_um_1910 EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/193xxxxx_Detail_Wehringhauser_Strasse_von_Einmuendung_Fischerstrasse_einer_SW-AK_Wehringhausen_mit_4_Motiven_um_1935 EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1631_IMAG0076_WehringhauserStrasse_zwischen_Fischerstrasse+Bodelschwinghplatz
um 1910 (eine Postkarten-Ansicht) - um 1950/55 (ein Scan von Siegmar Peter) - 28.05.2005 (Foto: Detlef Rothe)



Einmündung der Minervastraße


Ein Blick auf die Südostseite der Bundesstraße 7 zwischen Bodelschwinghplatz und der Einmündung der Minervastraße:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/SW-AK_EU_D_NRW_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_zwischen_Minervastrasse_und_Bodelschwinghplatz_um_1910 EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/193xxxxx_Detail_Wehringhauser_Strasse_mit_Einmuendung_Minervastrasse_einer_SW-AK_Wehringhausen_mit_4_Motiven_um_1935 EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1638_IMAG0093_Einmuendung_Minervastrasse_bis_Bodelschwinghplatz
um 1910 (eine Postkarten-Ansicht) - um 1950/55 (ein Scan von Siegmar Peter) - 28.05.2005 (Foto: Detlef Rothe)



Einmündung der Dieckstraße


Auf der nordwestlichen Straßenseite - hier bis zur Einmündung der Dieckstraße - stehen wieder sehenswerte Gründerzeit-Mietshäuser:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1633_IMAG0079_Dieckstrasse_Ecke_WehringhauserStrasse EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1633_IMAG0078_Dieckstrasse-Minervastrasse EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1633_IMAG0080_Einmuendung_Minervastrasse_in_WehringhauserStrasse EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1638_IMAG0094_Mietshaus_gegenueber_Minervastrasse
(28.05.2005 - Fotos: Detlef Rothe)



Gut Söding


Eine wechselhafte Vergangenheit zwischen Abbruch, Krieg und Frieden läßt sich vor allem im südlichen Winkel zwischen Wehringhauser Straße und Minervastraße beobachten:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Gut_Soeding_vor_1875

Das - in einer älteren Lithographie noch mit zwei Treppengiebeln versehene - Gutshaus Söding (auch als ,Veme-Haus' bekannt gewesen) kann als früheres Ortszentrum Wehringhausens gelten:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/GutSoeding/1848xxxx_Gut_Soeding_in_Lithograhie_Eduard_Schulte

Es wurde bedauerlicherweise bereits im 1870er Jahrzehnt abgerissen, als das Interesse an archäologischen Untersuchungen noch gering war. Die aktuelle Situation im Winkel zwischen dem ehemaligen Busdepot (heute befindet sich hier ein ALDI-Supermarkt), den Eisenbahnbrücken über die Minervastraße und der Südostseite der Wehringhauser Straße zeigen zwei weitere Fotos vom 28. Mai 2005:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1724_IMAG0154_Hofseite_Ecke_WehringhauserStrasse+Minervastrasse EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Minervastrasse/20050528_1724_IMAG0153_Blick_Richtung_WehringhauserStrasse+Dieckstrasse
Auch in diesem Bereich der Wehringhauser Straße gab es schon früh im Zweiten Weltkrieg ein ,bombiges' Intermezzo:

Das selbe Gelände nach diversen Reperaturen... (28. Mai 2005):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1635_IMAG0082_WehringhauserStrasse_westlich_Einmuendung_Minervastrasse

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1637_IMAG0089_EU_D_NRW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Bushaltestelle_Minervastrasse

In diesem Bereich - westlich der Einmündung der Minervastraße - ,knubbelte' sich im 1950er und 1960er Jahrzehnt der Straßenbahnverkehr:

Straßenbahn-Haltepunkt 1957, hier unter anderem die Linie 2, in Hagen. Wenn jemand die Straße identifizieren kann, wäre das prima. Fotografie von Franz Gröl. Digitale Kopie vom originalen Negativ.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Mittwoch, 11. November 2015


Dazu eine eigene Aufnahme vom 28. Mai 2005 (vgl. die Abb. oben!):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1733_IMAG0171_WehringhauserStrasse_mit_Einmuendung_Minervastrasse_und_Turm_Michaelskirche



Batteriefabrik (Accu, Varta, Hawker)


Westlich der Minervastraße nähern wir uns allmählich der Überführung der Rheinischen Bahn über die B 7, welche zu diesem Zweck leicht eingetieft wurde:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1636_IMAG0087_WehringhauserStrasse_westwaerts_bei_Aldi EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1635_IMAG0085_WehringhauserStrasse+Eisenbahnbruecke_westwaerts EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1731_IMAG0166-168_Hagen_WehringhauserStrasse_Gelaende_des_ehemaligen_Strassenbahndepots
(Aufnahmen vom Mai 2005)

Zu letztem Foto ein Vergleichsbild aus dem Jahr 1964 und - man könnte fast sagen: natürlich - mit Straßenbahn:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/1964xxxx_D_NRW_HA_Wehringhausen_WehringhauserStrasse_gen_SW_vonWRReimann(GoebelRudat2009S119oben)
(Aufnahme von Wolfgang R. Reimann - Göbel u. Rudat 2009, S. 119, Abb. oben)

Weit im Hintergrund erkennt man hier jeweils soeben noch die Überführung der Rheinischen Bahnstrecke. Nordöstlich davon befand sich im 19. Jahrhundert das Hammerwerk der Familie Harkort, dessen Teich wie derjenige der Familie Post über einen Zuleitungsgraben durch die Ennepe gespeist wurde:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Dieckstrasse/EU_D_NRW_HA-Wehringhausen_Dieckstrasse_Hammerwerke_Harkort_um_1880
(Hammerwerk Harkort an der Dieckstraße etwa um 1880)

Nachfolgerin dieses Werkes wurde die Akkumulatorenfabrik AFA, welche die Wasserquelle geschickt zur Stromerzeugung nutzte.

Das 1887 gegründete Werk Hagen der Accumulatoren Fabrik AG in Wehringhausen. Lithografie von Hans Meyer, Leipzig, nach 1917.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Samstag, 29. März 2014


Der Bereich der Einfahrt (mit einer durch den Lkw verdeckten Pförtnerbude) im restaurierten Standbild eines 1956 gedrehten Films von Paul Kellermann:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Akku/1956xxxx_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Accu_(Hagen-Film_von_PaulKellermann)

Die AFA (bzw. ,Accu') selbst soll hier nicht näher betrachtet werden, da sie ein Thema für sich darstellen würde und sicherlich einen berufeneren Verfasser fände. Ich verweise diesbezüglich auf das Link-Verzeichnis, auf die Facebook-Beiträge der Stadt Hagen (Geschichtsmuseum) und - darüber hinaus - auf den Wehringhausen-Band von Jürgen Zarnke!

Zwei Fotos des ehemaligen Verwaltungsgebäude der ,Accu' (errichtet kurz vor dem Ersten Weltkrieg) sollen hier aber nicht vorenthalten werden:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20140327w0955_DSC_0078_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_ehemaliges_Accu-Verwaltungsgebaeude_an_der_Dieckstrasse

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20150321w1046_DSC_1273_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_ehemaliges_Accu-Verwaltungsgebaeude
(21. März 2015)

Starke Zerstörungen und zunehmender Straßenverkehr führten im und nach dem Weltkrieg zum Verlust von Bausubstanz auch in diesem Bereich:


Vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Akkumulatorenfabrik wurde die Bundesstraße im Jahr 2014 in eine neue Trasse verlegt. Zum Stand der Bauarbeiten entstand am 27. März 2014 ein stereovisuelles Video:


Den Stand der Bauarbeiten am 27. Januar 2015 (genau zehn Monate später!) zeigt ein weiterer Film:


Bei Facebook habe ich dazu eine kleine Fotogalerie ,gepostet'.

Hierher gehört auch ein Retro-Blick zum Werkstor der ,Accu' bzw. ,AFA':

Vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der ,Accu' befand sich eine Straßenbahnhaltestelle, wie ein anderes Foto aus der ersten Hälfte des 1960er Jahrzehnts im Bereich der Dieckstraße zeigt (gemäß R. Löttgers u. W. R. Reimann von R. Todt):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/196207xx_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_nahe_Dieckstrasse_Richtung_Minervastrasse_(R.Todt)

Heutzutage - genauer gesagt: am 27. März 2014 - sieht es hier so aus (Einmündung der Bahnhofshinterfahrung):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20140327w0955_DSC_0075_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bahnhofshinterfahrungsbaustelle_zwischen_Dieckstrasse_und_WehringhauserStrasse_GERICHTET
(27. März 2014)

Die 60er-Jahre-Fotos dokumentieren übrigens auch, daß die Erinnerung von Jürgen Zarnke an das Straßenpflaster in diesen Bereich - im Gegensatz etwa zur Berliner Straße in Kückelhausen (der Fortsetzung der B 7; hier beispielsweise bei Ford Könneker) - trügt. Nicht die ganze Straße, sondern nur die Tram-Trassen waren in der Wehringhauser Straße mit Pflaster ausgestattet, aber das war jedenfalls für Zweiräder schon gefährlich genug!



Depot der Hagener Straßenbahn AG


EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Tramdepot/HA-Wehringhausen_Uebersichtsplan_der_Depots_der_Hagener_Strassenbahn_AG_1950_(L+R1989-244).jpg
(Grundrißskizze der Gleisanlagen entlang der Wehringhauser Straße um 1950 von R. Löttgers u. W. R. Reimann)


Vorkriegsansicht in Richtung Innenstadt - eventuell von Johann Janßen

Dazu je ein das Depot wiedergebender Ausschnitt von Osten und Westen aus Luftbildern vom Juli 1963, welche im Hagener Stadtarchiv verwahrt werden:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/196307xx_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Strassenbahn-Depots_Luftbild_von_O EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/196307xx_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Strassenbahn-Depots_Luftbild_von_W

Zum Vergleich zur ersten Aufnahme ausschnittshaft ein Foto von Hans Blossey aus der Westfalenpost, Lokalteil Hagen, vom 8.10.2009:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Farb-Foto_HA-Wehringhausen_Varta-Zentrum_WP20091008_von_Blossey_Ausschnitt

Ein Relikt früherer Herrlichkeit stellte südwestlich der Minervastraße zu beiden Seiten der Bundesstraße das Bus- und Straßenbahn-Depot der Hagener Straßenbahn AG dar. Während das Bus- und Vorortbahndepot auf der südöstlichen Seite der B 7 wegen der Zufahrt in der Beschreibung der Minervastraße behandelt wird, soll hier das größere Straßenbahndepot an der Nordwestseite in der Nachbarschaft der ehemaligen Akkumulatorenfabrik (,Accu') behandelt werden, zumal auch geschäftliche Beziehungen zwischen beiden Aktiengesellschaften bestanden (Akkumulatoren-Straßenbahn um 1900).

Eine Ansicht aus dem 1920er Jahrzehnt zeigt einen Teil des Depots mit der östlichen Zufahrt:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Tramdepot/192x_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Tramdepot_um_1926

Eine Nachkriegsansicht zeigt Veränderungen nur am ,Wagenpark':

Im Jahre 1948 wurden die ersten 5 neuen Straßenbahn-Triebwagen (TW380 - 384) nach dem Zweiten Weltkrieg angeliefert. Auf...

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Montag, 9. März 2015


Die Einfahrt in die Wehringhauser Straße zeigt ein Nachkriegsfoto (um 1950) aus dem Buch von Rolf Löttgers und Wolfgang R. Reimann:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Tramdepot/HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Tramdepot_um_1950

Aus dem Bericht der Stadtverwaltung Hagen zum Jahr 1955: „Auf dem Betriebsbahnhof Wehringhausen wurde das alte Pförtnerhaus wegen der Betriebsbehinderung beseitigt und dafür an dem Verwaltungsgebäude eine Glaskanzel für den Pförtner zur Kontrolle der Ein- und Ausfahrten und zur besseren Übersicht ausgebaut." (Stadtverwaltung 1956, S. 106, Abs. 3)

Streik der Straßenbahner in Hagen, um 1960. Fotografie von Willy Lehmacher. Digitale Kopie vom originalen Papierabzug.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Montag, 17. März 2014


Dazu noch eine Aufnahme von 1964 (R. Löttgers/W. R. Reimann):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Tramdepot/19640905_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_Tramdepot_Ausfahrt_Richtung_Minervastrasse_(L+R1989-235)

Schräg gegenüber dem Straßenbahndepot befand sich - im Bereich zwischen Autowaschstraße und Discounter - das Busdepot der Hagener Straßenbahn AG:

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/1956xxxx_Omnibustankstelle_Wehringhauser_Strasse
(Ansicht von 1956 aus dem Jubiläumsband der Hagener Straßenbahn 1984)



Aus dem Bericht der Stadtverwaltung Hagen zum Jahr 1955: „Auf dem Autohof [= Busdepot] in der Wehringhauser Straße wurde eine neue Kraftfahrzeug-Reperaturwerkstatt mit einer Grundfläche von 616 qm errichtet." (Stadtverwaltung 1956, S. 106, Abs. 2)

Im 1960er Jahrzehnt nahm das Interesse am Schienennahverkehr auf Grund des zunehmenden Autoverkehrs stark ab. Um in der Kfz-Welle mitreiten zu können, wurde der Omnibusbetrieb gefördert. Aus der „Chronik der Stadt Hagen", hier: 1967 (im Adreßbuch 1968), zum 28. Dezember: „Der Umzug der Hagener Straßenbahn aus den Räumen an der Wehringhauser Straße nach Altenhagen [gemeint: Eckesey (D.R.)] (Omnibusdepot) und Oberhagen (Straßenbahn und Verwaltung) ist beendet."



Bahnüberführung der Rheinischen Strecke


Weiter südwestlich gelangt man schließlich zur Bahnüberführung. Kurz vor dieser Überführung über die B 7 weckt der Anblick einer Mietshäuserzeile an der Südostseite der Wehringhauser Straße zuletzt nochmals Erinnerungen an die ,gute alte Zeit' der Gründerjahre um 1900, als die Straße noch ,erste Adresse' Wehringhausens war:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050528_1732_IMAG0169_Suedseite_WehringhauserStrasse_oestlich_Bahnueberfuehrung

Das Gelände weiter südwestlich zeigt ein Foto von Siegmar Peter im Oktober 1974:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/19741012_SP_0902_00012_von_Siegmar_Peter
(Quelle)



Versorgungsbetrieb (Städtische Gasanstalt, Stadtwerke, Mark-E)


Hinter der Bahnbrücke erreicht man an der Rehstraße den Ortsteil Kückelhausen, wo die B 7 etwa beim ehemaligen Schuhhaus Pelka als „Berliner Straße" fortgeführt wird (Blick von der Überführung):
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20040214_1057_IMAGE18_WehringhauserStrasse_Ecke_Rehstrasse
(Foto vom 14. Februar 2004)

Früher befand sich hier die städtische ,Gasanstalt':
D/NRW/HA/Wehringhausen/Schlachthofstrasse/Vertikalofenanlage_der_Stadtwerke_in_Wehringhausen

Diese erfuhr anno 1962 weitreichende zeitgemäße Veränderungen:
D/NRW/HA/Wehringhausen/Schlachthofstrasse/1962_Abbrucharbeiten_Gasanstalt

Dazu ein respektiver Blick näher auf das erhalten gebliebene Direktionsgebäude der Stadtwerke, und zwar im Zustand zu Beginn des 20. Jahrhunderts:
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Stadtwerke/190xxxxx_Direktionsgebaeude_der_Stadtwerke_Wehringhauser_Strasse_105_etwa_um_1906

Als Ergänzung eine Detailansicht der Nordostfront des Direktionsgebäudes der Stadtwerke (vgl. das Foto von der Bahnüberführung):
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Stadtwerke/190xxxxx_Portal_des_Direktionsgebaeudes_der_Stadtwerke_Wehringhauser_Strasse_105_(NO-Seite)_etwa_1906



Einmündung der Rehstraße


Von der Einmündung der Rehstraße bietet sich schließlich ein Blick zurück in Richtung Bahnüberführung über die B 7 an (31. März 2015/27. März 2005 - zehn Jahre Wandel!):
D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/Stadtwerke/20150321w1053+1054_DSC_1274+1275_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_von_der_Einmuendung_Rehstrasse_aus_MONTAGE D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/20050327_1416_DSCK0013_WehringhauserStrasse_von_Rehstrasse_nach_O

Da soll eine weitere dreißig Jahre zurückliegende Aufnahme von Siegmar Peter vom März 1975 nicht fehlen:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/19750317_SP_0916_00014_von_Siegmar_Peter
(Quelle)

Ergänzend dazu wiederum ein Ansichtskartenfoto aus den Jahren vor 1911:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/SW-AK_EU_D_NRW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse_Einmuendung_Rehstrasse_vor_1911
Der Vorgängerbau des abgerissenen ,Schuhhauses Pelka' befindet sich hier bereits am rechten Bildrand neben der Einmündung der Rehstraße.

Abschließend noch eine Postkartenansicht vom Jahr 1908 mit Blick in die Gegenrichtung, also gen Kückelhausen:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/colorierte_AK_HA-Wehringhausen_Wehringhauser_Strasse_gen_Kueckelhausen_1908

Die beiden letzten und weitere Ansichten finden Sie übrigens (in besserer Qualität) im Wehringhausen-Band von Herrn J. Zarnke.



Video-Hinweise

Abschließend finden Sie hier zunächst ein Anfang des Jahres 2010 entstandenes Video einer Autofahrt auf der Wehringhauser und Berliner Straße vom ehemaligen Straßenbahndepot aus durch die Bahnüberführung bis zum Verwaltungsgebäude der Nordwest Handel AG im Übergang der B7 zur Preußerstraße (03.01.2010, 12:28 Uhr - ca. 20 MB):


Im Anschluß ein Spaziergang (mit Unterbrechungen) durch den Abschnitt der Wehringhauser Straße zwischen Bodelschwinghplatz und Rehstraße am 21. März 2015:


Am Ende der Straße steht ein Haus... - stand... - standen Häuser Lachen.gif - Nun, die Häuser in Sichtweite der früheren Stadtwerke werden immer weniger! Nachdem es das sogenannte Pelka-Haus (benannt nach dem Schuhladen im Erdgeschoß) und seine Umgebung erwischt hatte, waren an der Einmündung der Rehstraße die gegenüberliegenden Häuser der Wehringhauser Straße dran. Schließlich schritt der Abbruchbagger jenseits der S-Bahn-Überführung in Richtung Bahnhofshinterfahrung zur Tat. Dazu (und zur Rehstraße) ein Film vom 31. August 2020:


Damit möchte ich es erst einmal belassen. Wer weiß, was meine "geschossenen Bilder" einst an wehmütigen Erinnerungen (oder erleichtertem Aufatmen?) generieren werden... Erroeten.gif



Fazit

Vermag die Wehringhauser Straße heute streckenweise nur ein weitgehend trostloses Bild zu bieten, so bleibt doch wenigstens die Hoffnung, daß es sich nach Fertigstellung der sogenannten ,Bahnhofshinterfahrung' wieder zum Positiven wandeln wird! Der verkehrsberuhigte Bereich zwischen Weide- und Dieckstraße bietet - ähnlich wie an der Altenhagener Straße - Chancen zu einer Aufwertung des gesamten Bezirks durch verbesserte Parkanlagen, einladende Gastronomiebetriebe und interessante Ladenlokale!

Hier geht es auf der Bundesstraße 7 weiter durch Kückelhausen!



Numerisches


EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_S100-102_WehringhauserStrasse_A_1200x1187

EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_S102-103_WehringhauserStrasse_B_1200x1152

EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_S103-105_WehringhauserStrasse_C_1200x0957

(Hagener Adreß=Buch 1902, S. 100 - 105)



29


EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_SXLIX_Apotheke_Viktoria-
(Hagener Adreß=Buch 1902, S. XLIX)

EU/D/NW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/029/SW-Anzeige_FestschriftSanktMichael1952_Anzeige_WehringhauserStrasse029_SpirituosenSchmitz
Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)



33


EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_SLXIII_DilletantenvereinFrohsinn
(Hagener Adreß=Buch 1902, S. LXIII)



38


Villa Post - Serviceteam und Anmeldung der Volkshochschule Hagen

Literatur: Hagen 2019, S. 19.

Gewissermaßen als ruhigen Hafen am Rande des Verkehrsstroms erscheiint mir die restaurierte Villa Post, welche heutzutage eine Volkshochschule ist. Die Fabrikanten-Villa in einem Postkartenausschnitt der 1930er Jahre:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/193xxxxx_Villa_Post_auf_einer_SW-AK_Wehringhausen_mit_4_Motiven_um_1935
(Scan gesponsort von Siegmar Peter)


Ein näherer Blick auf den Eingangsflügel läßt nichts Böses ahnen:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/20050527_1636_IMAG0032_Villa_Post_Eingangsbereich
(Foto: Detlef Rothe, 27. Mai 2005)

Leider verankerten sich einst auch hier die Zeichen einer neuen, zerstörerischen Zeit:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/19400xxx_Bombentrichter_vor_der_Villa_Post
Ein früher Bombentrichter anno 1940 - aufgenommen wohl vom Reperaturteam
der Hagener Straßenbahn AG (Foto wohl aus deren Archiv)

Ansicht der 1892 erbauten Villa Post in Wehringhausen. Die Ansicht zeigt die Villa mit dem ehemaligen Gitterzaun, der...

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Dienstag, 3. März 2015



Aus dem Bericht der Stadtverwaltung Hagen zum Jahr 1955: „Das städtische Gebäude Wehringhauser Straße 38, in dem bisher das Museum untergebracht war, ist der Gemeindeverwaltungs- und Sparkassenschule und der Wirtschafts- und Verwaltungsakademie sowie dem Jugendpflegeamt überlassen worden. Außerdem wurden den Landsmannschaften einige Räume in diesem Gebäude zur Verfügung gestellt." (Stadtverwaltung 1956, S. 1, Abs. 7)
Karl-Ernst-Osthaus-Museum
Das Jahr 1955 stand unter dem Zeichen der Verlegung des Museums von Wehringhausen in das Gebäude des ehemaligen Folkwang-Museums Hochstraße 73.
[...]
Die letzte Ausstellung im Haus Wehringhauser Straße 38 endete am 28. August
[...]." (Stadtverwaltung 1956, S. 97, Pkt. C)

Heutzutage zeigt sich die Villa - zumindest beim Blick von Westen her - weitgehend hinter alten Laubbäumen verborgen - zwei ,rush hour'-Motive an der Einmündung der Weidestraße:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/20050527_1639_IMAG0037_Villa_Post
(Foto vom 27. Mai 2005 von Detlef Rothe)

Idyllischer mutet die Gartenseite an (was unter dem Rasen liegt, ignorieren wir geflissentlich):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/VillaPost/20050527_1634_IMAG0029_Gartenseite_der_Villa_Post
(Foto: Detlef Rothe, 27. Mai 2005)

Hier finden Sie auch ein im Winter aufgenommenes Video (03.01.2010, 12:24-12:25 Uhr - 2,7 MB).

Links zur Villa Post:


Bei Facebook habe ich eine kleine Bilderfolge (,Album') zur Villa Post (Haus Nr. 38) publiziert:

Gesammeltes über eine einst bedeutende Fabrikantenvilla (Post'sche Hammerwerke im Winkel Schwanen-/Taubenstraße), welche jetzt Unterrichtszwecken der Volkshochschule Hagen dient.

Posted by Detlef Rothe on Dienstag, 5. April 2016


Märkische Technikstraße

Route Industriekultur

Seite im Internet-Portal ,www.hagen-58.de'



39


EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_SLIX_WehringhauserKriegerverein
(Hagener Adreß=Buch 1902, S. LIX)

EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_SLXI_WehringhauserSaengerbund
(Hagener Adreß=Buch 1902, S. LXI)

EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_SLX_WehringhauserTurnverein
(Hagener Adreß=Buch 1902, S. LX)



39 a


Marktschwärmerei Wehringhausen (Jan Eckhoff: Nach dem erfolgreichen Start am 18. Januar [2021] öffnet die Marktschwärmerei im „Treffpunkt Aussicht“ an der Wehringhauser Straße 39a (Innenhof) nun jeden Montag von 18 bis 19 Uhr ihre Türen. Dort könnt ihr frische Lebensmittel aus der Region abholen. Diese müssen zuvor über die „Marktschwärmer“-App oder die Internetseite bestellt und bezahlt werden. Die Bestellung ist immer bis zum späten Samstagabend möglich." (089wehringhausen.de - Die Wehringhauser Woche #49, KW 03/21) (Stand: 23.01.2021)



45


Im Haus Nr. 45 befand sich über viele Jahrzehnte das Schreibwarengeschäft des ,Büromaschinenhändlers' Heinrich Hohendahl, welches zuletzt noch von seinen Töchtern betrieben wurde, bis es dann im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts aufgegeben werden mußte.



57


EU/D/NW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/057/SW-Anzeige_FestschriftSanktMichael1952_Anzeige_WehringhauserStrasse057_TapetenStock
Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)



70


EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_SLXI_GesangvereinTeutonia
(Hagener Adreß=Buch 1902, S. LXI)

In Haus Nr. 70 befand sich anno 1976 die Gaststätte Tiemesmann (oder Timmesmann mit „H Osthoff" als Inhaber (Adreßbuch 1976, Straßenteil, S. 341, Sp. 3).



71


EU/D/NW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/071/SW-Anzeige_FestschriftSanktMichael1952_Anzeige_WehringhauserStrasse071_HeinrichRisse0538x0800
Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)



72


Westlich der Einmündung der (man kann schon sagen: ehemaligen) Fischerstraße steht als Haus Nummer 72 der Wehringhauser Straße ein altes, mit Schiefer verkleidetes Fachwerkhaus:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/072/20050528s1631_IMAG0075_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse072_ehemaliges_Simpl_1200x0900
(28. Mai 2005 - Foto des Verfassers)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/072/20160902s1018_DSC_3114_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse072_1200x0675
(2. September 2016 - Foto des Verfassers)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/072/20160902s1035_DSC_3119_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse072_ehemaliges_Simpl_1200x0675
(2. September 2016 - Foto des Verfassers)

In dem verfallenden Fachwerkgebäude befand sich in der zweiten Hälfte des 1970er Jahrzehnts eine gemütliche Pinte (Gaststätte) namens Simpl, welche seinerzeit nicht nur wegen ihrer heißen Käsebrötchen berühmt war. Die Gaststätte ist im Adreßbuch 1976 noch nicht verzeichnet. Sie befand sich im Erdgeschoß des Fachwerkhauses.

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/WehringhauserStrasse/072/19781104-2200_Fotoalbum0404_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_WehringhauserStrasse072_Theke_im_Simpl_1200x0812
An der Theke (Foto: Detlef Rothe - 4.11.1978)

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Guten Appetit! (Foto: Detlef Rothe - 4.11.1978)

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Stimmung in der Clique (Fotos: Detlef Rothe - Mai 1979)

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Anzeige aus der Schülerzeitung Die Lupe vom Mai 1979, dem Monat meiner "allgemeinen Hochschulreife".



76


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Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)



82


EU/D/NW/HA/CHinnerwisch_Adress-Buch_fuer_den_Stadtkreis_Hagen_i_W_1902_SLXIII_BrieftaubenvereinBlitz
(Hagener Adreß=Buch 1902, S. LXIII)



94


EU/D/NW/HA/1928/1928xxxx_EU_D_NW_HA_Adressbuch_Theil1_S28_Sp2_Strassenbahn
(Adreßbuch 1928, 1. Theil, S. 28, Sp. 2)

Mehr zur Verwaltung und zu den Verkehrslinien findet sich in meinem Aufsatz über die Hagener Straßenbahnen.



105


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Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)



108


Aus dem Bericht des Statistischen Amtes der Stadtverwaltung Hagen zum Jahr 1947:
Das Wohnhaus Wehringhauser Straße 108 wurde fertiggestellt; 7 Familien erhielten Wohnungen." (Stadtverwaltung 1948, S. 97, Abs. 7)



110


Ruth Helbeck (geboren 1924):
Drei Häuser unterhalb meines Elternhauses betrieb Onkel Fritz [...] seine Huf- und Wagenschmiede. [...] An einer Wand hingen Eisenreifen in allen möglichen Größen. Ab und an fiel ein kleiner, gebrauchter für mich zum Reifenschlagen ab. Neben dem glühenden Schmiedefeuer gab es dort den Amboss, Hämmer und Zangen und ein in den Boden eingelassenes kleines Wasserbecken [...]. In der Schmiedetür stehend habe ich beim Beschlagen der Pferde oft zugeschaut. Die Hufe wurden beschnitten und geraspelt, dass die Hornspäne nur so flogen. Ich sehe noch heute den Onkel vor mir, wie er am Amboss das glühende Hufeisen im Rhythmus bearbeitete. Wenn er dann das heiße Eisen ins Wasser eintauchte, zischte und dampfte es, und wenn er es dann mit dicken Nägeln unter den Huf nagelte, roch es in der ,Schmitte' nach versengtem Horn." (Helbeck 2005, S. 25)

Adreßbuch 1928, Straßenteil, S. 171, Sp. 4, unter Wehringhauser Straße 110:
Helbeck Fritz sen., Schmied
- Fritz jun., Hufschmied
"



112


Ruth Helbeck (geboren 1924):
Meine Eltern besaßen an der Wehringhauser Straße ein Lebensmittelgeschäft. [...] Leicht verderbliche Lebensmittel [...] wurden im Eisschrank aufbewahrt. [...] Das benötigte Eis lieferten Herr und Frau König mit einem Pferdewagen an. [...] Frau König [...] wuchtete die [...] vierkantigen Eisstangen auf der Schulter, die durch ein Leder geschützt war, ins Gechäft. Die Eisstangen mußten oft halbiert werden, damit sie in die Zinkwanne des Eisschrankes passten. Dabei fielen dann [...] Eisstückchen ab, die wir Kinder mit Vergnügen lutschten.
Auch der Großhändler lieferte die bestellten Waren noch mit dem Pferdefuhrwerk an.
" (Helbeck 2005, S. 25)

Adreßbuch 1928, Straßenteil, S. 172, Sp. 1, unter Wehringhauser Straße 112:
Helbeck Adolf, Metzgerm.[eister]
Renfordt
[...]
- Erna, Verkäuf.
- Paula, Verkäuf.
Schneider
[...]
[...]
- Elisab., Verkäuf.
[...]
Saße Ewald, Kfm.
Giesbert
[...]
[...]
- Emmy, Verkäuf.
Schalk Karl, Schmied
"
ebenda, Namenteil, S. 263, Sp. 3:
Helbeck Ad.[olf], Metzgerei, Wehringhstr. 112 @ 24823
- Fritz, Huf- u. Wagenschmied, Wehringhauserstr. 108
- Fritz, Hufschm.
[ied], Wehringhauserstr. 110
- Herm., Metzg., Wehringhauserstr. 118b
- Hugo, Stellm.
[acher], Wehringhstr. 116
- Ludw., Gummiarb.
[eiter], Wehringhstr. 116"



120c


Adreßbuch 1928, Namenteil, S. 331, Sp. 3:
Mielke Alb.[ert], Arb.[eiter], Wehringhstr. 120c
- Alb.
[ert}, Kutscher, Wehringhauserstr. 120c"

Ruth Helbeck (geboren 1924) erzählt:
„[...] als ich im Frühjahr 1940 bei der Spedition Lenkering, heute Schenker, in Kückelhausen meine Lehre begann, waren dort neben Lastkraftwagen auch noch zwei schwere Zugpferde im Einsatz. Sie schleppten eine Menge Eisen und Stahl, sowie Fertigprodukte der hiesigen Industrie[,] zur Verladung heran. So stellte zum Beispiel der Fuhrmann Mielke frühmorgens einen Flachwagen bei den Edelstahlwerken Harkort-Eicken in Wehringhausen ab, um ihn abends beladen wieder abzuholen. Er kam dann [(zwischendurch?) nach Kückelhausen] mit den Pferden zurück, spannte sie [diesmal] vor einen großen Planwagen und holte Stückgut bei der Kundschaft ab. Oft ging die Fahrt bis Hohenlimburg und Gevelsberg. Vor allem im Winter bei Eis und Schnee war das Schwerstarbeit für Fuhrmann und Pferde. [...]
Nach dem plötzlichen Tod von Albert Mielke übernahm unser Hausmeister Friedrich Wiegand zusätzlich diese Arbeit.
" (Helbeck 2005, S. 27)



Links...

...zum ehemaligen Bus- und Straßenbahndepot:

Tramtrack - Gleisarchäologie - Hagen - Betriebshof Minervastraße

Siegmar Peter (Schwerte) hat gemäß eines Hinweises vom 4.11.2006 an den Verfasser in seiner Fotodatenbank Bilder vom Oktober 1977 von der Verladung der Straßenbahnen von der Minervastraße nach Kückelhausen online gestellt. Es handelt sich um Tagesaufnahmen bei der Firma Schenker und Umgebung und um Nachtaufnahmen von der Ecke Wehringhauser Straße/Minervastraße. +++ Für seine Unterstützung danke ich Siegmar sehr herzlich! Seine hier wiedergegebenen Fotos stammen von der angegebenen Website. +++


...zur Bahnüberführung:

Tramtrack - Gleisarchäologie - Hagen - Betriebshof Wehringhauser Straße



Literatur

Stellhorn 1898: Gustav Stellhorn (Hg.): Führer durch Hagen, Altenhagen und Eckesey. Mit dem neuesten Plan, Hagen i. W. 1898 (Vorwort vom März 1898).

Hinnerwisch 1902: C. Hinnerwisch: Adreß=Buch für den Stadtkreis Hagen i. W.. 1902 nebst neuestem Uebersichtsplan, 11. Auflage, Hagen i. W. (o.J.) [Vorwort vom Januar 1902].

Adreßbuch 1928: Carl Hinnerwisch (Bearb.): Adreßbuch (Einwohnerbuch - Wohnungsbuch) 1928/29 der Stadt und des Kreises Hagen nebst Stadt Hohenlimburg. Hagen o.J.

Stadtverwaltung 1948: Stadtverwaltung Hagen (Statistisches Amt) (Hg.): Die Stadt Hagen im Jahre 1947, o.O. o.J. [Vorwort vom Juli 1948].

Pfarrgemeinde 1952: Pfarrgemeinde St. Michael (Hg.): Festschrift - 50 Jahre Pfarrgemeinde St. Michael Hagen, Hagen 1952 (Juli).

Stadtverwaltung 1956: Stadtverwaltung Hagen (Statistisches Amt) (Hg.): Die Stadt Hagen im Jahre 1955, o.O. o.J. [Vorwort vom Mai 1956].

Adreßbuch 1968: Verlag Carl Hinnerwisch KG (Hg.): Adreßbuch der Stadt Hagen. Ausgabe 1968/69 / 42. Auflage, Hagen o.J. (ohne ISBN-Nr.)

Adreßbuch 1976: Verlag Carl Hinnerwisch (Hg.): Adreßbuch der Stadt Hagen 1976. 47. Auflage, Hagen o.J. (ohne ISBN-Nr.)

Lange 1979: Herbert Lange: Die bäuerliche Welt unserer Vorfahren. In: Hagener Heimatbund e.V. (Hg.), Wehringhausen. Landschaft - Geschichte - Menschen. Band V der Schriftenreihe Hagen einst und jetzt / Sonderreihe: Die Hagener Stadtbezirke, Hagen 1979, S. 87 - 100.

RolfLoettgers+WolfgangReimann_Rund_um_Hagen_1989
L+R1989: Rolf Löttgers u. Wolfgang R. Reimann: Rund um Hagen, Wuppertal 1989 [Das bildreich ausgestattete Buch behandelt die Straßen- und Vorortbahnen im Raum Hagen bis zur Einstellung des Tram-Verkehrs. Hier verwendetes Kürzel "L+R1989", gefolgt von einem Bindestrich und der Abbildungsnummer.]

Oberste-Berghaus & Thielmann 1997: Tycho Oberste-Berghaus u. Claus Thielmann: Ist der Zug hinterm Bahnhof abgefahren? Verpaßte Chance der Hagener Stadtentwicklung, in: Dierk Hobein (Hg.), Das Hagener Jahrbuch 3/1998. Aktuelles aus Kultur und Geschichte, Natur und Umwelt, Wirtschaft und Politik, Sport und Freizeit, Hagen 1997, S. 72 - 77. [Hier wird unter anderem die seitens der FDP anno 1983 initiierte Bahnhofhinterfahrung behandelt.]

Helbeck 2005: Ruth Helbeck: Die „Schmitte". In: Evang.-Luth.-Pauluskirchengemeinde Hagen (Hg.): Spurensuche 3 [Obertitel: Erzählte Geschichte vom ,Blauen Montag'], Hagen, 1. Aufl. 2005, S. 25 - 28.

Göbel & Rudat 2009: Dirk Göbel u. Jörg Rudat: Mit der Straßenbahn quer durch Hagen. Bitte einsteigen [eigentlicher Titel: BITTE EINSTEIGEN - Mit der Straßenbahn quer durch Hagen], Hagen, 1. Aufl. 2009 (November)- (ISBN13 978-3-932070-95-2)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/JuergenZarnke_Wehringhausen_Bilder_und_Dokumente_201011xx
Zarnke 2010: Jürgen Zarnke: WEHRINGHAUSEN. BILDER und DOKUMENTE [so auf dem Deckblatt], Hagen 2010 (November), herausgegeben im Selbstverlag.

Möller 2011: Manfred Möller, Die ,Akku' in Wehringhausen - Erfindergeist mit Kriegsschatten, in: Hagener Heimatbund e.V. (Hg.), HagenBuch 2012. Impulse zur Stadt-, Heimat- und Kunstgeschichte [= Band 6], Hagen 1. Aufl. 2011 (November) [ISBN 978-3-942184-21-2], S. 29 - 37.

Wahnbaeck 2018: Heike Wahnbaeck (Hg.): Komm nach Hagen, werde Popstar, mach Dein Glück! ... sich trau'n, mal außer der Reihe die Zukunft zu bau'n. Ausstellung im Osthaus Museum Hagen 31. August bis 23. September 2018, 1. Aufl. Essen 2018 (Juli). (ISBN 976-3-8375-2011-8)

Hagen 2019: Stadt Hagen - Stadt der FernUniversität, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz (Hg.): Aktiv und gesund in Wehringhausen, Ausgabe 1 (Winter 2019/20), Hagen 2019.



DANKSAGUNG


DEN ENGAGIERTEN MITARBEITERN DES STADTARCHIVS HAGEN DANKE ICH FÜR DIE BEREITSTELLUNG SELTENER FOTOS BEI FACEBOOK, WELCHE AUCH MEINE ARBEIT IN VIELEM FÖRDERN!

Hinweis: Für die Aktualität, Funktionalität und Korrektheit der angegebenen Links erfolgt keine Gewähr!



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