Spielstrasse.jpg SENIOREN - Nützliches und Überflüssiges nicht nur für die ältere Generation Seniorenweg.jpg

von Detlef Rothe in D-58135 Hagen in Westfalen


„Wenn man genug Erfahrungen gesammelt hat, ist man zu alt, um sie auszunutzen."
(William Somerset Maugham)

„Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken wir an die einzige Alternative."
(Robert Lembke)

„Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben."
(Chinesische Weisheit; zitiert nach: Junges altes HAGEN. Kostenlose Zeitung von Senioren (nicht nur) für Senioren, Heft Nr. 24 - 3/2012, S. 40)



Leseprobe

Der Schreiber dieser Zeilen träumte über Jahr und Tag davon, einen autobiographischen Roman über sein abgebrochenes Frust-Studium und den danach ausgeübten Lust-Beruf zu schreiben, aber daraus ist nichts geworden. Zwei Fragmente aus meiner Sammlung Altenheim seien Ihnen aber nicht vorenthalten: Die Leseprobe (2 Stories)



LINKS

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen wurde vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration (welch´ ein Begriff...) das Internet-Portal Wegweiser für ältere Menschen eingerichtet. Interessierte finden hier einen Überblick über Angebote und Dienste, welche in Städten und Gemeinden des Bundeslandes älteren Mitbürgern zur Verfügung stehen. Bei dem Ausbau des Angebotes dieser Website ist die Mitarbeit von Senioren besonders erwünscht. Nachdem ich Hagen (oder einen anderen Ort) auswählte, wurde ich allerdings noch Ende September 2009 anfangs durch die Aufforderung Bitte warten! irritiert. Hierbei ist nämlich zu berücksichtigen, daß der benutzte Webbrowser ein Umleiten der Website blockiert und erst eine Erlaubnis erfolgen muß; dies ist nur an einer schmalen Meldung unmittelbar unter der Menü-Leiste ersichtlich, wenn man beim Warten auf Godot oder sonstwen näher hinschaut! Hat man die Hürde erkannt, erscheinen bald freundliche Texte in mehreren Frames. Die Angebote finden sich jeweils rechts und nicht - wie zu erwarten gewesen wäre - in der Mitte, was gleichfalls Verwirrung stiften kann. Die Auswahl etwa von "Hausnotruf' (unter Häusliche Pflege) in Hagen klappt aber ganz gut, denn es werden eine ganze Reihe von Angeboten aus dem Internet-Portal www.hagen.de aufgelistet.

Bring-Dienste

Eine hilfreiche Einrichtung sind solche Dienste, welche Senioren und anderen Verhinderten längere Wege abnehmen, zum Beispiel Einkäufe und Speiselieferungen. In Hagen gibt es den Mobilen Mittagstisch. Eine sehr ansprechend gemachte Website - einfach anschauen!


Pflegeplatz-Angebote

Wer einen freien Pflegeplatz braucht oder für einen Angehörigen ausfindig machen möchte, wird die Suche möglicherweise über das Internet starten. Die Suchmaschine www.pflegeplatz.de von Hans Bohl in Marburg (Beauftragter der QBS) vermittelt unter anderem freie Heimplätze, wobei vorzugsweise Pflegeeinrichtungen in Hessen berücksichtigt werden und das Angebot einerseits nicht immer aktuell zu sein schent und andererseits recht beschränkt erscheint. Weitere Angebote bieten IhrHeimplatz.de - Ihrer Heimplatzsuche im Internet und wohnen&pflege - kostenlose Pflegewohnberatung.

Da das Beurteilungsangebot von www.pflegenoten.de (eine amtliche Einrichtung) bekanntermaßen ziemlich daneben ist (und bei derzeitigem Stand zudem eine Inanspruchnahme weiterer Internet-Anbieter - nämlich die Websites der Prüfer - erfordert), ist hinsichtlich der Beurteilung von Pflegeeinrichtungen ,guter Rat teuer'. Es würde sich natürlich eine Bewertungsseite der Betroffenen (also von Pflegenden und Pflegebedürftigen) empfehlen. Ansätze dazu gibt es dazu durchaus, doch ist die Seite www.pflegeheimcheck.de noch immer nicht verfügbar (Stand: November 2010 / August 2012). Diese soll gemäß einer Vorankündigung sowohl Anbietern als auch Kunden gerecht werden. Da bin ich wirklich sehr gespannt!


Arztbewertungsportal

Eine andere Gelegenheit, sich über Alten- und Pflegeheime zu informieren und diese zu bewerten - welche allerdings erst wenig genutzt wird! -, bietet das Gesundheitseinrichtungsportal jameda.de. Sehr empfehlenswert - gerade was Arztpersonal und therapeutische Helfer angeht (Krankenhauspersonal ist leider ausgeschlossen) und sicherlich noch entwicklungsfähig!



Vereine und Verbände

Sehr informativ ist das VDAB-Portal des ,Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB)' mit Sitz in Essen an der Ruhr. Einfach hineinschauen!

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat das erste nationale Fehlerberichtssystem für die Pflege eingerichtet. Es ermöglicht Pflegekräften, Ärzten und anderen an der Pflege beteilgten Personen die Einreichung anonymer Fallberichte über kritische Ereignisse. Das Projekt wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert und ergänzt medizinische Fehlerberichtssysteme. Es ist seit Oktober 2007 installiert- Sie können es hier aufrufen. Nutzen Sie die Möglichkeit, aus Fehlern anderer zu lernen!


,Senioren-Studium'

Unterstützung bei der Suche nach einem sogenannten Seniorenstudium (für Leute ab 50 Jährchen aufwärts gedacht) finden Interessierte beim Akademischen Verein der Senioren in Deutschland. Außerdem gibt es eine Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere, welche Informationen und Beratung für Seniorstudenten bietet.


Rund um's Testament

Am 1. Januar 2012 startete das Zentrale Testamentsregister, in welches seitdem alle Testamente vermerkt werden. Dadurch entfällt das umständliche Karteikartensystem bei den Amtsgerichten, und es entsteht mehr Rechtssicherheit für die Bürger Deutschlands, denn das digitale Verzeichnis erleichtert die Feststellung, ob ein Erblasser auch ein Testament hinterlassen hat.



Der Ausbau dieser Seite ist nicht angestrebt; vielmehr wird hier ausdrücklich auf das lobenswerte Angebot des ,Wegweisers für ältere Menschen in Nordrhein-Westfalen' verwiesen!



MEDIEN

Literatur


Fehlerberichtssystem

Michael Graber-Dünow, Aus Fehlern lernen. Das Fehlerberichtssystem www.kritische-ereignisse.de, in: Mabuse-Verlag GmbH (Hg.), Dr. med. Mabuse. Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Nr. 172 - März/April 2008 - 33. Jahrgang, Frankfurt am Main 2008, S. 20 - 20.


Pflege-Plus-Programm

Gabriele Schoebler, BB-Extra. Wuppertal: Johanneshaus. Zurück ins Leben, in: Uwe E. Schoebler, Bergische Blätter, 32. Jahrgang, Heft 25.2009, Wuppertal 2009 (19. Dezember), S. 26 - 26.


,Seniorenstudium'

Anika Papez, Seniorenstudium in NRW: Wegweiser für den Einstieg ins Studium, o.O. 2008 (Januar) - ISBN 978-3936755572.


Zum Abschluß: Die Empfehlung muß sein...
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Senioren-Witze

"Verraten Sie uns bitte, Herr Wolpert, warum in Gottes Namen haben Sie denn auf Ihren Jagdgenossen geschossen?" - "Ach, Herr Richter, ich habe ihn in der ganzen Aufregung für einen Hirsch gehalten!" - "Wann haben Sie denn dann diesen Irrtum bemerkt?" - "Nun, der Hirsch hat gleich zurückgeschossen."

Sagt die Oma zum Opa: "Hör mal, wollen wir nicht endlich wieder 'mal ins Kino gehen. Mir ist so schrecklich langweilig!" - "Aber Schatz, wir waren doch schon dort..." - "Das mag ja sein, mein Lieber. Aber stell' Dir nur vor: inzwischen gibt es Tonfilme!"

Ein junger Mann gerät versehentlich in das Hotelzimmer einer nicht mehr ganz jungen Lady und stottert verlegen angesichts ihrer Erscheinung: "Verzeihen Sie bitte; ich habe mich im Zimmer geirrt!" - Da lächelt die freundliche, alte Dame und erwidert: "Du hast Dich gewiß nicht geirrt, mein Junge, allerdings reichlich verspätet!"

"Wieviele Schafe haben Sie denn so in Ihrer Herde?", wird der alte Schäfer gefragt. "Ach, das weiß ich nicht 'mal annähernd", seufzt dieser vernehmlich, "denn ich schlafe beim Zählen immer wieder ein."

Die alte Dame spricht einen jungen Mann an: "Würden Sie mir wohl über die Straße helfen?" - "Aber natürlich", meint dieser und hakt sich bei ihr ein. "Wir warten nur noch, bis es Grün wird." - "Bei Grün", reißt sich da die Alte los, "bei Grün kann ich auch alleine!"

Großmutter hat sich die Haare schneiden lassen und fragt ihre Enkelin, wie sie denn jetzt aussähe. "Omi", sagt die Kleine, "jetzt siehst Du gar nicht mehr aus wie eine alte Frau!" - "So", meine die Oma geschmeichelt, "was meinst Du denn?" - "Ich glaube, Du sieht jetzt aus wie ein alter Mann."

"Als ich damals in Alaska war, wurde ich von acht Wölfen angefallen, mein Junge." - "Aber Opa, im vergangenen Jahr hast du gesagt, es seien vier gewesen!" - "Nun, da warst du ja noch viel zu jung, um die ganze Wahrheit zu erfahren!"

Da die Mutter verreist ist, bringt Oma ihren Enkel zu Bett. Sie erzählt dem kleinen Mann eine Gutenachtgeschichte und singt einige Schlaflieder - sichtlich mit Erfolg. Als der Papa vom Spätdienst nach Hause kommt, schleicht er in das Schlafzimmer. Da macht es: "Psst!", und er hört: "Sei ganz leise; die Omi schläft schon!"

Bedenklich schüttelt der Augenarzt nach seiner Untersuchung der älteren Dame den Kopf: "Verraten Sie mir bloß das Eine: wie haben Sie denn eigentlich hierhergefunden?"

Die junge Mutter wiegt ihr Baby sanft auf dem Arm, doch der Winzling hört nicht auf zu schreien. Besorgt fragt ein älterer Herr, welcher zufällig vorbeikommt: "Was hat denn das Kleine? Ist es sehr schlimm, vielleicht gar ansteckend?" - "O nein", meint da lächelnd die Mutti, "aber das wäre vielleicht ein Glück für Sie. Es kriegt nämlich Zähne!"

In der engen Straßenbahn tippt eine ältere Dame einem jungen Mann auf die Schulter. "Sagen Sie 'mal: wie alt sind Sie eigentlich?" - "Einunddreißig, aber was geht Sie das eigentlich an?"- "Nun, eigentlich nichts... Aber ich dachte nur, in diesem Alter könne man auf seinen eigenen Füßen stehen!"

Ein schon etwas älterer Patient wird von seinem Hausarzt wegen Schmerzen im linken Fuß untersucht. "Tja, das sind typische Altersbeschwerden", meint dieser schließlich. Daraufhin reagiert der Untersuchte sichtlich irritiert und protestiert: "Wie das? Ich kann es nicht begreifen. Mein anderer Fuß ist auch so alt und tut überhaupt nicht weh!"

Zwei vornehme Adelige müssen anläßlich der französischen Revolution trotz ihrer arg fortgeschrittenen Jugend doch noch auf's Schafott. Auf dem Weg zur Hinrichtung sehen sie von weitem bereits den Henker mit seiner großen Kapuze über dem Kopf. Da stößt der eine Vornehme verunsichert den anderen an und meint leise: "Nun sagen Sie mir bloß, was gibt man eigentlich solch einem Mann?"

Drei ältere Witwen, ein intimes Kleeblatt, klopfen nach einem gemeinsam erlittenen Unfall selig an die Himmelspforte. Petrus steht schon bereit, um sie herein zu lassen. "Da seid ihr ja, meint er leutselig und wendet sich der ersten Dame zu: "Bevor ich Sie herein lassen kann, muß ich eines wissen: wie oft haben Sie Ihrem Göttergatten einst die Hörner aufgesetzt?" - "Nun", meint diese Witwe etwas überrascht und sichtlich verlegen, "es werden wird wohl schon an die fünfzigmal gewesen sein." - "Und Sie, Verehrteste, wie oft sind Sie fremdgegangen?" wendet er sich weise nickend der Zweiten zu. "O Petrus", sagt diese nicht weniger verschämt, "bei mir wird es wohl so zwanzig Male geschehen sein!" - Petrus schmunzelt etwas und fragt die Dritte mit gesenkter Stimme: "Haben Sie Ihren Mann nicht auch betrogen?" - "O nein, das habe ich gewiß nicht getan. Das wäre mir selbst im Traum nicht eingefallen!" - Petrus reicht ihr als erstes ein Paar weiße Flügel, worauf die also Beschenkte stolz fragt: "Sind diese etwa für einen neuen Engel?" - Petrus schüttelt mitleidig den Kopf und brummt: "Aber nein, meine Getreue, diese gehören einer dummen Gans; ich habe noch je ein Paar für den lieben Schwan und für einen wahren Engel zu vergeben!"


Das Allerletzte:

Ein älteres Paar liegt abends im Bett. Sagt sie gelangweilt zu ihm: "Früher hast Du mir immer die Hand gehalten!" Eilfertig nimmt er ihre Hand und hält sie ganz fest. Da nörgelt sie weiter: "Früher hast Du mir auch immer einen Kuß gegeben!" Er gibt ihr den gewünschten Kuß. "Früher hast Du mir auch immer ins Ohrläppchen gebissen!" Da reißt er sich los, steht abrupt auf und verläßt eilig das Schlafzimmer. Sie ruft erschrocken hinterher: "Wohin gehst Du denn?" - "Ich hole nur die Zähne!"


Hinweis: Für die Aktualität, Funktionalität und Korrektheit der angegebenen Links erfolgt keine Gewähr!


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26.10.2020 16:36