MEDIEN

BÄRENZIRKUS - ZIRKUSLEBEN. Meine erste Buchbesprechung

von Detlef Rothe aus Hagen in Westfalen


In den Anfängen meiner Zeit als Oberschüler des Fichte-Gymnasiums, welches seinerzeit noch eine reine Knaben-Penne war, interessierte ich mich stark für Zoologie, und zwar vorwiegend für einheimische Tierarten. Der Braunbär ist bis heute mein Lieblingstier geblieben („Es brummt der Bär." - Zitat aus dem in Münster während der Wiedertäuferzeit spielenden Film ,König der letzten Tage' aus meiner Studienzeit, nämlich anno 1993, als ich mich zunehmend mit dem finanziellen Nöten meines Promotionsvorhaben auseinandersetzen mußte). Genährt wurde mein Interesse für unsere Unartgenossen unter anderem durch diverse Besuche von Tiergehegen in Dortmund (Tierpark), Wuppertal (Zoologischer Garten) und Münster (Alter Zoo). Meine Großmutter mütterlicherseits versorgte mich von Sangerhausen am Harz (in der damaligen ,Deutschen Demokratischen Republik') aus mit passendem Lesestoff. Ein Buch, welches mich besonders begeisterte, war „VALENTIN FILATOW, Mit Bären unterm Zirkuszelt. Nach Berichten des Autors niedergeschrieben von Alexander Aronow":
EU/D/Filatow+Aronow_Mit_Baeren_unterm_Zirkuszelt_1969
Es war 1969 im Henschelverlag zu Berlin (Ost) als Übersetzung einer in Moskau im Jahr 1962 unter dem Titel „Medweshi zirk" erschienenen Ausgabe des Verlages Iskusstwo erschienen und kostete meiner Oma stolze 8,50 Reichsmark (nicht „DM", wie ich irrtümlich schrieb). Mein Interesse für Heimatkunde und Archäologie entwickelte sich erst seit 1975, also vier Jahre später, als ich bereits in der Untersekunda war. Hier nun exklusiv die warmherzige Besprechung eines nicht weniger herzlich geschriebenen Werkes über den Moskauer Staatszirkus:
EU/D/NW/HA/Wehringhausen/19710401Buchbesprechung1


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20101203 11:23