REGIONALES: Wehringhausen
Die Roonstraße in Hagen-Wehringhausen. Aufstieg vom Wilhelmsplatz zur Buscheystraße.
von Detlef Rothe aus Hagen in Westfalen (Author: Detlef Rothe)
Die Roonstraße ist eine kurze Wohnstraße zwischen Lange Straße und Buscheystraße.
Anders als bei meinen anderen "Straßenseiten" kann ich es mir hier einfach machen - ich zitiere aus dem Bilder-Dokumente-Band zu Wehringhausen von Jürgen Zarnke: „Die ältesten Häuser in der Roonstraße sind die des Kaufmanns Meyer, Roonstr. 10/12, um 1898 [erbaut]. Der Aufbau erfolgte spiegelsymetrisch, in der Höhenlage angepasst an die Steigung der Straße [...]. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden die rechtsseitigen Häuser unterhalb und oberhalb der Nr. 10/12 [...]. Erst 1922 plante der Architekt Heinrich Balser für die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hagen das Haus Roonstr. 9 [...].
1928 ließ der Eisenbahn-Bauverein durch den Architekten August Keydel dann das Doppelhaus Roonstr. 11/13 errichten." (Zarnke 2010, S. 71)
Als hübsches Gründerzeit-Beispiel photographierte ich das hohe Eckhaus (Nr. 1) an der Einmündung der Roonstraße in die Lange Straße, welches aus Richtung Bachstraße schon von weitem zu sehen ist:

(Foto: Detlef Rothe - 27. Januar 2012)
Ein Blick von der Lange Straße in die Roonstraße, welche den Goldberghang aufwärts zur Buscheystraße führt und eine typische Wohnstraße der Gründerzeit in Wehringhausen darstellt - ganz ohne Besonderheiten:

(Foto: Detlef Rothe - 27. Januar 2012)
Von oberhalb der Einmündung der Roonstraße (damals schon immer gerne gesehen: mit Briefkasten) ein Blick zurück gen Moltkestraße (Detail einer im Sommer 1952 gebrauchten Ansichtenkarte):

(Die Ansicht wurde an der linken unteren Bildecke restauriert.)
Auch zu dieser Aufnahme wieder eine eigene Ansicht von Anfang November 2016:

Auf der anno 1952 gebrauchten Karte findet sich eine Ansicht von gleicher Stelle in Richtung Kreuzung mit der Bachstraße:

Ergänzend wieder ein eigenes Bild vom November 2016:

Südwestlich der Roonstraße verzichtete man auf die stadteinwärts vorhandenen schmalen Vorgärten; dafür rückte die Fassadengestaltung mehr in den Vordergrund.
NUMERISCHES

(Hinnerwisch 1902, S. 18, Sp. 1-3, u. S. 19 Sp 1 - 3)
15

Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)
24
Das ist ein Eckhaus, dessen Fassade den Zweiten Weltkrieg nicht komplett "überlebte":

Vorkriegsfassade des Eckhauses auf der Seite der Buscheystraße.
LINKS
(Meine) Heimat in Wehringhausen
LITERATUR UND SONSTIGE SCHRIFTQUELLEN
Hinnerwisch 1902: C. Hinnerwisch: Adreß=Buch für den Stadtkreis Hagen i. W.. 1902 nebst neuestem Uebersichtsplan, 11. Auflage, Hagen i. W. (o.J.) [Vorwort vom Januar 1902].
Pfarrgemeinde 1952: Pfarrgemeinde St. Michael (Hg.): Festschrift - 50 Jahre Pfarrgemeinde St. Michael Hagen, Hagen 1952 (Juli).

Zarnke 2010: Jürgen Zarnke: WEHRINGHAUSEN. BILDER und DOKUMENTE [so auf dem Deckblatt], Hagen 2010 (November), herausgegeben im Selbstverlag.
DANKSAGUNG
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15.01.2020 17:46