REGIONALES: Wehringhausen

Die Bismarckstraße in Hagen-Wehringhausen. Ein Gang durch die Zeiten von der Stern- zur Bachstraße.

von Detlef Rothe aus Hagen in Westfalen (Author: Detlef Rothe)


+++ Zur Erinnerung an die Brandschatzung Wehringhausens vor 75 Jahren (2. Dezember 1944)! +++





Vorbemerkung: Die Bildtapete basiert auf dem Poster zum Stadtteilfest auf dem Wilhelmsplatz am 29. September 1979, seinerzeit angefertigt von Kay Schlasse ("Kai Havaii").


Die Bismarckstraße ist eine verhältnismäßig kurze Wohnstraße mit kleineren Gewerbebetrieben, welche die Gegend der Schwenke mit dem Bachlauf der Pelmke im Zuge der Bachstraße verbindet. Sie begrenzt darüber hinaus den Wilhelmsplatz gen Norden.
Da der Verkehrsweg im Vergleich zur Augustastraße und Lange Straße - zwischen denen er liegt - deutlich kürzer ist, fällt die Bismarckstraße in ihrer Bedeutung für das Buscheyviertel (den östlichen Teil Wehringhausens) zurück. Durch die Anbindung an den Wilhelmsplatz wird dies allerdings etwas ausgeglichen.

Der östliche Straßenabschnitt mit der Kreuzung Mauerstraße von der Sternstraße aus gesehen:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/KreuzungMauerstrasse/20191221w1241_DSC_3986_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse_von_Stern-_zur_Mauerstrasse_GERICHTET_1200x0864

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/Ostende/20191221w1242_DSC_3987_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse_von_Stern-_zur_Mauerstrasse_Nordseite_1200x0900
(Fotos: Detlef Rothe - 21. Dezember 2019)

Mag Wehringhausen links und rechts der Bahnstrecken heutzutage durch seine gründerzeitlichen Etagenhäuser geprägt sein, so sollte nichtsdestotrotz - meiner Ansicht nach - keineswegs vergessen werden, daß auch dort im Zweiten Weltkrieg der sogenannte Luftkrieg tobte. Ich bin Herrn Gerd Rengel dankbar, daß er in seinem Buch „Schmetterlinge und Feuerstürme", welches im November 2011 erschien (Rengel 2011), an diese schreckliche Zeit erinnert; er erlebte die Jahre 1943 und 1944 als etwa neun- bis zehnjähriger Schuljunge. Die Erinnerung an bestimmte Vorkommnisse prägten sich offenbar tief ein - in Worte gefaßt hat er sie allerdings erst nach Jahrzehnten, so daß sich Fehler kaum vermeiden ließen. Mangels zeitgenössischer Berichte und wegen der Eindringlichkeit seiner „Erzählung" (so der Untertitel) zitiere ich gelegentlich daraus und warne vorsorglich vor einer möglichen Schockwirkung auf Grund der geschilderten Menschenschicksale. Im Oktober 1944 kehrte Gerd Rengel mit seiner Mutter von einer zweiten ,Kinderlandverschickung' zurück: „Wir entfernen uns rasch vom Bahnhof, weil zu befürchten ist, dass plötzlich Anglo-Amerikanische Langflugjäger (sog. Jab[o]s) aus den Wolken stürzen und die Menschen an den Zügen aus Bordkanonen und Maschinengewehren beschießen. [...] Ich sehe erstmals auf dem Bahnhofsvorplatz die von Luftangriffen gebeutelte Innenstadt [...]." (S. 164) - „Das Umfeld ist zwar [-] so weit das Auge reicht [-] in eine Steinwüste verwandelt, aber die Häuser in der Straße an der Bahnstrecke Köln - Hannover [= in der Augustastraße (D.R.)] sind fast alle unversehrt. Dort steht auch das Haus, in dem ich wohne. / Abgesehen von sichtbar neu gedeckten Häusern [-] mit Wellblechen auf den Dächern [-] und [von] den mit lichtdurchlässigen roten Kautschukplatten zugenagelten Fenstern im Treppenhaus und [von] manchen [beschädigten] Wohnungen machen die Häuser an der Bahnstrecke gleichwohl einen verhältnismäßig guten und wohnlichen Eindruck." (S. 166) - Dezember 1944: „[Am] Anfang der kalten Winterzeit 1944 erlebe ich einen schrecklichen Großangriff [...] und Feuerstürme. / An diesem Abend genieße ich ein schönes warmes Bad. Aus dem Volksempfänger ist zu hören, dass sich britische Bomber im Anflug auf die Stadt befinden. Draußen wird es bereits ohrenbetäubend laut. Ich stürze ans Fenster, aufrecht stehend im warmen Wasser der Badewanne. Kaskaden zerplatzender roter Leuchtkugeln (sog. Christbäume) am Nachthimmel bilden ein imposantes Feuerwerk. / [...] Erst jetzt [-] nach dem Knallen und Knattern der Kugeln [-] verkünden röhrend und heulend die Sirenen - zu spät - weit und breit Vollalarm." (S. 173) - „Laut Nachrichtensprecher im Radio befinden sich Hunderte der feindlichen Bomber im Luftraum. [...] / Die ersten Bomben fallen auf die Stadt. Das Krachen durch die Flakgeschütze geht im grimmigen Gedröhne, furchterregendem Heulen, Pfeifen und gewaltigen Explosionen unter. [...] Weiße Fallschirme mit Flugzeugbesatzungen der abgeschossenen feindlichen Bomber schweben vom Himmel und fallen in die schwer verwundete Stadt. / Die Scheinwerferkegel der Flak am Himmel werden immer weniger, weil die eine oder andere Stellung im gezielten Bombenhagel untergeht." (S. 174) - Anmerkung von D.R.: Die angenommene Anwesenheit von (größeren) Flugabwehrkanonen beruht - nach anderen Quellen zu urteilen - wohl auf einem Irrtum. - „Erst jetzt habe ich die Badewanne verlassen, obwohl ich flink bin. Tropfnass am Körper ziehe ich hastig meine Kleidung an und eile auf nassen, nackten Füssen [...]. Ich [...] gleite vom dritten Stockwerk zu meinem Ziel im Luftschutzkeller." (S. 175) - „Die Luftschutzwartin öffnet nach der Entwarnung durch Sirenen die Tür. Nun zeigt sich eine gewaltige Feuerspur im Haus und im Stadtviertel. [...] / [...] Die Luftschutzwartin läuft mit einer Gruppe männlicher Hausbewohner durch die Wohnungen. Die Gruppe stellt mit großer Bestürzung fest, dass das Dachgeschoss in ganzer Breite brennt." (S. 178) - „In der Nachbarschaft, am Wilhelmsplatz, befindet sich ein künstlicher Feuerlöschteich in einem tiefen Betonbecken, das so groß ist wie ein Fußballfeld. Daran erinnern sich plötzlich die Hausbewohner [...]. Sie nehmen ihre Eimer in die Hände und bilden eine Menschenkette, wenn auch mit sehr großen Lücken. [...] / Die Löschaktion gerät unvermittelt ins Stocken, als ein brennender Mann [...] in den Feuerlöschteich stürzt. Er wird von Rettern, auch aus der Löschkette, zwar schwer verbrannt, aber lebend herausgezogen, während das Zuhause der Helfer brennt. / Um den Wilhelmsplatz herum brennen die nahtlos bebauten [= gebauten] Häuser lichterloh. Aus den Dächern und allen Fenstern und Türen schlagen große Flammen. Nur Wenige schaffen es lebend[,] aus dem Haus zu rennen. Kein Haus [...] bleibt verschont." (S. 180) - „Fast jeder Häuserblock ist in ein gewaltiges Feuer getaucht. An diesen Stellen treiben riesig hohe Feuerstürme die Flammen, Funken und Rauchsäulen himmelan wie in Kaminen, in denen die Flammen nach oben abgesaugt werden. / [...] / Vorsicht! Eine hervorstechende Eigenschaft eines Feuersturms, nämlich eine plötzliche Richtungsänderung, kann unauswichlich [...] den Tod bringen." (S. 181) - „Es zeigt sich, dass es erforderlich ist, beim Löschen einen Feuer-Beobachter einzusetzen [...]." (S. 182) - „In einem zugeschütteten Keller eines großen zerbombten Eckhauses in der Nähe des Löschteichs [an der Ecke Bismarck-/Kottmannstraße (D.R.)] rufen verschüttete Menschen um Hilfe [...]. Für sie ist keine Hilfe möglich. Sie [= „die Helfer" (S. 183)] werden von Feuerstürmen bedroht. Die Stimmen der Menschen in der Tiefe werden leiser. Die Rufe werden allmählich weniger und hören auf. / [...] Auch die zur Rettung bereiten Menschen sind still, ganz still. Sie stehen mit Entsetzen vor den dicken und heißen Ruinenmauern. Einige weinen schmerzlich. Sie gehen mit gesenkten Köpfen und bleischweren Beinen fort in die sterbende Stadt, bis ich noch ganz alleine dort wie erstarrt stehe. Ich begreife erst viel später, welch` furchtbare Tragödie sich abgespielt hat. / [...] Die Menschen sind im verschütteten Keller am lebendigen Leibe [...] verkocht. Sie sind am anderen Tag, nach Abkühlung der Ruine[,] als rosige kleine Leichen geborgen worden. | Dies erzählen sich die Erwachsenen, eigentlich nicht für die Ohren eines Kindes bestimmt." (S. 183 f.) - „An den Ruinenmauern der im Keller grausam verstorbenen Menschen sind mit weißer Farbe ein großes Sterbekreuz und die Namen der Verstorbenen angebracht. Die Mauern stehen zwischen einem Meer von rauchenden Ruinen." (S. 188)

Nach erfolgter Verwüstung zeigt ein an der Kreuzung Sternstraße aufgenommenes Foto im Hintergrund die Kreuzung der Bismarckstraße mit der Mauerstraße:


Zur besseren Orientierung ein eigenes Vergleichsfoto von 2019:


Die Fassade des unteren Eckhauses an der Sternstraße ist gut erhalten und vorzüglich restauriert:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/Ostende/20191221w1242_DSC_3988_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse_Unteres Eckhaus_an_der_Sterrstrasse_0675x0900
(Foto: Detlef Rothe - 21. Dezember 2019)

Von Haus 28 zwei Blicke über den Wulhelmsplatz zur Lange Straße aus der Nachkriegszeit (um 1946):


Zwei schon Geschichte zeigende Fotos (um 1915 - 2005) stellen den Kreuzungsbereich Kottmannstraße von Südwesten her dar (im Mai 1918 "gelaufene" Ansichtskarte und eigene Aufnahme vom April 2005):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/KreuzungKottmannstrasse/SW-AK_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse_am_Wilhelmsplatz_19180528_1200x0751

/KreuzungKottmannstrasse/20050427s1713_DSCI0008_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse_am_Wilhelmsplatz_19180528_1200x0960

Elf Jahre dauerte die Wiederherstellung wohnlicher Zustände am Wilhelmsplatz nach der Verwüstung des Stadtteils durch alliierte Bomber im Spätjahr 1944. Ein an das Feuervogel-Motiv angelehntes Wandgemälde hält an der Kreuzung Kottmannstraße die Erinnerung an das Desaster und seine Beherrschung wach (eigene Aufnahme vom 16. April 2020):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/KreuzungKottmannstrasse/20200416s1122_DSC_4374_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse_Ecke_Kottmannstrasse_DETAIL_Wandzeichnung_1200x0872

Wir wollen hoffen, daß Einsicht und Vernunft ähnliche Katastrophen wenigstens hierzulande zu verhindern vermögen!



NUMERISCHES


EU/D/NW/HA/1902/1902xxxx_EU_D_NW_HA_Adressbuch_S18_Sp1-3_+_S19_Sp1-3_Bismarckstrasse.JPG
(Hinnerwisch 1902, S. 18, Sp. 1-3, u. S. 19 Sp 1 - 3)



15 a


Aus dem Bericht des Statistischen Amtes der Stadtverwaltung Hagen zum Jahr 1947:
Das sparkasseneigene Gebäude Wilhelmsplatz wurde [im Krieg] vollständig zerstört. [...] Die Sparkasse ist bemüht, die Genehmigung für den Wiederaufbau der Geschäftsräume Bismarckstraße 17 und Wilhelmsplatz 4 zu erhalten. [...] Das Hintergebäude Bismarckstraße 15a, das früher als Lagergebäude vermietet und ausgebrannt war, wurde um- und ausgebaut und 4 Zweizimmerwohnungen geschaffen." (Stadtverwaltung 1948, S. 43, Abs. 3)



17


EU/D/NW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/017/SW-Anzeige_WestfaelischeRundschau_Verlagssonderveroeffentlichung_Lokalteil_Hagen_19951130_S_075-9_Bismarckstrasse017_0600x0488
Anzeige in einer Verlagssonderveröffentlichung der Funcke-Medien-Gruppe (WP/WR) vom 30.11.1995, S. S 075/9



18


Die Sumpfblüte (Bismarckstraße 18) habe ich nur einmal - zu Beginn des 1980er Jahrzehnts - besucht und fand keinen Grund, wiederzukommen. Gegenüber befand sich ein besetztes Haus (wohl das einzige in Hagen), und von dort aus (genauer: aus dem 2. Stock) hat mir 'mal ein früherer Klassenkamerad auf den Kopf gespuckt. "Kai Havaii" von der Punkrockband Extrabreit gibt zur Sumpfblüte mit umliegender "Szenerie" eine kurze Beschreibung, da in diese Etage die eigentliche "Homebase" der Band verlegt wurde, und zwar etwa zu der Zeit, als das berühmte Lied ,Polizisten' entstand (Havaii 2017, S. 116 f.).

Zu Anfang des dritten nachchristlichen Jahrtausends befand sich im Erdgeschoß des sagenumwobenen Hauses Bismarckstraße 18 noch eine "Szene-Kneipe" Louvre (Quelle: Helga Fischer, Jenseits vom ,Fürstentum Rehsiepen'. In: Evang.-Luth. Paulus-Kirchengemeinde Hagen (Hg.): Spurensuche [Obertitel: Erzählte Geschichten vom ,Blauen Montag'], Bd. 3, Hagen 2005, S. 83 - 86, hier: S. 83). Diese habe ich - erst im Oktober 2004 nach Hagen zurückgekehrt - nicht mehr kennengelernt.

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/018/20190326w1036_DSC_1474_EU_D_NW_HA_Wehringhausen_Bismarckstrasse018_GERICHTET_0671x0900
Die Bismarckstraße 18 in heutigen Tagen (Foto: Detlef Rothe - 26.3.2019)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/018/198xxxx_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse_Sumpfbluete_(funkemediennrw_de)
Vor der Sumpfblüte am Wilhelmsplatz - Ausschnitt eines Pressefotos Quelle: funkemediennrw.de. Das Bild entstand anscheinend
bei der Räumung des besetzten Hauses, als der Drummer Gerhard Sperling von Extrabreit über das Dach kletterte (Havaii 2017, S. 174 f.).



20


EU/D/NW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/020/SW-Anzeige_FestschriftSanktMichael1952_Anzeige_Bismarckstrasse020_KlempnereiIsing
Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)



26


Hier befindet sich die Pilates- und Tanzschule Michala Moves. Im Angebot: Pilates • Latino Moves • Pilates chair • Rückentraining • Fitness • Ballett für Kinder 6-12 Jahre • Kreativtanz für Kinder von 3-5 Jahren • Hip-Hop für Kids und Teens • Einzeltraining • Drums Alive • Bodyforming • Qigong • Zumba (Stand: Dezember 2019). Mehr Infos bietet ein Artikel von Jan Eckhoff bei 089wehringhausen.de (Stand: 1.3.2021).

Literatur: Hagen 2019, S. 17.



28


Bei Rainer am Wilhelmsplatz (Bismarckstraße 28) war eine von Künstlern und "Alternativen" frequentierte "Musikkneipe" an der Ecke Kottmann-/Bismarckstraße. Das Lokal ist im Adreßbuch 1976 noch nicht erwähnt, wurde aber noch im selben Jahr eröffnet, wie eine von Kay Oliver Schlasse gestaltete Anzeige in der Null-Nummer des ,Hagener Volksblatts' vom November 1976 zeigt (Wahnbaeck 2018, S. 176, Foto oben). Den gastlichen Ort hat vor allem Kay Schlasse rückblickend dargestellt, allerdings aus einer sehr eigenen Sichtweise (siehe etwa Havaii 2017, S. 61 f.). Ich habe die Gaststätte kaum besucht. Die Bierpreise waren hier immerhin sehr "zivil", und dieses Lokal war schon deshalb bei eher "klammen" Künstlern und Studenten beliebt. Extrabreit hat Bei Rainer am Wilhelmsplatz einmal einen eigenen Song gewidmet, welcher gerne auf Kassette abgespielt wurde. Das gute Stück galt lange Zeit als verschollen, war allerdings im Frühjahr 2020 zeitweilig bei YouTube verfügbar (https://www.youtube.com/watch?v=NzoiAL5tYmM - vgl. Unerhört [Explicit]).

Nachfolgerin der Pinte - mit dem selben Wirt - war am Anfang des 1980er Jahrzehnts die Sumpfblüte. Der Umzug zur Bismarckstraße 18 mit Neueröffnung der Gaststätte als Sumpfblüte fand offenbar im Winter 1980/81 statt, bzw. kurz bevor die Band Extrabreit das Lied ,Polizisten' schuf (Havaii 2017, S. 117, oben) - Polizei(un)wesen und Blüte des Sumpfes sind hier sicherlich in Relation zueinander zu beschau'n.

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Langestrasse/Wilhelmsplatz/20190131w0919_DSC_1125_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Kottmann_Ecke_Bismarckstrasse_GERICHTET_0664x0900
Die Ecke Kottmann-/Bismarckstraße am Wilhelmsplatz heutzutage (Foto: Detlef Rothe - 31.01.2019)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/028/20190323w1204_DSC_1450_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse028_0675x0900
Vergleichsbild zum Plakat des Stadtteilfestes vor 40 Jahren: das Haus Bismarckstraße 28 (Foto: Detlef Rothe - 23.03.2019)

Im Jahr 2019 wurde in den Räumen der Gaststätte, welche längere Zeit leer standen, ein neuer, Pub-wirksamer Treffpunkt eröffnet (siehe Vollmer 2019):
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/028/20200416s1124_DSC_4377_EU_D_NW_HA-Wehringhausen_Bismarckstrasse028_Lokal-Eingang_0975x0900
Vergleichsbild zu der von "Kai Hawaii" bearbeiteten Zeitungsanzeige vor über 40 Jahren:
das Lokal in der Bismarckstraße 28 (Foto: Detlef Rothe - 16.04.2020)



42 - 44


EU/D/NW/HA/Wehringhausen/Bismarckstrasse/042-044/SW-Anzeige_FestschriftSanktMichael1952_Anzeige_Bismarckstrasse042-044_RohprodukteWiesemann_0800x0595
Anzeige in Pfarrgemeinde 1952 (unpaginiert)

Hier habe ich um 1970 meine ersten "Taler" verdient. Dies blieb aber bloß eine Episode, da ich für das mühsam angeschleppte - das heißt: anstatt eines Handwagens benutzte ich den Gepäckträger meines Rollers - Altpapier in Form von gebrauchten Zeitungen und -schriften vermeintlich zu wenig Geld bekam. Wenige Jahre später trug ich dann für den Heinrich-Bauer-Verlag Zeitschriften aus; das war lukrativer - zumal es da Trinkgeld gab.



LITERATUR UND SONSTIGE SCHRIFTQUELLEN


Hinnerwisch 1902: C. Hinnerwisch, Adreß=Buch für den Stadtkreis Hagen i. W.. 1902 nebst neuestem Uebersichtsplan, 11. Auflage, Hagen i. W. (o.J.) [Vorwort vom Januar 1902].

Stadtverwaltung 1948: Stadtverwaltung Hagen (Statistisches Amt) (Hg.): Die Stadt Hagen im Jahre 1947, o.O. o.J. [Vorwort vom Juli 1948].

Pfarrgemeinde 1952: Pfarrgemeinde St. Michael (Hg.): Festschrift - 50 Jahre Pfarrgemeinde St. Michael Hagen, Hagen 1952 (Juli).

Adreßbuch 1976: Verlag Carl Hinnerwisch (Hg.): Adreßbuch der Stadt Hagen 1976. 47. Auflage, Hagen o.J. (ohne ISBN-Nr.)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/JuergenZarnke_Wehringhausen_Bilder_und_Dokumente_201011xx
Zarnke 2010: Jürgen Zarnke: WEHRINGHAUSEN. BILDER und DOKUMENTE [so auf dem Deckblatt], Hagen 2010 (November), herausgegeben im Selbstverlag.

Rengel 2011: Gerd Rengel: Schmetterlinge und Feuerstürme. Erzählung, Friedberg 2011 (November) .(ISBN 978-3-86937-236-5)

Havaii 2017: Kai Havaii (= Kay Oliver Schlasse): HART WIE MARMELADE. Erinnerungen eines Wahnsinnigen, Lizenzausgabe der Originalausgabe von 2007, Essen 2017 (ISBN 978-3-8375-1865-8)

Wahnbaeck 2018: Heike Wahnbaeck (Hg.): Komm nach Hagen, werde Popstar, mach Dein Glück! ... sich trau'n, mal außer der Reihe die Zukunft zu bau'n. Ausstellung im Osthaus Museum Hagen 31. August bis 23. September 2018, 1. Aufl. Essen 2018 (Juli) (ISBN 976-3-8375-2011-8)

Hagen 2019: Stadt Hagen - Stadt der FernUniversität, Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz (Hg.): Aktiv und gesund in Wehringhausen, Ausgabe 1 (Winter 2019/20), Hagen 2019.

Vollmer 2019: Michael Vollmer: „Da, wo früher ma' Rainer war". Ein Wehringhausen-Mythos lebt wieder auf. In: Hagener Heimatbund e. V. (Hg.): 089magazin wehringhausen. Viertel Kreativ-Szene Soziales, Ausgabe 3: Winter 2019, o.O. 2019 [Dezember], S. 50 - 53. [Das Magazin ist auch als eBook erhältlich: "089magazin.com".]



DANKSAGUNG


DEN ENGAGIERTEN MITARBEITERN DES STADTARCHIVS HAGEN DANKE ICH FÜR DIE BEREITSTELLUNG SELTENER FOTOS BEI FACEBOOK, WELCHE AUCH MEINE ARBEIT IN VIELEM FÖRDERN!


Hinweis: Für die Aktualität, Funktionalität und Korrektheit der angegebenen Links erfolgt keine Gewähr!



banner1
5. Dimension und Stereovision
Arbeits- und Freizeitwelt
Archäologie und Geschichte
Biographie
Gesundheit
Impressum
Neuigkeiten
Regionales
Reisen
Verkehr
01.03.2021 14:39