REGIONALES: Hagen: City

Das Hagener Bahnhofviertel. Berichte und Bilder aus über hundert Jahren.

von Detlef Rothe aus Hagen-Wehringhausen






in memoriam Lokbetriebsinspektor a.D. Wilhelm Rothe (1933 - 2006)
EU/D/NRW/HA/196xxxxx_Wilhelm_Rothe_als_Lokheizer_etwa_Mitte_des_1960er_Jahrzehnts_1 EU/D/NRW/HA/196xxxxx_Wilhelm_Rothe_als_Lokheizer_etwa_Mitte_des_1960er_Jahrzehnts_2 EU/D/NRW/HA/SW-Foto_Wilhelm_Rothe_junior_wohl_etwa_um_1965 D/NW/HA/19720xxx_Vater_als_E-Lok-Fuehrer_im_Hagener_Hbf
(dreimal als Dampflokheizer etwa um 1965 wohl in Hagen-Eckesey und einmal als E-Lokführer am Bahnsteig des Hagener Hauptbahnhofs vermutlich im Sommer 1972)

Anmerkung zum ersten Bild: Wie man unschwer erkennen kann, war mein Vater in der dargestellten Funktion als Lokheizer nicht glücklich. Es war bereits in der Übergangszeit zum Elektrobetrieb, als mein Vater auf einer Dampflok eingewiesen wurde. Längst selbst Lokführer, fühlte er sich als Heizer herabgesetzt. Hinzu kam, daß der Umgang mit dem Vorgesetzten offenbar nicht einfach war. Wenig später führte mein Vater dann E-Loks im Personenfernverkehr (zwischen Aachen und Kassel). Äh, Sie wissen garnicht, wie man ein Dampfroß reitet? Kein Problem - im Schweinsgallop geht's zum Anlernen und ,Kundigfahren' mit ,efbeVideo' nach Siegen:



Vorbemerkung: Dieser Artikel ist als Ergänzung zu meinem Aufsatz Über Eisenbahnen im Raum Hagen (Fern- und Nahverkehr) gedacht. Für den Bereich Bahnbetriebswerk, Rheinischer Bahnhof, Güterbahnhof, Altenhagener und Eckeseyer Brücke habe ich den Artikel Rund um die Altenhagener Brücke erstellt, welcher gleichfalls von Zeit zu Zeit überarbeitet wird. Einige ältere Digitalfotos lassen sich auch auf meiner Seite Von Hagen nach (Wuppertal-)Barmen. Ein im Herbst begonnenes Wintermärchen. finden.

Wehringhausen und die Bahnhofsgegend vom Bismarckturm auf dem Goldberg aus im Frühjahr/Sommer 1953 gesehen - eine Filmaufnahme, welche ich leider stark bearbeiten mußte (vgl. die Chronik meines City-Aufsatzes):
D/NRW/HA/Wehringhausen/Aussichten_vom_Goldberg/1953xxxx_EU_D_NW_HA_Goldberg_Bismarckturm_Hagen-Panorama_(RolfMRost)
Filmaufnahmeleitung: Rolf M. Rost - Auswahl, Montage und Restaurierung: Detlef Rothe

Desgleichen im Jahr 1957:
EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Aussichten_vom_Goldberg/1957xxxx_SW-Foto_EU_D_NW_HA-City_Stadtpanorama_vom_Bismarckturm_aus_(von_Franz_Groel)_aus_50JahreHHB_S98f_TEIL_Bahnhofsviertel_1200x0668
(Foto: Franz Gröl - Quelle: 50 Jahre Hagener Heimatbund, S. 98)

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/Aussichten_vom_Goldberg/20161030w1422_DSC_3310_EU_D_NW_HA_Goldberg_Bismarckturm_Ausblick_Bahnhofgegend_1200x0675
(30. Oktober 2016 - Foto: Detlef Rothe)


Ein ,Arbeitspferd' hat im Bw Kohlen gebunkert und kehrt - rückwärts fahrend - zu seinem Zug im Hagener Hauptbahnhof zurück:
EU/D/NRW/HA/Hagen/Hauptbahnhof/192803xx_IMG_0167_(HansSevermannSenior)_GERICHTET_DETAIL_Dampflok_38_13771200x0826
(Ausschnitt eines Panoramafotos vom März 1928 von Hans Severmann senior, Unna - mit bestem Dank an H. Severmann junior für die Originalkopie!)

Filmtipp: Bahnbetrieb am Hauptbahnhof im Januar 1985 - ein Film von Wolfgang Güttler:



Zur Einstimmung: Nachtfahrt vom Graf-von-Galen-Ring zur Eckeseyer Straße mit Blick zur Einmündung der Straße ,Am Hauptbahnhof' (26.12.2009, 18:16 Uhr - 13 MB) - eine Art ,Vorrücken auf Ebene 2'- hier als YouTube-Version:


Etwas älter (und qualitativ schlechter) ist ein Ausschnitt einer Urlaubsrückfahrt durch das Bahnhofsviertel:



Hauptbahnhof

Der Bahnhof Hagen(-Wehringhausen) liegt im Nordostzipfel Wehringhausens (Richtung Altenhagen) und war bald nach seiner Entstehung von Fabriken eingerahmt. Die ersten Ansichten, wegen des Überblicks meistens von der Philippshöhe aus aufgenommen, wirken allerdings noch recht idyllisch - etwa diese:
D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/1860xxxx_Bahnhof_KLEIN
(Ausschnitt aus einer Lithographie von Eduard Schulte - anno 1860)

Die Entwicklung der Telegraphie - man beachte die Leitungen und Masten! - scheint dagegen eine Lithographie von etwa 1865 zum Thema machen zu wollen:
D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/SW-Lithographie_EU_D_NW_HA-City_Bahnhofsbereich_vom_Postkopf_aus_um_1860_(EduardSchulte)
(Ausschnitt aus einer Lithographie von Eduard Schulte - circa 1865)

Der Bahnhofsbereich in einem Bild von wohl etwa 1880, auf welchem bereits das als Provisorium geplante und behandelte zweite Bahnhofsgebäude zu erkennen ist:
D/NRW/HA/Hagen/SW-Graphik_EU_D_NW_HA-City_Panorama_von_der_Philippshoehe_aus_um_1880_DETAIL_Bahnhhofviertel

Der deutsch-französische Krieg mit den anschließenden Reperationszahlungen, sowie die administrativen Erleichterungen durch die deutsche Reichsgründung, haben die Industrialisierung und Verstädterung Hagens offenbar sehr begünstigt.

D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/colorierte_AK_EU_D_NW_HA_MBK_DETAIL_Hauptbahnhof_18970926
(Ausschnitt aus einer colorierten Ansichtskarte, verwendet im September 1897)

EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_Hbf_mit_Hauptpostamt_19090717
(im Juli 1909 gebrauchte Ansichtskarte)

Über die Verhältnisse am zweiten Bahnhof (1875 bis 1910) heißt es bei L. Wrietzner (Aus Hagens vergangenen Tagen. Erinnerungsskizzen, Hagen 1912, S. 72 ff; zitiert nach Holz 1947 [siehe Lit.-Verz.], S. 234 f): „Er war Anfang der achtziger Jahre noch viel primitiver; damals gab es noch nicht die große Halle und die zahlreichen Billettschalter [...]. Es gab aber auch keine Bahnhofssperre, so daß man zu den Wartesälen und den Perrons [= Bahnsteige][...] ohne Zahlung eines Nickels gelangen konnte. So kam es, daß der Bahnhof eines der beliebtesten und zahlreichst besuchten Wirtschaftslokale der Stadt war [...]. Mehrere Jahrzehnte lang, so lange die Sperre noch nicht bestand, pflegte Jung-Hagen Tag um Tag von 2 bis 3 1/2 [= 14:00 bis 15:30] Uhr die Bahnhofsparade abzunehmen. Um die genannte Zeit erschienen die jüngeren Herren, die nichts zu tun oder in diesen Stunden frei hatten, auf den Bahnhofsperrons, namentlich auf dem mittleren, und ließen hauptsächlich die ankommende und abgehende Damenwelt Revue passieren. Auch für andere Leute war das so überaus rege Hagener Bahnhofsleben eine ergiebige Quelle der Unterhaltung und Beobachtung. Von jeher wurden die meisten Züge in der genannten Zeit abgefertigt. Es war [...] ein beständiges Ein- und Auslaufen der Passagierzüge, gelegentlich noch unterbrochen von [scheinbar] endlosen Güterzügen. Die Zahl der Züge, die in der genannten Zeit abgefertigt werden, ist mit drei Dutzend kaum zu hoch gegriffen. Das Gewoge der Menschenmassen, das Drängeln und Schieben, das ängstliche Fragen, die zehn Fragen zugleich beantwortenden Beamten, gelegentlicher Zank und Streit, das Hasten zu den Anschlußzügen, dazwischen das stereotype ,Achtung' der das ganze Milieu würzenden Postkarren, - es ist und war wirklich ein Bild, wie man es selbst auf Bahnhöfen ganz großer Städte selten zu sehen bekommt [... (Anm. v. D.R.: Das Geschilderte erinnert mich aber durchaus an eigene Erlebnisse vom 22. Juni 2008 in Köln!)]. Der Verkehr auf unserem Bahnhof war von jeher die größte Sehenswürdigkeit Hagens; das Riesenhafte dieses Verkehrs mußten selbst weitgereiste Leute und, was noch mehr [bedeutet], sogar Berliner Allesbesserwisser anerkennen. Wollte man aber einem Besuch noch mehr imponieren, so führte man ihn abends auf die Verbindungsbrücke zwischen Hagen und Eckesey; der Anblick der Beleuchtung des Bahnhofs von dieser Stelle aus war die überwältigendste Illumination, die man sich denken konnte [...]."

Die Bahnanlagen am Hauptbahnhof sind seit langem über Wehringhausen hinausgewachsen (der Bahnhof lag ursprünglich auf dem Gebiet der Gemeinde Wehringhausen) und haben sich über den früheren Rheinischen Bahnhof Hagens hinweg bis nach Eckesey ausgebreitet, wie der Ausschnitt einer Luftaufnahme (wohl das Resultat einer Zeppelin-Luftfahrt) vom Jahr 1926 zeigt - sie sehen das Bahnhofsviertel von einer Stelle jenseits der Altenhagener Brücke aus (rechts unten die Eckeseyerbrücke, der seinerzeit sogenannte ,Schipka-Paß'):
EU/D/NRW/HA/Hagen/SW-Foto_EU_D_NW_HA-City_Bahnhofsviertel_Luftbild_1926_1200x0865

Mehr Infos zu Quelle und Dokumentation bietet Hagens Stadtarchiv!


Zum Vergleich eine Aufnahme von etwa 1950/1955 aus etwas anderer Perspektive mit alter und erstem Bauabschnitt der neuen Hauptpost und noch bebautem Berliner Platz:

Der Hagener Hauptbahnhof und das Bahnhofsviertel aus der Luft, aufgenommen vor 1960. Digitale Kopie vom originalen Negativabzug.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Donnerstag, 11. Juni 2015


Von der Eckeseyer Brücke aus - früher auch von der Signalanlage bzw. vom Reiterstellwerk aus - erschließt sich bis heute ein sehr beachtliches, durch Eisenbahn und Stahlproduktion geprägtes Panorama mit Bismarcksäule, Riegerberg-Fernmeldeturm und Eugen-Richter-Denkmal als Orientierungspunkte auf den Höhen. Eine chronologisch sortierte Bilderfolge:
EU/D/NRW/HA/Hagen/Hauptbahnhof/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_vom_noerdlichen_Reiterstellwerk_aus_1907_1200x0768
(Ansichtskarte um 1905 - belegt für 1907)

EU/D/NRW/HA/HagenHauptbahnhof/192803xx_IMG_0167_(HansSevermannSenior)_GERICHTET_1200x0872
(Panoramafoto vom März 1928 von Hans Severmann senior - mit bestem Dank an H. Severmann junior für die Originalkopie!)

Ein Standbild aus einem Film von Paul Kellermann über Hagen vom Sommer 1956:
EU/D/NRW/HA/Hagen/Hauptbahnhof/1956xxxx_EU_D_NW_HA-Eckesey_EckeseyerBrücke-Blick_auf_dem_Hauptbahnhof_(Hagen-Film_von_PaulKellermann)

EU/D/NRW/HA/Hagen/Hauptbahnhof/197503xx_03_14_EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_von_der_EckeseyerBruecke_aus_1200x0806
(Foto des Verfassers von einer Radtour im März 1975)

EU/D/NRW/HA/Hagen/Hauptbahnhof/19760221_0D_02_(1310)__EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_von_der_EckeseyerBruecke_aus_1200x0784
(Foto des Verfassers vom Februar 1976)


(Anno 1990)

Von der Eckeseyer geht es über die Altenhagener Brücke zum Hagener Hauptbahnhof. Ein Blick (Ansichtskarte präsentiert von Jürgen Zarnke bei Facebook) von der Einmündung der Werdestraße (rechts an der Laterne) die Kölner Straße entlang in Richtung Hauptbahnhof (hinter der Straßenbahn das Restaurant von Richard Schöne in Haus Nr. 1 a):


Der kleine Bahnhofvorplatz an der damaligen Adolf-Hitler-Straße:
D/NRW/HA/Hagen/Hauptbahnhof/SW-Fotos_EU_D_NW_HA-City_Bahnhofsvorplatz_um_1935_(StadtarchivHagen)_MONTAGE
(Montage zweier Fotos vom Bahnhofvorplatz aus den Jahren um 1935 durch den Verfasser - Quelle: 2 anonyme Fotos im Hagener Stadtarchiv gepostet bei Facebook)

Bereits kurz nach der Eröffnung - das heißt: um 1910 - war hier an der damaligen Kölner Straße recht viel los:
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_mit_2_Strassenbahnen-.(Cramers_16_9685)_um_1910_a_1200x0764

Mehr Farbe? Na gut:
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/1colorierte_AK_EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_um_1910_1200x0772

Wie es hier am Ende des Zweiten Weltkriegs aussah, möchte ich gerne übergehen (wirklich?). Zum besseren Verständnis der Situation zitiere ich hier besser anno 1977 veröffentlichte Ausführungen von Richard Althaus: „Um Heimkehrer und Flüchtlinge überhaupt richtig betreuen zu können [...], wurde das große Dach des Hauptbahnhofes von der 'Hagener Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände' auf e i g e n e Kosten neu hergerichtet. [...] Bis 1950 wurden in der 'Heimkehrerstelle', einer Baracke am Volkspark, über 40 000 warme Portionen Essen und Getränke ausgegeben. Heimkehrerbetreuung und Suchdienst des DRK müßten einmal in einer Sonderbetrachtung gewürdigt werden." (Althaus et al. 1977, S. 91, Sp. 2)

Im Frühjahr/Sommer 1953 stand der Bahnhofsvorplatz im Fokus eines Filmteams aus Hamburg. Dabei entstand auch Einstellungen mit Straßenbahnen:
EU/D/NRW/HA/Hagen/StrasseAmHauptbahnhof/1953xxxx_EU_D_NW_HA-City_StrasseAmHauptbahnhof_Hbf_Tram-Linie5_(RolfMRost)

EU/D/NRW/HA/Hagen/StrasseAmHauptbahnhof/1953xxxx_EU_D_NW_HA-City_StrasseAmHauptbahnhof_Hbf_Tram-Linie3_(RolfMRost)

EU/D/NRW/HA/Hagen/StrasseAmHauptbahnhof/1953xxxx_EU_D_NW_HA-City_StrasseAmHauptbahnhof_Hbf_Tram-Linie7_(RolfMRost)

Filmaufnahmeleitung: Rolf M. Rost - Auswahl und Restaurierung: Detlef Rothe

Am westlichen Ende der Straße ,Am Hauptbahnhof' liegt heutzutage der Berliner Platz mit dem Eingangsbereich der Eisenbahn- und Nahverkehrsstation:
D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_BerlinerPlatz_um_1960
(Ansichtskarte um 1960 - belegt für 1964)

Der Vorplatz des Hauptbahnhofes Hagen im Sommer 1964. Fotografie von Willy Lehmacher. Digitale Kopie vom originalen Agfa-Diafilm.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Sonntag, 23. März 2014

Der Busbahnhof am Hauptbahnhof in Hagen, 1964. Fotografie von Willy Lehmacher. Digitale Kopie vom Agfa-Diafilm.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Samstag, 22. März 2014

Der Hauptbahnhof Hagen mit Busbahnhof und Straßenbahn im Sommer 1964. Fotografie von Willy Lehmacher. Digitale Kopie vom originalen Agfa-Diafilm.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Freitag, 21. März 2014


EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/19750227_03_05_EU_D_NW_HA-City_BerlinerPlatz_1200x0809
(Berliner Platz im Februar 1975 - Foto: Detlef Rothe)

EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/20160729s1503_DSC_2866_EU_D_NW_HA-City_BerlinerPlatz+Hauptbahnhof_DETAIL_1200x0785
(Berliner Platz im Juli 2016 - Foto: Detlef Rothe)

Beachtlich war die den Bahnhofeingang mit den Straßenbahngleisen und der Bahnhofstraße verbindende Unterführungsanlage, welche über Rolltreppen und Schaukästen verfügte, aber spätestens mit dem Bau von "Goliaths Wäschespinne" (der nachsintflutartigen Regenschutzvorrichtung für Linienbusnutzer) verloren ging (will man sie nicht wiederausgraben):


Fußgängerunterführung am Hagener Hauptbahnhof 1965. Digitale Kopie vom originalen Papierabzug.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Donnerstag, 10. September 2015


Ganz unten...


Zum Vergleich zu diesen Nachkriegsbildern, welche die verkehrsgerechte Erweiterung des Bahnhofsvorplatzes dokumentieren, folgen zwei Aufnahmen vom Jahr 1928:
D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/SW-Foto_EU_D_NW_HA-City_BerlinerPlatz_(Hagen-Monographie)_1928_1200x0702

D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Bahnhof-Verkehr_1928

Auf einer anno 1930 gebrauchten Ansichtskarte ist von der damaligen Weltwirtschaftskrise nichts zu ,spüren':
EU/D/NRW/HA/Hagen/StrasseAmHauptbahnhof/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_KoelnerStrasse_am_Hauptbahnhof_(heute_Strasse_Am_Hauptbahnhof)_1930_1200

Als der Verkehrsstrang vor dem Bahnhof 'mal ,Adolf-Hitler-Straße' hieß (eine damals beliebte Nachtfotokarte, gelaufen 1938):
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_StrasseAmHauptbahnhof_mit_Hauptbahnhof_g1938_1200x0823

Ein Vergleichsfoto an einem Sommertag 2016 (29. Juli) mit Blick in die Straße ,Am Hauptbahnhof' zur Altenhagener Brücke:
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/20160729s1501_DSC_2864_EU_D_NW_HA-City_BerlinerPlatz_Hauptbahnhof+StrasseAmHauptbahnhof_GERICHTET_1200x0679

LINKSTIPP: Auf der Website marcaner.com lassen sich unter der Rubrik ,Videos' in einem Pulldown-Menü diverse historische Filme abrufen, darunter mehrere Szenen am Hauptbahnhof (November 2020).

Die Verbindung zum Stadtzentrum übernimmt die Bahnhofstraße - hier im Winterpelz (November 2005):
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/20051126_1509_DSCI0027_Bahnhofstrasse_vom_Berliner_Platz_aus

Eine acht Jahrzehnte ältere Ansichtkarte (gelaufen 1925) mit gleicher Perspektive (vorne links bei Resa ist heute schon der Berliner Platz):
EU/D/NRW/HA/Hagen/Bahnhofstrasse/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_Bahnhofhofstrasse_gen_Volkspark_g1925_1200x0783

Die Bahnhofstraße wäre zweifellos für eine eigene Bearbeitung gut:

Blick vom Hauptbahnhofsvorplatz in die Bahnhofstraße. An der Stelle der Häuser befindet sich heute der Berliner Platz. Foto Johann Janßen. 1947. Digitale Kopie vom Originalpapierabzug.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Dienstag, 16. Februar 2016




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Nach dem Zweiten Weltkrieg (hier: etwa 1951) war die Bebauung reichlich dezimiert - ein Blick von der Bahnhofstraße vorbei am Capitol (das Kino entstand 1950) auf die Einmündung der Konkordiastraße (mit dem Stadttheater rechts daneben):


Ich begnüge mich hier mit Berliner Platz und dem Gelände der früheren, möchte aber auf die Parallelrouten zur Kölner Straße alias Ebertstraße alias Adolf-Hitler-Straße alias Am Hauptbahnhof hinweisen, wobei die frühere Nordstraße in der Nachkriegszeit in die Graf-von-Galen-Straße einging, welche nunmehr Graf-von-Galen-Ring heißt. Jaja, die Namen! Kennt noch jemand die Südstraße? Sie lief genau auf die Luther-Kirche zu (der Turm war in der Nachkriegszeit übrigens als Ruine noch unverkleidet, ist also heute verändert) wie auf dieser im Juni 1916 von Lina Ibke aus der Oststraße beschrifteten Ansichtskarte:
EU/D/NRW/HA/Hagen/Stresemannstrasse/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_Stresemann-(Sued-)strasse_mit_Lutherkirche_g19160618_a_RANDLOS_1009x1600



Hierzu eine eigene Vergleichaufnahme vom Juli 2016:
EU/D/NRW/HA/Hagen/Stresemannstrasse/20160729s1512_DSC_2878_EU_D_NW_HA-City_Stresemannstrasse_von_der_KreuzungBahnhofstrasse_aus_mit_Martin-Luther-Kirche_DETAIL_Kirche

Heutzutage befindet sich hier die Stresemannstraße, und die an der Luther-Kirche vorbeiführende Martin-Luther-Straße nannte sich seinerzeit - na, Sie können es sich denken! An der Ecke Oststraße/Karlstraße (= Hindenburgstraße) befand sich übrigens im 1920er Jahrzehnt das Eisenbahn-Betriebsamt:
EU/D/NRW/HA/Hagen/Hindenburgstrasse/20160729s1509_DSC_2875_EU_D_NW_HA-City_Hindenburgstrasse_Einmuendung_Martin-Luther-Strasse_Gebaeude_ehemaliges_Eisenbahnbetriebsamt_1200x0900
(Gebäude des früheren Betriebsamtes im Juli 2016 - Foto: Detlef Rothe)

So begreift sich Geschichte.

Die Facebook-Seite des Stadtarchivs hat - darauf sei hier verwiesen - noch viel zur Gegend des Hauptbahnhofs zu bieten.

Einige Blicke vom Bahnhofseingang in die große Halle (um 1910, circa 1930, etwa 1950):


EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_Eingangshalle_um_1935


Dazu ein eigenes Foto vom 21. September 1977:
EU/D/NRW/HA/Hagen/19770921_XII_Christof_Rothe+Charlotte_Jaeckel+Wilhelm_Rothe_im_Hbf_Hagen_1200x0876

Nicht uninteressant dürfte ein Blick in den Wartesaal 1. und 2. Klasse kurz nach der Fertigstellung sein (colorierte Ansichtskarte, verwendet 1911):
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/colorierte_AK_EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_Wartesaal_Klasse_1+2_g1911_1200x0767

Vom Haupteingang des Gebäudes noch einige Blicke über den Vorplatz (in Richtung Schwenke):
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/SW-AK_EU_D_NRW_HA_BerlinerPlatz_KoelnerStrasse_mit_Hotels_um_1905_1200x0761
um 1905

1928 oder etwas früher (aus der Hagen-Monographie 1928, dort auf S. 187):
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/SW-Foto_EU_D_NW_HA-City_Bahnhofsvorplatz_(Hagen-Monographie1928)_GERICHTET_1200x0771

Vorplatz des Hauptbahnhofes um 1930 zur Weihnachtszeit. Digitale Kopie vom Originalabzug.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Dienstag, 22. Dezember 2015


1950/1955 (Ansichtskarte):

Der Bahnhofsvorplatz in den 1950er Jahren. Auffällig sind die großen Baulücken, die der Krieg hinterlassen hat. Der...

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Montag, 2. November 2015


Eine im April 1962 bestempelte Ansichtskarte ist künstlich bunt und zeigt vom Bahnhofsuhrturm aus die Einmündung der Bahnhofstraße in den damals noch neuen Berliner Platz:
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/EinmuendungBahnhofstrasse/ccolorierte_AK_EU_D_NW_HA-City_Graf-von-Galen_Strasse_vom_Bahnhofsuhrturm_aus_g19620420_1200x0839


Folgen wir den zweiten Bahnhof betreffende Ausführungen von L. Wietzner (am angegebenen Ort) weiter: „Die Bahnhofssperre war, als sie zur Einführung gelangte, ein schwerer Schlag für viele Leute. Der zu opfernde Nickel bewirkte, daß die Stammtische im Wartesaal aufhörten, die Nachmittagsparaden eingestellt wurden, die massenhaften Abholungen vom Bahnhof wegfielen. Viele Geschäftsleute waren auch [daran] gewöhnt, ihre letzte Post in die Züge auf dem Bahnhof zu bringen, jetzt scheute man den Nickel. Selten ist so viel und so ausgiebig geschimpft worden wie über die Sperre."
Vgl. dazu bei www.rhein-lahn-info.de: „Als 1891 auf den Stationen der Kgl. Staatsbahnen Billetenknipser eingeführt wurden, und die gefährliche Arbeit der Fahrkartenkontrolleure, die während der Fahrt außen am Zug entlang von Abteil zu Abteil klettern mußten, in die Bahnhöfe verlegt und diese mit sogenannten Sperren ausgestattet wurden, gab es heftigen Protest." (Link-Zitat vom 3.2.2012)
Anmerkung: in meiner Kindheit (1960er Jahrzehnt) gab es diese Sperre im Bahnhof von 1910 noch, allerdings am Anfang der Unterführung zu den Bahnsteigen, so daß der Wartesaal und andere Gastronomie-Einrichtungen davon nicht betroffen waren. Zum Passieren mußte zumindest eine sogenannte ,Bahnsteigkarte' gelöst werden.

Besonderes Interesse verdienen die Angaben zu den Bahnhöfen in den älteren Stadtführern. Dazu mögen hier einige Beispiele folgen:

Aus den Stellhorn-Führer vom März 1898, als das heutige Gebäude des Hauptbahnhofs noch nicht, sondern nur ein Provisorium bestand, sei wie folgt zitiert (S. 5 f.):
Hauptbahnhof Kölnerstr. (Vorsteher Heyer [Ausgabe 1907: "Vorsteher I. Kl. Rechnungsrat Heier" (S. 10)].)
Hagen hat als Eisenbahn-Knotenpunkt namentlich auf dem Hauptbahnhof bedeutenden Personenverkehr. Von demselben fahren Züge nach folgenden Richtungen:
1. Hagen - Düsseldorf (HB.) üb. Milspe - Elberf. Bahnst. 2
2. " - Düsseldorf über Mettmann " 3
3. " - Köln (HB.) " 2
4. " - Dortmund (B.-M.) " 2
5. " - Dortmund (Rh.) " 3
6. " - Witten - Oberhausen " 3 u. 2
7. " - Steele " 3 u. 2
8. " - Unna - Soest " 2 u. 5
9. " - Unna - Hamm " 2 u. 5
10. " - Arnsberg - Kassel " 4
11. " - Altena - Siegen " 4
12. " - Brügge - (Lüdenscheid) - Dieringhausen " 6 u. 2
13. " - Vörde " 2
Zur Bewältigung des starken Verkehrs dienen | 7 Fahrkartenausgabestellen, 6 in der Halle des Haupt-Bahnhofs und 1, für den Durchgangsverkehr, auf dem Bahnsteig 2.
" (S 5 f.)
In einer Anmerkung (S. 5) wird zu den genannten Bahnsteigen ergänzt: „Angabe des Bahnsteigs, von welchem die Züge in der Regel abfahren. Zur grösseren Sicherheit achte man jedoch auf die in den Unterführungen angebrachten Schilder, die zu den richtigen Bahnsteigen führen."
Demnach bestanden im Frühjahr 1898 am Hauptbahnhof bereits mehrere Bahnhofsunterführungen. Heutzutage sollte man übrigens zudem auf die (damals noch fehlenden) Lautsprecheransagen achten, um ein versehentliches Einsteigen in den falschen Zug (wegen irreführender Tafeln) zu vermeiden, wie es dem Verfasser noch anno 2008 auf einer Urlaubsreise in Köln passierte - immerhin ist er noch rechtzeitig ausgestiegen :-)
Die Kölner Straße war übrigens ein alter, über die Altenhagener Brücke führender Fernweg und hat den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit in Teilstücken als Straße Am Hauptbahnhof und Fabrikhofstraße überlebt; im Westen setzt sie sich unter dem Namen ,Wehringhauser Straße' als Bundesstraße 7 in Richtung Haspe fort, wo ihr alter Name noch gebräuchlich ist. (Die Neutrassierung der Bundesstraße 7 im Rahmen der ,Bahnhofshinterfahrung' im 2010er Jahrzehnt bleibt hier unberücksichtigt.)
Zunehmenden Verkehr reflektieren die Angaben zu den Fahrkartenschaltern in der späteren Ausgabe des Führers vom Juli 1907 (S. 11):
Zur Bewältigung des starken Verkehrs dienen 9 Fahrkartenausgabestellen, 7 in der Halle des Hauptbahnhofs und zwei für den Durchgangsverkehr auf dem Bahnsteig 2. Drei weitere Fahrkartenschalter dienen als Hülfsschalter. Sonntagsfahrkarten werden an den drei Schaltern auf der westlichen Seitenhalle des Bahnhofs verausgabt."
Die Bahnsteige wurden wie zuvor genutzt, nur die Fahrtrichtungen weiter gefaßt (Basel, Berlin, Hamburg usw.)
Zu den Bahnhöfen in Hagen heißt es in der Ausgabe von 1898 weiter (S. 6): „Den Gesamtgeldverkehr leitet die Stationskasse auf dem Hauptbahnhof.
Das Bahnhofsgebäude ist ein einfacher, provisorischer Bau. Derselbe ist nach der Bahnseite ringsum von Hallen umgeben; ausserdem sind die Bahnsteige 1, 2, 3 und 4 mit Hallen versehen. Ein zweiter Personenbahnhof mit Güterabfertigung befindet sich in Oberhagen (Hochstr.); den früheren Eckeseyer Personenbahnhof hat man der Nähe des Hauptbahnhofs wegen eingehen lassen, und wird derselbe nur noch für den Güterverkehr benutzt.
Die Haupt-Güterabfertigung befindet sich in Altenhagen (Vorsteher Peters); ausserdem besitzt Hagen noch eine Eilgutabfertigung am Hauptbahnhof. (Vorsteher Hoffmann.)
"

Interessant ist auch Stellhorns „Gang durch die Stadt". Dieser beginnt folgendermaßen (S. 23):
Ein jeder, der von auswärts nach Hagen kommt, gewinnt gleich im ersten Augenblick den Eindruck, dass der Gewerbefleiss hier ein ausserordentlicher ist.
Vom Bahnhof im Norden
[eigentlich: Westnordwest], von welchem H. wegen der in der Nähe gelegenen Fabriken keinen angenehmen Eindruck macht, führt uns in südlicher [besser: östlicher] Richtung von der Kölnerstrasse aus die mit Linden eingefasste Bahnhofstrasse dem Mittelpunkt der Stadt zu. Nach 5 Minuten gelangen wir an den Neumarkt, woselbst sich das Kriegerdenkmal der Stadt befindet."
Für einen Stadtrundgang in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg empfiehlt sich allerdings ein anderer Aufsatz des Verfassers: Historischer Stadtrundgang anno 1910 durch Hagen in Westfalen.

Um das Jahr 1908 wandelte sich die Bebauung am heutigen Berliner Platz zügig, denn es entstand nicht nur ein neues Empfangsgebäude, sondern das Hotel Lünenschloss an der Kölner Straße (Hausnummer 12 anno 1898) verschwand zu Gunsten des Hauptpostgebäudes, welches bereits den Standort der heutigen Post am Bahnhof abdeckte. (Die im 1960er Jahrzehnt erbaute und später aufgegebene Hauptpost-Anlage deckte dann das gesamte Gelände des Q-Park-Hauses mit ab und besaß zudem einen eigenen Verladebahnhof an der Ennepe. Beide Bereiche waren mit einer balkenförmigen Brücke verbunden, welche den Gleisbereich westlich der Hallen dominierte.)
Im Juli 1907 wußte Stellhorns Stadtführer zu den Neubauten folgendes zu berichten (S. 12):
Da der Hauptbahnhof für den gewaltigen Verkehr nicht mehr genügt, ist nun endlich der schon lange geplante Umbau in Angriff genommen. Zunächst werden für Ein- und Ausfahrt die Anzahl der Geleise in Wehringhausen und Altenhagen-Eckesey bedeutend vermehrt. Die den Verkehr zwischen Wehringhausen und der Stadt Hagen hemmende Bahnstrecke Brügge-Lüdenscheid wird demnächst durch den Goldbergtunnel führen, der kurz hinter dem Hagener Schlachthof beginnt und am Oberhagener Bahnhof wieder auf die jetzige Strecke mündet.
Der Umbau des Bahnhofsgebäudes, welches einige Meter weiter östlich
[besser: nördlich] und mehr nach vorn zu liegen kommt, wird schon im Laufe dieses Sommers in Angriff genommen. Zwischen dem Bahnhofsgebäude und der benachbarten neuen Post, die nach ihrer Vollendung der Stadt Hagen ein grossstädtisches Gepräge geben, wird sich ein grösserer Platz zur Auffahrt befinden."
Aus heutiger Sicht war selbst dieser Droschkenplatz klein, doch begann sich der Autoverkehr ja damals gerade erst zu entwickeln!

Zur Zeit der Entstehung des heutigen (immerhin mehrfach renovierten) Hauptbahnhofs im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts heißt es in einem Auszug aus dem unten genannten Stadtführer vom Jahre 1910:
Nach einer Besichtigung des neuen Bahnhofs-Empfangsgebäudes
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptbahnhof/SW-Foto_EU_D_NW_HA-City_Hauptbahnhof_an_der_KoelnerStrasse_(Stellhorn1910)_1200x0876
und seiner inneren Einrichtung beginnen wir unseren Rundgang am Bahnhofsausgang, um die Hauptsehenswürdigkeiten Hagens auf dem kürzesten Wege zu betrachten.
"

Zum Hauptbahnhof (mit Umgebung) wurde eine Foto-Galerie bei Google+ erstellt bzw. begonnen.

Impressionen vom Hagener Hauptbahnhof habe ich am 14. Dezember 2012 bei meiner Rückkehr aus Dortmund eingefangen (Stereovision-Film bei YouTube):




Hauptpost

Zur damaligen Kaiserlichen Reichspost heißt es im erwähnten Stadtführer vom Jahre 1910:
Dem Hauptbahnhof gegenüber befindet sich das neue Hauptpostgebäude, mit der Front zur Kölner Straße, in welchem auch das Königl. Postzollamt untergebracht ist.
D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptpost/SW-Foto_EU_D_NW_HA-City_Hauptpost_an_der_KoelnerStrasse_(Stellhorn1910)_1200x0873
Erbaut wurde dasselbe in den Jahren 1907/09 nach Plänen des Architekten Kirchner von Postbaurat Buddenberg-Dortmund.
Zwischen Post und Bahnhof mündet die lindenbeschattete Bahnhofstraße in die Kölner Straße.
"

EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptpost/colorierte_AK_EU_D_NW_HA-City_Hauptpost_um_1915
(colorierte Ansichtskarte von etwa 1915)

Die Hauptpost wäre (wie auch der Hauptbahnhof) einen eigenen Artikel wert (dafür bräuchte ich freilich mehr Unterstützung)! Eine weitere Ansicht an Hand einer im September 1941 beschriebenen Postkarte, und zwar von der Einmündung der Göringstraße aus - der Rest davon nennt sich heute Hugo-Preuß-Straße -, möchte ich Ihnen aber nicht vorenthalten:
EU/D/NRW/HA/Hagen/BerlinerPlatz/Hauptpost/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_StrasseAmHauptbahnhof_Hauptpost+Hbf_von_der_Einmuendung_der_Hugo-Preuss-Strasse_aus_b19410941_a_RANDLOS_1200x0722

Schon auffällig erscheint mir der fast schnurgerade Verlauf der damaligen Adolf-Hitler-Straße (heutige Straße ,Am Hauptbahnhof') bis zur Einmündung der Körnerstraße, wenn man die rechte Bordsteinkante imaginär im heutigen Q-Park Schwenke (mit Eingang der Penny-Markt-Filiale - bis 2018: Aldi - links) verfolgt.

Einen etwas größeren Geländeausschnitt zeigt eine Ansichtskarte aus dem Bestand des Hagener Heimatbunds:


Zu den Fotos des Gebäudes von etwa 1910 und 1940 gibt es eine vergleichbare Ansicht, welche den Nachkriegszustand des Bauwerks veranschaulicht und welche wir dem Stadtarchiv verdanken:

Ein Foto mit Blick zum Stellwerk hinter dem Pakete-Umschlagplatz aus dem Archiv des Hagener Heimatbundes finden Sie bei Facebook.

Der Nachkriegsbau der Post umfaßte dann seit dem 1960er Jahrzehnt beide Seiten der vormaligen, nunmehr weitgehend beseitigten Adolf-Hitler-Straße. Zunächst gab es allerdings ein Provisorium im Bereich der heutigen Post-Filiale:
EU/D/NRW/HA/Hagen/GrafVonGalenCarre/SW-Foto_EU_D_NW_HA-City_GrafVonGalenCarre_Hauptpostamt_um_1950_1200x0773



EU/D/NRW/HA/Hagen/GrafVonGalenCarre/20160729s1455_DSC_2860_EU_D_NW_HA-City_Graf-von-Galen-Caree_Blick_zum_BerlinerPlatz_DETAIL_Postfiliale_1200x876
(Ansicht zum Vergleich vom 29. Juli 2016 - Foto: Detlef Rothe)

Nach dem Krieg von etwa gleicher Stelle - aber mit größerem Abstand zum Postgebäude - ein Blick zum Bahnhofsvorplatz (Aufnahem von Willy Lehmacher von etwa 1950):


Weil so schön war/ist:


Straßenbahnhaltestelle am Hagener Hauptbahnhof, im Hintergrund die Hauptpost, fotografiert 1952 von Willi Lehmacher. Digitale Kopie vom Originalnegativ.

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Montag, 21. Dezember 2015


Abschließend noch ein Blick auf die Rückseite (mit Schienenzeppelin!):

Ein seltener Gast in Hagen. Am 26.Juni 1931 besuchte der legendäre "Schienenzeppelin" den Hagener Hauptbahnhof. Der...

Posted by Hagen - Geschichte, Archäologie und Geologie on Dienstag, 21. Januar 2014


Hinweis vom 30. Januar 2019: Der Abschnitt zur Schwenke wurde auf eine eigene Seite gepackt.
Bleibt mir noch, ,Gute Reise' zu wünschen! :-)



Hotels und Herbergen


EU/D/NRW/HA/19110xxx_Text_EU_D_NW_HA-City_Hotels+Gasthaeuser_(FuehrerHA1911_S21)
(Offizieller Führer 1911, S. 21)

Auf Grund der verkehrsgeographisch günstigen Lage konzentrierten sich die Hotels der Stadt Hagen gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Bahnhofsnähe, und zwar (gemäß dem Stadtführer vom Frühjahr 1898, S. 11 f. u. a.) auf die Bahnhofstraße -

Nr. 19: Germania, Inh. Ad. Knabenbauer / Nr. 44a: Zum Römer, Inh. Ed. Hemmer / Nr. 54: Rüssmann / Nr: 55: Viktoria, Inh. [Eduard] Stratmann
EU/D/NRW/HA/Hagen/Bahnhofstrasse/1912xxxx_Hagen_Bahnhofstrasse_55_Hotel_Viktoria_Billardsalon
(Billard-Salon anno 1912)

Nr. 56: Deutsches Haus [Inhaber anno 1897: Franz Dervenich (siehe Zeichnung)] / ohne Nr.: Gasthof Kaiser Friedrich, Inh. Wilh. Müller
D/NRW/HA/Hagen/Bahnhofstrasse/SW-AK_EU_D_NW_HA-City_Bahnhofstrasse_Hotel-Restaurant_Deutsches_Haus_DETAIL_18970801_800
(Ausschnitt einer Postkarte, gebraucht im August 1897)

- und Kölner Straße („Kölnerstr.") -

Nr. 12: Lünenschloss

Nr. 19: Zum deutschen Kaiser, Inh. Pfanne

Nr. 21: Union, Inh. G. Drewes


Nr. 37: Berliner-Hof, Inh. Ullrich). Das Hotel von Hugo Ullrich nannte sich im Jahr 1902 allerdings bereits ,Rheinischer Hof', wie die Abbildung auf einer Postkarte vom September diesen Jahres zeigt:
EU/D/NRW/HA/Hagen/KoelnerStrasse/HotelRheinischerHof/gemalte_AK_EU_D_NW_HA-City_KoelnerStrasse_(StrasseAmHauptbahnhof)_HotelRheinischerHof_DETAIL_Frontansicht_19020908

Dort ist auch ein Innenraum (wohl der Speisesaal) dargestellt:
EU/D/NRW/HA/Hagen/KoelnerStrasse/HotelRheinischerHof/gemalte_AK_EU_D_NW_HA-City_KoelnerStrasse_(StrasseAmHauptbahnhof)_HotelRheinischerHof_DETAIL_Saalansicht_19020908

Daneben wurden im Stadtführer von 1898 noch das Hotel Glitz in der Elberfelderstraße 1 und das Hotel Tigges (Inh. Frz. Krecker) in der Körnerstraße 12 genannt.

In Stellhorns „Gang durch die Stadt" vom Sommer 1907 heißt es zur Bahnhofsgegend (S. 48):
Von der Kölnerstrasse aus, an der wir dem Bahnhof gegenüber mehrere moderne Hotels erblicken, führt uns in südl. [besser: östlicher] Richtung die mit Linden eingefasste Bahnhofstr. dem Mittelpunkte der Stadt zu. An ihr befinden sich im unteren Teile das Hotel Viktoria, Hotel Lünenschloss, Hotel ,Zum Römer' u. a., die mit ihren neuzeitlichen Einrichtungen, den Fremden angenehmen Aufenthalt bieten."

Erwähnenswert ist noch das etwa 1910 bis 1945 bestehende Hotel Reichspost gegenüber der Hauptpost, und zwar an der Ecke Kölner Straße (Reststraße nach dem Zweiten Weltkrieg: Am Hauptbahnhof) / Weststraße (Reststraße nach dem Zweiten Weltkrieg: Hugo-Preuß-Straße); es erscheint zumindest am Rand von Ansichtskarten aus dieser Zeit.

Die Hotel-,Landschaft' änderte sich auf Grund von Kriegszerstörungen und veränderten Wiederaufbauplanungen im 1950er Jahrzehnt stark, worauf hier aber nicht näher eingegangen wird.



CHRONISCH CHRONOLOGISCHES


Heutzutage läßt sich nur noch schwer nachvollziehen, wie sich was im Hagener Bahnhofsviertel wann ent- und abgewickelt hat. Eine kleine Hilfe bietet hier unter anderem die „Chronik der Stadt Hagen", wobei diverse Jahre in den Jahresberichten der Stadtverwaltung Hagen (Statistisches Amt) oder in den Adreßbüchern von Hagens des Verlag C. Hinnerwisch erschienen (zum Teil ohne Seitenangaben).



1947


Die Straßenräumung wurde bis Anfang August fast ausschließlich von der Hagener Gemeinnützigen Baustoffgewinnungsgesellschaft ausgeführt, von der insgesamt 21 560 cbm Schuttmassen teils mit LKW., teils mit[tels] Feldbahngleis und [mit] Rollwagen, zu den verschiedenen Kippstellen abgefahren worden sind.
Nach Einrichtung des Wiederaufbau-Ehrendienstes wurde zunächst am 4. 8. von 2 Bauunternehmungen und am 11. 8. von weiteren 3 Firmen die Grundstücksräumung aufgenommen
[...]." (Stadtverwaltung 1948, S. 72, Abs. 7 f.)
Zum Abtransport der Schuttmassen aus der Innenstadt ist im Berichtsjahr eine Transportbahn einschließlich Transportbrücke zur Überquerung der Volme bis zur Kippe in der Feithstraße in einer Gesamtlänge von 3200 m hergestellt worden. Zur Räumung des Bahnhofsviertels wurde eine Rampenanlage geschaffen, die den Abtransport der Schuttmassen mittels Rollbockwagen durch die Straßenbahn ermöglicht." (Stadtverwaltung 1948, S. 73, Abs. 2)
Für die Wiederinbetriebnahme der Linie 8 wurde die Strecke Franklinstraße-Gneisenaustraße mit neuer Fahrleitung ausgerüstet. Wegen [der] Zerstörung vieler Häuser mußten zahlreiche Maste gesetzt werden.
[...] In der Graf-von-Galen-Straße wurde für den Abtransport der dort anfallenden Schuttmassen eine neue Doppelfahrleitung von der Körnerstraße aus verlegt." (Stadtverwaltung 1948, S. 99)



1955


Oktober - 24.: „Grundsteinlegung zum Hotelneubau ,Deutsches Haus' in der Bahnhofstraße durch die Bauherrin Frau Wendisch." (Stadtverwaltung 1956, S. XI)

Dezember - 29.: „Nach abgeschlossener Wiederherstellung hat Hagen wieder einen repräsentativen Hauptbahnhof mit großstädtischer Empfangs- sowie moderner Güterumladehalle, Wartesälen und überdachten Bahnsteigen." (Stadtverwaltung 1956, S. XIII)



NUMERISCHES


EU/D/NW/HA/1902/1902xxxx_EU_D_NW_HA_Adressbuch_S62_Sp1-3_+_S63_Sp1+2_KoelnerStrasse
(Hinnerwisch 1902, S. 62, Sp. 1 - 3, u. S. 63 ,Sp 1 - 2)



LINKS


Gesammelte YouTube-Videos zur sogenannten Bahnhofshinterfahrung am Hauptbahnhof (Großbaustelle im 2010er Jahrzehnt):


Bahnhofstraße


Bahnhofstraße in einer Diplomarbeit (Wettbewerbsbeitrag)



Eisenbahn


Lokbildsammlung von Siegmar Peter



Hauptbahnhof


Der Hauptbahnhof bzw. Berliner Platz auf der Website der Stadt

Der Hauptbahnhof bei Wikipedia

Wochenkurier-Artikel (27.09.2014): Hagener Bahnhofsrätsel gelöst

Ein weiterer bebildeter Artikel im Wochenkurier (22.10.2014): Als Hagens Bahnhof noch ein Zimmer für „feine Damen“ hatte

Bilder vom Hauptbahnhof bei Wikipedia Commons

Lokalkompass-Artikel mit Foto-Galerie (,Eine Zierde der Stadt')

Bilder vom Berliner Platz bei Wikipedia Commons

Der Hauptbahnhof im Verkehrsmittelvergleich (Angaben zum Ort und zu Preisen)

Nachkriegsfilm mit Aufnahmen vom Hagener Hauptbahnhof (schwarzweißer Schmalfilm von ca. 1950).

Bahnalltag in Hagen (NRW) - Impressionen vom Hagener Hauptbahnhof von YouTube-User MKBahn, veröffentlicht am 17. September 2012:




Verkehrsverbund


Kundencenter des VRR in Hagen



Kinos


Das Bali (zeitweise: Bahnhof-Lichtspiele - Metropolis Filmpalast: im Hauptbahnhof) bei kinowiki

Das Gloria-Theater (vorher: Neue Welt, Kammer-Lichtspiele, Gloria-Palast: Cölner Straße 3 b - Am Hauptbahnhof 3 a) bei kinowiki

Der Urania-Theater (Kölner Straße 15) bei kinowiki

Der Lichtspielpalast (Cölner Straße 19 - Kölner Straße 19 a / 17 a - Ebertstraße 17 a - Adolf-Hitler-Straße 17a / 19) bei kinowiki

Das Lux-Filmtheater (Elberfelder Straße 85) bei kinowiki

Das Olympia-Theater (Düppelstraße 24) bei kinowiki

Das Viktoria-Theater (vorher: Victoria-Lichtspiele - Körnerstr. 4 - heute: Rathaus-Galerie) bei kinowiki



LITERATUR

Stellhorn 1898: Gustav Stellhorn (Hg.), Führer durch Hagen, Altenhagen und Eckesey. Mit dem neuesten Plan, Hagen i. W. 1898 (Vorwort vom März 1898).

Hinnerwisch 1902: C. Hinnerwisch, Adreß=Buch für den Stadtkreis Hagen i. W.. 1902 nebst neuestem Uebersichtsplan, 11. Auflage, Hagen i. W. (o.J.) [Vorwort vom Januar 1902].

Stellhorn 1907: Gustav Stellhorn (Hg.), Führer durch * Hagen * und Umgegend. Mit dem neuesten Plan, Hagen i. W. 1907 (4. Auflage; Vorwort vom Juli 1907).

OffiziellerFuehrerHagen1911.png
Decker 1911: Westfälische Verlagsanstalt Decker & Co. (Bearb. u. Hg.), Offizieller Führer durch Hagen i. W. und Umgegend, Hagen in Westfalen o. J. (erschienen Dezember 1910 / März 1911).

Wrietzner 1912: L. Wrietzner, Aus Hagens vergangenen Tagen. Erinnerungs-Skizzen, Hagen 1912.

Adreßbuch 1928: Carl Hinnerwisch (Bearb.): Adreßbuch (Einwohnerbuch - Wohnungsbuch) 1928/29 der Stadt und des Kreises Hagen nebst Stadt Hohenlimburg. Hagen o.J.

Stein 1928: Erwin Stein (Hg.), Monographien deutscher Städte. Darstellung deutscher Städte und ihrer Arbeit in Wirtschaft, Finanzwesen, Hygiene, Sozialpolitik und Technik,Band XXVI: Hagen (Westf.), Berlin-Friedenau 1928.

Holz 1947: Walter K. B. Holz, Ein Jahrtausend Raum Hagen (Hagen einst und jetzt, hg. v. d. Stadt Hagen, Bd. 1, 5. Lieferung), Hagen 1947.

Stadtverwaltung 1948: Stadtverwaltung Hagen (Statistisches Amt) (Hg.): Die Stadt Hagen im Jahre 1947, o.O. o.J. [Vorwort vom Juli 1948].

Stadtverwaltung 1956: Stadtverwaltung Hagen (Statistisches Amt) (Hg.): Die Stadt Hagen im Jahre 1955, o.O. o.J. [Vorwort vom Mai 1956].

Oberpostdirektion 1970: Oberpostdirektion Dortmund (Hg.), Postamt / Postbahnhof / Hagen, Dortmund o.J. (S. 3: "Grußwort" vom "November 1970").

Semmler 1972: Horst Semmler, Hagen und seine Eisenbahn, in: v. d. Linnepe Verlagsgesellschaft (Hg.), Hagener Heimatkalender 1972. Beiträge zu Kultur und Literatur, Geschichte und Entwicklung von Hagen und Umgebung (= Jg. 13), Hagen 1971, S. 97 - 106.

Althaus et al. 1977: Richard Althaus unter Mitarbeit von H. Käsberg, Herta Hesse-Frielinghaus, Anton Schücking und Anna-Christa Funk: EPPENHAUSEN. Emst - Bissingheim - Haßley. Landschaft - Geschichte - Menschen (Band II der Schriftenreihe Hagen einst und jetzt, Sonderreihe Die Hagener Stadtbezirke), Hagen 1977. (ohne ISBN-Nr.)

Timm 1979: Willy Timm, Hagen in alten Ansichten aus der Bildersammlung des Stadtarchivs Hagen, Zaltbommel (Niederlande) 1979 (4. Aufl. 1991). (ISBN 10-288-5604-1).

Heimatbund 1981: Hagener Heimatbund e.V. (Hg.), Eine Stadt und ihre Bürger - Hagen [Vorblatt-Titel: Hagen - eine Stadt und ihre Bürger] (Hagen einst und jetzt, Sonderreihe "Die Hagener Stadtbezirke", Band VIII), Hagen 1981. [Bedauerlicherweise fand hier das Verkehrswesen der Stadt (vgl. S. 55: Stadt der Brücken) kaum Berücksichtigung!]

Holz 1983: Walter K. B. Holz, Hagen und die deutsche Eisenbahngeschichte. Die verkehrsgeschichtliche Abteilung des künftigen Stadthistorischen Heimatmuseums / Eine Konzeption, in: v. d. Linnepe Verlagsgesellschaft (Hg.), Heimatbuch Hagen + Mark. Hagener Heimatkalender 1983 (= Jg. 24), Hagen 1982, S. 52 - 59.

Straßenbahn 1984: Hagener Straßenbahn AG (Hg.), Hagener Straßenbahn AG 1884 - 1984, Hagen 1984.

Althaus 1988: Richard Althaus, Hagen in alten Bildern. 2. Auflage, Hagen 1988 (ISBN 3-921297-93-1) [enthält unter anderem die älteren Abbildungen des Bahnhofviertels aus der Philippshöhe-Perspektive]

Gerber et al. 1989: Werner Gerber, Gerhard Hinnenthal u. Peter Koeppen, 100 Jahre Lutherkirche. Festschrift zur Erinnerung an die Einweihung der Lutherkirche in Hagen am 21. März 1889, Hagen 1989 (Pfingsten).

Gerber 1989: Werner Gerber, "Feste Burg" der "Bekennenden Kirche". Das Jahrhundertjubiläum der Lutherkirche (1889 - 1989). Erinnerungen aus Vätertagen, in: v. d. Linnepe Verlagsgesellschaft (Hg.), Heimatbuch Hagen + Mark. Hagener Heimatkalender 1990 (= Jg. 31), Hagen 1989, S. 109 - 114.

Oberegge 1989: Ilse Oberegge (Fotos: Johann Janssen), Unzerstörtes Hagen. Volme-, Bad-, Körnerstraße - Altenhagener Brücke, in: v. d. Linnepe Verlagsgesellschaft (Hg.), Heimatbuch Hagen + Mark. Hagener Heimatkalender 1990 (= Jg. 31), Hagen 1989, S. 45 - 53.

EU/D/NRW/HA/RolfLoettgers+WolfgangReimann_Rund_um_Hagen_1989
L+R 1989: Rolf Löttgers u. Wolfgang R. Reimann, Rund um Hagen, Wuppertal 1989 [Das bildreich ausgestattete Buch behandelt die Straßen- und Vorortbahnen im Raum Hagen bis zur Einstellung des Tram-Verkehrs. Hier verwendetes Kürzel "L+R1989", gefolgt von einem Bindestrich und der Abbildungsnummer.]

Paar 1989: Helga Paar, Unser Kuhlerkamp und seine Nachbarn Philippshöhe und Tücking. Erinnerungen, Hagen 1989.

Oberegge 1991: Ilse Oberegge, Unzerstörtes Hagen. An der Körnerstraße, alten Kölner und Elberfelder Straße, in: v. d. Linnepe Verlagsgesellschaft (Hg.), Heimatbuch Hagen + Mark. Hagener Heimatkalender 1992 (= Jg. 33), Hagen 1991, S. 60 - 67.

Sollbach_Hagen_1939-1948.jpg
Sollbach 1994: Gerd E. Sollbach (Hg.), Hagen - Kriegsjahre und Nachkriegszeit 1939 - 1948 (Hagener Stadtgeschichte{n}, hg. v. d. Museen für Stadt- und Heimatgeschichte u. d. Stadtarchiv Hagen, Bd. 4), Hagen 1994. (ISBN 3-930217-06-6)

Berghaus & Thielmann: Tycho Oberste-Berghaus u. Claus Thielmann, Ist der Zug hinterm Bahnhof abgefahren? Verpaßte Chance der Hagener Stadtentwicklung, in: Dierk Hobein (Hg.), Das Hagener Jahrbuch 3/1998. Aktuelles aus Kultur und Geschichte, Natur und Umwelt, Wirtschaft und Politik, Sport und Freizeit, Hagen 1997, S. 72 - 77.

Hagen_Reihe_Archivbilder.jpg
Heimatbund 2002: Hagener Heimatbund e.V. (Hg.), DIE REIHE Archivbilder. HAGEN, Erfurt 2002 (September). (ISBN 3-89702-477-2)

EisenbahnHagen_von_Schenk.jpg
Schenk 2006: Michael Schenk, DIE REIHE AUF SCHIENEN UNTERWEGS. DIE EISENBAHN IN HAGEN, Erfurt 2006 (September). (ISBN 3-86680-003-7)

Moll et al. 2007: Rainer Moll, Ansgar Völmicke, Dirk Wiemann, Rudolf Ahrens u. Bernd Mauren, Spurensuche. Die Ennepetal-Bahn, 1. Aufl. Hagen 2007 (9. November). (ISBN 978-3-932070-81-5) [behandelt auch den Hauptbahnhof!]

EU/D/NRW/HA/Wehringhausen/JuergenZarnke_Wehringhausen_Bilder_und_Dokumente_201011xx
Zarnke 2010: Jürgen Zarnke, WEHRINGHAUSEN. BILDER und DOKUMENTE [so auf dem Deckblatt], Hagen 2010 (November), herausgegeben im Selbstverlag.

Beiderbeck & Beiderbeck 2015: Michaela u. Gottfried Beiderbeck, HAGEN im Wandel. Von der schönen Kulturhauptstadt des Gaugebiets Südwestfalen über die Trümmer des Krieges bis heute, hrsg. im Selbstverlag vom Bunker-Museum in der Bergstr. 98, Hagen 2015.

N.N. 2017: N.N., Tor zum Sauerland HAGEN. Eisenbahn-Impressionen der 1950er, 1960er, 1970er. Fürstenfeldbruck und Essen 2017. (ISBN 978-3-8375-1244-1)



DANKSAGUNG


DEN ENGAGIERTEN MITARBEITERN DES STADTARCHIVS HAGEN DANKE ICH FÜR DIE BEREITSTELLUNG SELTENER FOTOS BEI FACEBOOK, WELCHE AUCH MEINE ARBEIT IN VIELEM FÖRDERN!

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