REGIONALES

Mein liebes Köln! Aufenthalte in einer traditionsreichen deutschen Großstadt

von Detlef Rothe aus Hagen in Westfalen



Größere Kartenansicht

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Älteste Panorama-Ansicht von Köln in Form einer Buchillustration (1474)

Ein gutes halbes Jahrhundert später entstand von der Deutzer Seite aus ein prächtigeres, sehr detailliertes Panorama-Bild:


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Wie andere deutsche Großstädte wurde Köln weitgehend zerstört, bevor das Nazi-Regime anno 1945 beseitigt werden konnte.


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Phönix entstieg der Asche - Köln aus Fliegersicht (Postkarte gebraucht anno 1957)

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Der Heumarkt in Köln etwa um 1920 (Postkartenansicht)

Ach, es ist jener Ort, in den sich ein römischer Feldherr nach getaner Arbeit (Feldzug in ,Magna Germania') anno elf vor Christus - wohl zum Überwintern? - zurückziehen wollte, und ich weiß, daß die Germanen, welche ihn und seine Soldaten daran zu hindern versuchten, recht wütend und daher unvorsichtig gewesen sein müssen (die für die Förderung landeskundlicher Promotionen zuständigen Damen und Herren in Münster zu Westfalen wollten zu meiner Zeit davon freilich nichts wissen - waren vielleicht wütend und unvorsichtig Lachen.gif). Welches ist jener Ort in der weiten Bucht am Rhein, welcher schon zur Zeitenwende so anziehend auf kleine bis große Germanen und Römer wirkte? Quo vadis, Drusus?

Köln war im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit (um 1500) mit etwa vierzigtausend Einwohnern die größte Stadt Deutschlands und entwickelte sich zum viertgrößten Buchlieferanten Europas - ein ,Privileg', welches im 17. Jahrhundert so allerdings nicht mehr bestand. Um die Wende vom zweiten zum dritten Jahrtausend entwickelte sich dann aber auf dieser soliden Grundlage eine hervorragende Medienlandschaft mit öffentlichem Rundfunk, Verlagen und Vielem mehr. Ich will hier freilich nicht in Superlativen schwelgen, sondern der Geschichtspflege frönen!

Gewiß, mein Urururgroßvater Ernst Bloßfeldt (*1812 - †1895) hatte es auf seinen ,Zügen' auch nicht einfach, wenn ich an sein autobiographisches Gedicht denke; immerhin hat er seine Zeit als Soldat in Köln anno 1832 genossen:

Mit zwanzig Jahren hat man Pflichten;
da hilft kein Trachten und kein Dichten,
[um] zu bleiben, wo man sich gefällt.
Die Wanderzeit ward unterbrochen
in Saalfeld, und nach ein'gen Wochen
war
[man] als Rekrut schon eingestellt.

Jetzt hieß es: nicht den Mut verlieren
von Halle nach dem Rhein marschieren,
stramm durch Westphalen, ohne Tritt;
so alle meine Kameraden,
die zu dem Marsche eingeladen.
Gepäck - das hatte keiner mit.

Nach Wochen - endlich! - hört von Weitem
man feierlich ein Glockenläuten.
„Cöln!", hieß es, „Unsere Garnison!"
Bei manchem Ungemach, Beschwerden -
hier sollte uns Erholung werden!
Man wünschte Ruhe nur als Lohn.
Ermüdet legten wir uns nieder.
Christnacht war's. Meine Augenlider:
sie bleiben lange offen stehen.
O, heil'ge Nacht! In der Kaserne
- ihr Englein all - laßt in der Ferne
im Traume mir den Christbaum seh'n! -

Als nun erschien des Festes Morgen,
vergaß man nicht, für uns zu sorgen.
Ein jeder kriegte seinen Weck -
ununtersucht, von welchem Mehle;
anfänglich drückt' er in der Kehle,
doch später ging es nun wie Speck. -

Soldat, zu Wasser und zu Lande
- Pontonier der 4. Pionier-Abteilung -,
macht' ich dem Wehrstand keine Schande,
und Schwimmen lernte ich im Rhein!
Sonach noch oft naß, doch nicht vom Wein.
"



Einführung


Köln - ursprünglich: oppidum Ubiorum (das bedeutet: städtisches Zentrum der germanischen, in der Romanisierungsphase angekommenen Ubier, welche ursprünglich rechtsrheinisch wohnten) - ist mit etwa einer Million Einwohnern die größte Stadt Nordrhein-Westfalens und die viertgrößte Stadt Deutschlands. Als germanisches Entwicklungszentrum in der römischen Provinz gelang der Kommune schon früh eine auch für deutschstämmige Verhältnisse erstaunliche Entwicklung, und zwar in gleichermaßen militärischer, religiöser und ziviler Hinsicht. Es handelt sich nicht bloß um die älteste städtische Siedlung des Rheinlandes, denn um Christi Geburt sollte hier das zentrale römische Kultzentrum Germaniens entstehen, und nach dem Scheitern dieses Projekts wurde sie immerhin bereits in der Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhunderts zur römischen Stadt (= civitas) erhoben und nannte sich fortan Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Kürzel: CCAA). Köln bildete darüber hinaus - parallel zu Xanten und Mainz - in augusteischer Zeit (um Christi Geburt) ein wichtiges Einfallstor der Römer bei der nur teilweise erfolgreichen Eroberung Germaniens. Der Stadt gelang es später zeitweise, Funktionen der Stadt Rom zu übernehmen (und stand dabei gewissermaßen in Konkurrenz zu Trier, was ein anderes Thema wäre). Bereits um 5 n. Chr. verfügte sie über ein Denkmal für die Caesarensöhne (welche damals häufig auf Römermünzen porträtiert wurden und als mögliche Nachfolger des Kaisers Augustus ,gehandelt' wurden, bevor sie vorzeitig verstarben) und konkurrierte damit gleichfalls mit Trier, eine ältere römische Gründung - allerdings im rheinischen Hinterland. Das Denkmal - welches allgemein als ,Ubier-Monument' angesprochen wird - gilt als eines der ältesten Steinbauten am Rhein. Köln bietet einzigartige Denkmäler - darum liebe ich es besonders!

Köln ist - das ist nicht sehr bekannt - ein frühes Entwicklungszentrum der Luftschiff-Fahrt (Erbslöh!) und der Schwebebahn:

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Von solchen Entwicklungen soll hier aber nicht die Rede sein. Bei den nun folgenden Texten handelt es sich bloß um spontan verfaßte Tagebuch-Auszüge des Verfassers. Bis zum Sommer 1979 lebte ich in Hagen-Wehringhausen, danach in Münster und Schwelm; erst im Herbst 2004 kehrte ich nach Hagen zurück.


Es folgen Auszüge aus meinen Tagebüchern (ergänzt durch eventuelle erhaltene Vornotizen), welche veranschaulichen mögen, warum mir Köln "lieb" war und - auch wenn ich mich dort zuletzt selten sehen ließ - noch ist.



Tagebuch A, S. 51, geschrieben am 11. September 1975 im Alter von 16 Jahren:

Am Sonnabend, den 23. August war ich mit meinen Eltern
EU/D/NRW/K/19750823_Die_Eltern_am_Koelner_Rheinufer
und Christof nach Köln gefahren. Ich habe fast den ganzen Tag
[lang] das Römisch-Germanische Museum besucht.
EU/D/NRW/K/Koeln/RGM/19750823_mi_FA0233_Koeln_RGM_Poblicius-Grabmal
Ich fand es sehr interessant, war aber
[darüber] enttäuscht, daß es so gut wie keine Modelle oder Karten zu sehen gab und die meisten Dia-Vortrags-Apparate nicht in Betrieb waren. Ich werde demnächst wieder dorthin fahren. Bemerken will ich noch, daß ich die Art und Weise, wie die Steindenkmäler ausgestellt worden waren, sehr originell fand."

Während ich das Römisch-Germanische Museum am Dom erstmals unsicher machte, hielten sich meine Mitreisenden am linken und rechten Rheinufer auf, wovon zwei weitere Fotos meines jüngeren Bruders zeugen:
EU/D/NRW/K/Koeln/19750823_EU_D_NW_K-City_Hohenzollernbruecke_am_Deutzer_Rheinufer_(ChristofRothe)
EU/D/NRW/K/Deutz/19750823_EU_D_NW_K-Deutz_Koelner_Dom_vom_Deutzer_Rheinufer_aus_(ChristofRothe)



15. April 1977 (Tagebuch E 3.4.77 - 6.5.77) - geschrieben im Alter von 17 Jahren

Am Dienstag, den 5. April[,] war ich nachmittags in Köln, habe dort die konservierten Reste des Praetoriums besichtigt, bin durch die Räume des Römisch-Germanischen Museums gegangen, habe mir diesmal Verschiedenes genauer angeschaut (ich kannte mich schon einigermaßen aus) und widmete mich [gemeint: meine Zeit] den automatischen Diavorträgern, soweit sie betriebsbereit waren. Abends, vor der Heimfahrt, habe ich verschiedene Reste der Römermauer besichtigt, die Zeichen am ,Römerturm' u. a. als Tempelfront, aufgehende Sonne und Sonne schlechthin interpretiert und habe mich wieder in den Zug gesetzt und die Heimfahrt durch die Lektüre der zweiten Römerillustrierten - ein Meisterwerk und für mich eine Goldgrube - genossen. Ein Abendspaziergang im Lichtermeer an einer alten Römermauer und eine Reise durch die Nacht. Es ist zum Romantisch-Werden; aber ich bin es nicht. Ich habe zu viel Kummer."



28. Januar 1978 (Tagebuch-Vornotizen, Einzelblatt-Ordner)

[Sa 28.1.1978 in Trierer Jugendherberge]Abends getanzt mit Mädchen einer Untertertia aus Köln.
So eng wie noch nie
[...]. [...]
So 29.1.
[...] abends weiter getanz[t]. 22 Uhr zu Bett
Mo 30.1.
[Mit dem Zug] 9.21 [Uhr] ab Trier mit der 9er-Klasse nach Köln gefahren
Ankunft 11.54 Uhr. Nachmittags bis 17 Uhr Römisch-Germanisches Museum besucht, in der Hauptsache Grabungsberichte u. dgl. gelesen. Ab 17.10
[Uhr] nach Hagen [weiter]gefahren.
"



11. Juni 1978 (Tagebuch, Einzelblatt-Ordner)

Am Sonntag, den 11. Juni, stand ich gegen 8 Uhr auf und war gegen 9.30 Uhr in der Geschäfts[s]telle des HHB [= Hagener Himatbund e.V.], von wo aus ich mit Mitgliedern des Arbeitskreises für Vor- und Frühgeschichte nach Köln fuhr. Wir besichtigten dort bis etwa 12.30 Uhr das Römisch-Germanische Museum und aßen nach einem kleinen Stadtbummel in einem Balkan-Restaurant zu Mittag. Herr [Johann] Janssen gab mir ein Raznici und ein großes Pils aus, worüber ich mich sehr gefreut habe. Nach dem Mittagessen besichtigten wir das Praetorium und fuhren dann zurück nach Hagen."



14. Juni 1984 (Tagebuch, Einzelblatt-Ordner)

Womit soll ich beginnen, an diesem Morgen? Erzählen von gestern? Daß ich gegen 6:30 Uhr aufgestanden war, es recht gut ging, und ich dann nebst Frühstück, Waschen und Ankleiden, meine Sachen packte für die Fahrt nach Regensburg? Daß ich an jenem Morgen langsam war und nicht mehr zum Spülen kam, schleunigst meine Zähne putzte und schließlich mit hoher Geschwindigkeit zum Hauptbahnhof in Münster radelte, um fünf Minuten zu früh anzukommen? Es ist alles nicht der Rede wert.
Auch nicht, daß ich gegen 10:26 Uhr in Köln am Hauptbahnhof ankam, nachdem ich mich durch Hagen gebahnt hatte, und vom Zugabteil auf Wehringhausen geschaut hatte, wo Kindheitserinnerungen in mir wach wurden. Daß ich in Köln nicht sogleich ins Römisch-Germanische Museum gegangen wäre, hätte ich niemals verstanden. Also tat ich es, und verbrachte die meiste Zeit damit, die Symplegma-Motive auf den römischen Öllampen in der Studiengalerie abzulichten. Später traf ich einen Kommilitonen aus dem Hauptseminar in Mittlerer Geschichte bei Prof. Keller. Er nahm an einer Exkursion der Münsteraner Geographen teil. Bevor ich das Museum verließ, hatte ich mich noch mit dem vierbändigen Führer zu den vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern eingedeckt.
Ach, es ist erst 4:55 Uhr und will nicht später und heller werden. Auch der Himmel bedeckt sich. Es ist kälter geworden, doch fahren wir fort.
Nach dem Besuch im Römisch-Germanischen Museum zog es mich ans Rheinufer. Hier, wo ich die vielen Dampfer und das breite Wasser sah, kamen bei mir erstmals wieder richtig Urlaubsgefühle auf. Weit, weit weg!
EU/D/NRW/K/Koeln/19840613-2021_5E28_Fotoalbum1116_Koelner_Dom
Nachdem ich den Kölner Dom und - unter seinem Schatten - die vielen Touristen bewundert hatte - viele hübsche Mädchen darunter -, fuhr ich um 13:06 mit dem Zug nach Troisdorf, wo ich den Sammler Schulte aufsuchte, der mir seine prähistorischen Funde (Reibsteinfragmente, Scherben und Steinbeile nebst Flint und Steinzeug) zeigte, und mit dem ich eine Radtour zum Rotter See, Haus Rott und Umgebung unternahm, die hauptsächlich den verschiedenen Fundplätzen gewidmet war.
EU/D/NRW/SU/Troisdorf/19840613_nm_5E23_Fotoalbum1114_Am_Rotter_See
Am späten Nachmittag fuhr ich zurück nach Köln, wo ich die Zeit bis zu meiner Weiterreise - um 20:47 Uhr - mit einem Bummel durch die Hohe Straße umd am Heumarkt vertrieb, nachdem ich irgendwo eine fette Crêpe mit Käse- und Schinkenfüllung genossen und dazu einen Kaffee und ein süffiges Bier getrunken hatte. Ach, ich glaube, ich habe gelogen, denn am Rheinufer war ich wohl erst unmittelbar nach meiner Rückkehr aus Troisdorf gewesen. Macht aber nichts. Das Römisch-Germanische Museum hatte mich den ganzen Vormittag gefangen genommen. Und ich war zeitweise ganz verschwitzt, lief wohl purpurrot an, als ich mich beim Fotographieren ertappt fühlte und gleich zum ,Lüstling' deklariert wurde. Aber das war gestern.
"



Tagebuch Istrien September 2006"

9.6.06 20:55 Ankunft in Köln; bis auf die verspätete Abfahrt in Dortmund - wegen Anhängen[s] eines Autotransportwaggons - hat alles gut geklappt. [...] Auf dem Bahnsteig in Dortmund hörte ich schon Grölen. Hier im Kölner Hbf [dagegen] eine herrliche akustische Kulisse, besonders der Hall der Ansagen. Ein Genuß! Jetzt ist es 21:00 Uhr. Gleich geht es weiter. Inzwischen sind zwei Damen aus Belgien zugestiegen."



Tagebuch Istrien Juni 2007"

Fr, 1.6.07 17:38 Abfahrt Dortmund. [...]
[...]
19:46 Ankunft in Köln Hbf. Inzwischen habe ich festgestellt, daß sich die Fenster im Schlafwagen nicht öffnen lassen, also 0 Fotos und 0 Ausblick am Kölner Bf.
[...] Draußen dämmert es leicht; die Autoleuchten auf den Straßen glühen. War es in Dortmund noch sonnig-warm, kühlt es sich jetzt merklich ab.

Fr, 1.6.07, 19:50 weiter geht es in gemütlichem Tempo. Es quietscht und knurrt am Wagen, als stöhne dort der Reisegeist (Zeitgeist?). Allmählich wird es - jetzt sind wir an der Haltestelle Köln-Hansaring - etwas flüssiger, da quietscht es schon wieder, der Zug bremst ab, als wollte er hier halten, dann zieht er plötzlich an - 19:52 Uhr - und legt an Tempo zu. Zur Abwechslung ein Trommeltusch, der ins Poltern übergeht - und jetzt steigen wir in dieser respektablen Geräuschkulisse auch noch auf zur Höhe der Baumwipfel. Wem wohl diese ,Ehre gebührt'? Jetzt tut sich links der Dom in einem tollen Panorama auf, rechts nichts als Bäume und Büsche zu sehen, jetzt
[ein] Park, ein hoher Schornstein, ein Bürohaus, etwas Grün, und dann niedrige Gebäude und Vorstadtgrün; nach einigen Hütten und Betrieben, Gärten und Grünflächen sind wir wieder in Wohnbezirken, kommen an Köln-Süd vorbei (19:56). Eine sehr abwechslungsreiche Kulisse rechts, aber irgendwie auch ermüdend. Jetzt wird die Szenerie weitläufiger mit Gleisen, Tankwagen, Strommasten und Sportfeldern. Ein Bahnbetriebswerk und sandgefüllte Güterwagen folgen. Jetzt sind wir in einem Industriegebiet, von verstreuten Hochhäusern umstanden. Hört denn Köln garnicht auf, bei mir zu sein? Mich zieht es nach Süden; ich werde müde und will träumen. Da geht es plötzlich über den Rhein. 19:59

Fr, 1.6.07, 20:00 Links tut sich der Dom auf - ein mächtiger Anblick -, und ich bin wieder hellwach! Weiter rechts reckt sich hinter dem Rhein im Hintergrund ein Riesenrad, dann wechselt sich wieder Grün mit Häusern ab. Wir fahren immer noch sehr gemütlich, nur der Geräuschpegel hat
[= ist] deutlich abgeebbt in ein Grundrauschen mit gelegentlichem Knarren und Radstößen. Das lullt mich dann wieder ein. 20:03

Sa, 2. Juni 2007
Nachdem ich das Rheinpanorama etwa bis Rüdesheim genossen hatte, legte ich mich früh schlafen.
"



Auszug aus dem Tagebuch „Istrien September 2007":

Freitag, 14.09.2007, 17:37
Da sa ma wida! Unterwegs von Dortmund Hbf nach Rijeka
[...]. Um 17:33 setzte sich der Zug in Bewegung, nachdem wir von Wagen Nr. 264 in Waggon 266 gebeten wurden. [...] 17:42
19:48 Mein liebes Köln - da bist Du ja! Gerade eingelaufen, schon wird es dunkel; die Beleuchtung am Rhein ist zauberhaft; die Einfahrt in die und die Akustik in der Hauptbahnhofshalle ein Genuß. Da sieht man über die zwanzigminütige Verspätung gerne hinweg (Fahrplan-Ankunft der Urlauber: 19:28 Uhr). Schon geht es weiter! 19:51 Uhr
"
EU/D/NRW/K/20070914-2002_DSCK0002_Koeln_Rheinpanorama_bei_Nacht_2_KLEIN
Die Nacht am Rhein (Foto: Detlef Rothe - 14.9.2007, 20:02 Uhr)



Episode aus dem Tagebuch „Istrien Juni 2008"

Hagen, 22.6.08, 12:45 (Sonntag)
In Frankfurt bekam der ICE
[nach Köln] Verspätung wegen ,dichter Zugfolge' (so die Ansage der Zugbegleitung). In Köln hätte der Zug beinahe pünktlich um 11:40 Uhr einfahren können, doch war das vorgesehene Gleis 5 nicht frei; der Zug hielt auf der Hohenzollernbrücke und fuhr dann an [gemeint: auf] Gleis 7 in den Kölner Hauptbahnhof ein, ohne daß dies angekündigt wurde. Damit begann ein kleines Chaos. Die Ansage im Zug hatte mitgeteilt, daß der Zug Richtung Wuppertal - Hagen - Hamm, fahrplanmäßige Abfahrt um 11:49 Uhr, auf Gleis 2 stehen würde; ich hatte es natürlich eilig und stieg in den bereitstehenden Zug, der sich als IC nach Norddeich-Mole über Recklinghausen entpuppte. Schnell hieß es, trotz nachdrängender Reisender wiederauszusteigen, einen der wartenden Schaffner zu fragen, welcher nur monierte, ob man denn nicht die Ansage gehört habe, daß der gewünschte Zug auf Gleis 3 abfahre; dies war glücklicherweise gleich nebenan, und der ICE stand noch aufnahmebereit. Nachdem ich eingestiegen war, sah ich, daß kein Platz mehr frei war, und zum Laufen hatte ich keine Lust mehr. Nachdem noch eine Rollstuhlfahrerin samt Gefährt in den Zug gehievt worden war, fuhr dieser mit etwa zehn Minuten Verspätung ab. Ich war froh, die letzte ,Hürde' genommen zu haben und freute mich auf Zuhause [...]."



Im September 2012 (und August 2013) war das rechtsrheinische Köln zwischen Deutz und Wahn Drehscheibe meiner Urlaubreise. Man beachte vor allem Rückflug und -fahrt! Am 27. August 2013 entstand - wie im Vorjahr - ein Video am Bahnsteig:




Der Hauptbahnhof


Neben Dom und Römisch-Germanischem Museum gilt meine Bewunderung von Kleinauf Kölns zentralem Bahnhof. Dieser bildet einerseits den Ausgangspunkt der Eisenbahnstrecke, welche um 1848 meine Heimatstadt Hagen erreichte; andererseits stellt er ein Beispiel für den Wandel dar, den diese ,Kathedralen der Technik' seit ihrem Aufkommen bis heute unterliegen - ich vergleiche ihn gerne mit anderen Großstadtbahnhöfen wie Hamburg und Leipzig (und Hagen natürlich!).



Das Domhotel






Links


"Digitales" Köln perspektivisch - zweidimensionale Kamerafahrten auf Grund von "3D"-Modellen.

Offizielle Homepage von Köln für Kölner und Besucher: Nachrichten, ,Events', Termine.

Die offizielle Internetseite der Stadt Köln mit Informationen zu Dienstleistungen, Kommunalrat und Stadtverwaltung.

Wikipedia-Artikel ,Köln' (english version 'Cologne').

Museen in und um Köln
Eine Linksammlung von www.cologneweb.com, welche Museen aus der Umgebung Kölns auflistet.

Das unterirdische Köln (Sie wissen schon: es geht mit dem Fahrstuhl in die Römerzeit!) wird in einer aufwendigen Konzeption neu präsentiert - römisches Praetorium und mittelalterliches Goldschmiede- und Judenviertel als "Archäologische Zone" - darüber informiert ,Die Welt'.

Ein mehrseitiger Artikel zur mittelalterlichen Stadtbestigung.

Wolfgang Schmitz, 500 Jahre Buchtradition in Köln (Köln 1999) - PDF-Datei der Uni-Bibliothek zu Köln am Rhein




Medien


Aus dem Jahr 1932 stammt ein interessanter Film über den Kölner Dom (mit einem Seitenblick auf das damalige Verkehrswesen vor Ort) der Schamoni Film und Medien GmbH, hochgeladen bei Youtube:



Ohne Worte Lachen.gif

Der Kölner Dom - immer für eine Nachricht gut:



Eine interessante Option zur Darstellung von Farbstereofotos im Internet sind GIF-Dateien, bei denen die beiden Ansichten der Doppelaufnahme zu einer Art Mini-Animation verknüpft sind, welche in ihrer Darstellung an ,Wackelbilder' bzw. Hologramme erinnern. Beispiele aus Köln finden Sie auf der Website wackel3d.de. Für den freundlichen Hinweis danke ich den Webmaster Christian Stüben aus Wuppertal! (Nachtrag vom 18. Dezember 2010: Derzeit sind keine Bilder vom Dom und Hauptbahnhof unmittelbar aufrufbar! Fündig werden Sie derzeit durch Anklicken von Archiv und dann ..., 12 usw.)


Hinweis: Für die Aktualität, Funktionalität und Korrektheit der angegebenen Links erfolgt keine Gewähr!



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