„Aus den Millionen Kilometern Straßennetz, die unsere Welt umspannen, hebt sich da und dort ein winziger Abschnitt über seinen bloßen Gebrauchswert hinaus und erzählt von vergangenen Tagen, von Triumph und Erschütterung, von Debakel und Ruhm. Geschichtlicher Anschauungsunterricht an praktischen Beispielen. Gewiß, als eigens anzusteuerndes Reiseziel mögen sie kaum taugen - da müßte einer schon Archäologe oder Historiker sein."
(Dietmar Grieser, Historische Straßen in Europa. Von der Via Appia bis zur Avus, München 1983, S. 17)
PRAESCRIPTUM
Die Opatijska rivijera ist auf Grund des milden Klimas, der beeindruckenden Landschaft und ihrer abwechslungsreichen Geschichte eine der bezaubernsten Urlaubsregionen am Mittelmeer. Es ist daher eine Freude, hier Fotos und Kleinfilme vorführen zu können, welche von mir im 2000er Jahrzehnt entlang der Küstenstraße von Opatija nach Mošćenička Draga aufgenommen wurden.
Anlaß für die erste Fotoserie (vom Juni 2004) war die damals erfolgte Erneuerung der Route bei Lovran.
Die Straßenarbeiten waren schon allein aus Sicherheitsgründen dringend erforderlich gewesen.
Daß diese Baumaßnahmen vorübergehend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führten, versteht sich von selbst.
Meine Eltern und ich waren selbst davon betroffen, sind aber angesichts der im Sommer 1973 erlittenen Verletzungen durch einen Verkehrsunfall bei Medveja, welcher mir einen kurzen Aufenthalt in der Orthopädischen Klinik von Lovran einbrachte, doch für diese umfangreiche Aktion dankbar. Leider wurden Fußgänger und Radfahrer bei den Arbeiten kaum berücksichtigt - ein Radweg (eventuell auf Stelzen) wäre gewiß ein Hit geworden!
(Die Radwege rund um den Vojak hätte man sich dagegen schenken können.)
Die Route 66 (Jadranska Magistrale) folgt weitgehend einer antiken Küstenstraße, welche Rijeka (griech. Vitopolis, ital. Fiume, dt. Sankt Veit am Flaum) mit Pula (ital. Pola, slow. Pulj; dt. Polei) verband. Der genaue Verlauf der römischen Magistrale ist mir allerdings ebensowenig bekannt wie ihr Alter, so daß ich mich bei meinen Betrachtungen vor allem auf die heutigen Straßenverläufe im Gelände stütze. Die antike Küstenmagistrale wurde nämlich im Jahr 1843 erneuert und dadurch erst eine wichtige Voraussetzung für den aufkommenden Tourismus geschaffen. Freilich meinte Amir Muzur (in: ders., Dušan Peršić u. Silvano Raffaelli, Lovran, Lovran 2001, S. 15 f.), daß auch nach der Renovierung noch viel „von der guten Laune und der Geschicklichkeit etlicher Kutscher und ihrer Pferde" abhing (man könnte ergänzen: Autofahrer und -produzenten). Hierbei sollte zudem berücksichtigt werden, daß die Hauptverbindungen an der Küste natürlich seit der Antike auf dem Wasser lagen und die Küstenschiffahrt ihrerseits bei der Erschließung der Region für die Touristen wichtig war und auch noch ist. Dies gilt nur für Wasserschiffe, nicht aber für die an sich geeigneteren Luftschiffe, welche am Kvarner Golf freilich der Gefahr von Fallwinden (Bora, griech. Boreas) ausgesetzt wären.
Sommer 1973 - Ein Rückblick
Wenige Tage nach der Ankunft in Mošćenička Draga - während des Urlaubs in der Hauptferienzeit 1973 - kam es zu einem noch recht glimpflich verlaufenden Unfall auf dem Wege zu einem nachmittäglichen Kaffeetrinken in Opatija: Bei einsetzendem Regen verwandelte sich der Ölfilm auf der vielbefahrenen, mit Kieseln geteerten Straße in Schmierseife, und der schwere Opel Rekord meines Vaters rutschte (wohl zwischen Kraj und Medveja) bei vierzig Stundenkilometern in den Abgrund. Die vereinzelten Sicherungssteine am bordsteinlosen Straßenrand waren längst ,abrasiert':
Nach einunddreißig Jahren, im Frühsommer 2004, wurde die unfallträchtige Strecke an manchen Stellen ,entschärft':
Foto: Detlef Rothe
Gelegentlich wurden gefährliche Stellen durch Anschüttungen beseitigt, so anscheinend auch an der Unfallstelle (das Gelände ist stark verändert). Die zugeschüttete Stelle sieht man auf einem durch die Herbstfarben sehr ansprechend wirkenden YouTube-Video von User mladen majcica, hochgeladen am 08.11.2011:
(man vergleiche - siehe oben - mein 30-MB-Video von 2007, welches eine Schilderung des Unfalls enthält)
INSCRIPTUM
annos 2004 pp.
Es folgen Fotos von mir vom letzten Abschnitt einer Urlaubsreise vom 7. Juni 2004, ergänzt durch Postkarten-Ansichten vom Beginn des 20. Jahrhunderts, sowie durch später von mir geschossene Ansichten und Kurzvideos.
Volosko (ital. Volosca)
Blick von der Küstenstraße zwischen Rijeka und Opatija auf Volosko und den Vojak (13.06.2008 10:12 Uhr)
Blick von der Umgehungsstraße von Opatija aus über die Kirche von Volosko hinweg nach Rijeka (23.09.2006 16:20 und 16.06.2007 16:11 Uhr)
Hinter Opatija ging es auf einer Rückreise am 1. September 2013 baustellenbedingt von der Küstenmagistrale 66 ab in Richtung Volosko. Ein teils unwillkommener teil willkommener Abstecher (um 9:30 Uhr MESZ) - Teil 3 der Heimreise-Filmfolge des Jahres:
Zitat aus dem MARCO-POLO-Reiseführer von S. Sachau und V. Kogoj (5. Aufl. 2002, S. 88): Die noblen Hotelpaläste der Belle Époque, umgeben von gepflegten Parkanlagen, bestimmen noch heute zum großen Teil das Bild des Städtchens. Sein k. u. k. Flair erstickt allerdings zunehmend in den Abgasen der Autoflut, die sich rund ums Jahr über den schönsten Ferienort im Norden der kroatischen Adriaküste ergießt.
Von der Ortsumgehung führt eine kurvenreiche Bergstraße hinab in das Stadtzentrum (02.06.2007 15:21 Uhr)
An der Abfahrt von der Ortsumgehung in einem Filmchen einer Autofahrt gen Süden (17.06.2009 9:24 Uhr - 3,5 MB) - hier als YouTube-Video:
Diese Hangstraße wird von alten Häusern begleitet, welche mitunter Anspielungen auf die italienische Vergangenheit aufweisen (02.06.2007 15:21 Uhr)
Der Vojak überragt an manchen Stellen das Küstengebirge (02.06.2007 15:21 Uhr)
Prachtvolle, mehrgeschossige Altbauten - garniert mit Palmen - schmücken die Straße (02.06.2007 15:21 Uhr)
An der Zufahrt zum Grand Hotel Belvedere (02.06.2007 15:22 Uhr)
Kurvenreiche Straße mit interessanten Altbauten (02.06.2007 15:22 Uhr)
Der erste Verkehrsstau führte am 7. Juni 2004 entlang der Hauptstraße mitten durch die Stadt (11:09 Uhr)
Altbauten an der Hauptstraße in Richtung Slatina (02.06.2007 15:23 Uhr)
Bars und Hotels der Belle Époque an der Hauptstraße von Opatija (1813 - 1815 französisch, 1815 - 1919 österreichisch, 1919 - 1943 italienisch, 1943 - 1945 deutsch, 1945 - 1991 jugoslawisch, seit 1991 kroatisch...) in Richtung Slatina (02.06.2007 15:23 Uhr)
Mediterranes Flair an der Adria: Ankunft in der Slatinabucht (07.06.2004 11:12 und 02.06.2007 15:23 Uhr)
Das Hotel Paris (07.06.2004 11:12 und 02.06.2007 15:23 Uhr)
Die Hauptstraße führt abwärts zum Strand (02.06.2007 15:24 Uhr)
Am Night Club Lord Byron (02.06.2007 15:24 Uhr)
Slatina-Strandpromenade (02.06.2007 15:24 Uhr)
Hotels an der Strandpromenade (02.06.2007 15:24 Uhr)
Das Grand Hotel Palace-Bellevue (07.06.2004 11:13 Uhr). Zum Vergleich das Hotel-Panorama am Slatina-Kai um 1910: ganz links Kristal, weiter vorne Residenz und ganz rechts Bellevue (heute alle den Liburnia Riviera Hotels angehörend):
Sie wollen angesichts des Schmuddelwetters zurück gen Rijeka? Nema problema! Allerdings ging das erst am 29. September 2012 (der Film endet bei Volosko):
Fassaden-Details des Grand Hotel Palace an der Strandpromenade (02.06.2007 15:24 und 15:25 Uhr)
Parkanlage am Grand Hotel Palace (02.06.2007 15:24 Uhr)
Das Hotel Bellevue (07.06.2004 11:14 und 02.06.2007 15:24 Uhr)
Rückblende: Das Hotel im Sommer 1962 (Dahlhaus-Sammlung „A"):
Weiter geht es - mit gebührendem Abstand zum Meeresufer - den sogenannten „Südstrand" entlang (Felsenküste):
Hotel Savoy an der Südstrand-Küstenstraße (07.06.2004 11:17 und 02.06.2007 15:25 Uhr)
Strassenszene am Südstrand mit Hotel (02.06.2007 15:25 Uhr)
Hotel Palme mit Palmengarten vor der Front (07.06.2004 11:18 Uhr)
Weiter geht es auf der ehemaligen Europastraße E 751 - welche heute nicht mehr der Ostküste Istriens folgt (sondern erst durch einen Tunnel ins Landesinnere und dann weiter nach Pula führt) - nach Ičiči.
Unterwegs aus südlicher Richtung (Ičiči) nach Opatija entstand am 20. September 2007 an der Küstenstraße ein Filmchen beim Hotel-Restaurant Ariston (9 MB - 10:34 Uhr) - hier als YouTube-Video:
Dazu passend die Rückfahrt im folgenden Jahr (25. Juni 2010):
Ergänzung zuom 1. September 2013: Lovran, Ika und Ičiči (um 9:20 Uhr MESZ) - Teil 2 der Heimreise-Filmfolge des Jahres:
Villa (Munz?) an der Hauptstraße (02.06.2007 15:29 Uhr)
Die Hauptstraße in Gegenrichtung mit der Villa rechts (23.09.2006 16:12 und 16.06.2007 16:05 Uhr)
Blick zur Marina vor dem Hintergrund Rijekas (23.09.2006 16:11 Uhr)
Strand und Hafen von Ičiči (07.06.2004 11:22 und 02.06.2007 15:29 Uhr):
Postgebäude an der Hauptstraße (02.06.2007 15:30 Uhr)
Annäherung an die Strandvilla am Hafen (17.06.2009 09:30 Uhr)
Strandvilla beim Hafen von Ičiči (07.06.2004 11:23 und 02.06.2007 15:34 Uhr)
Weitere Fotos mit Auszug aus dem „Tagebuch Istrien September 2007" entstanden im Herbst, und zwar am 20.9., auf der Fahrt gen Norden:
„10:38 Uhr am Busbahnhof in Opatija angekommen; [...]. Herrliches Wetter in Opatija; unterwegs konnte ich einige Schnappschüsse und ein Filmchen machen.":
10:32/10:33 Uhr in Ičiči
Dazu passend die Rückfahrt im folgenden Jahr (25. Juni 2010):
Ankunft in Ika (02.06.2007 15:41)
Erneuerung des Seitenstreifens der Hauptstraße mit Blick zum Hafen (02.06.2007 15:42).
Eine im August 1961 versandte Mehrbildpostkarte zeigt den hier einst verkehrenden Passagierdampfer am Landungssteg.
Blick vom Zentrum talaufwärts (02.06.2007 15:42)
Ortsdurchfahrt in Ika (07.06.2004 11:24, 16.09.2006 15:59 und 02.06.2007 15:43 Uhr)
Zum Vergleich eine im April 1970 gebrauchte Farbpostkarte.
Rush hour auf der Hauptstraße vor dem Restaurant Ika (02.06.2007 15:43)
Blicke in den Hafen (02.06.2007 15:45)
Ein Foto vom 23. September 2006 (16:09 Uhr) zeigt das äußere Ende des Anlegestegs vor dem Hintergrund der Stadt Rijeka.
Die Hafenszenerie auf einer Ansichtskarte vom 16. Oktober 1910 gewährt einen Überblick über die Hafenbucht.
Auf der Rückseite eines älten Farbfotos (vom 1.10.1960) - aufgenommen aus einer ähnlichen Perspektive - heißt es: „Hafenbucht mit Mole / Vorn in der Mitte Kreislinien im Meer durch unterseeische Quelle, der Quellengöttin Ika heilig":
Natürlich wecken solche Auffassungen meine Neugier. Der Hafen wurde von mir daher wiederholt abgelichtet, meistens allerdings bloß im Vorbeifahren und insofern mit zum Teil nur schlechten Ergebnissen.
Einige Schnappschüsse vom 20. September 2007 (10:31 Uhr):
Man beachte die zwei im Bild an der Wasseroberfläche oval erscheinenden Unterwasserquellen auf dem dritten Foto (links unten und rechts mittig)!
Mindestens zwei Unterwasserquellen sind auch auf der Panorama-Ansicht einer im Jahr 1937 versandten Postkarte erkennbar; am linken Bildrand (am Ende der Bucht) weist offenbar eine weitere Quelle einen Schaumkranz auf, wobei aber wegen der Uferbrandung Zweifel an dem Quellcharakter dieser Erscheinung bleiben:
Hauptportal der Orthopädie-Klinik (16.09 2006 16:01 Uhr)
Hauptstraße mit Tankstelle und Einmündung der Straße Dr. Nilo Cara (02.06.2007 15:51 Uhr)
Hauptstraße bei der Post-Filiale (02.06.2007 15:52 Uhr). Zum Vergleich die Darstellung einer im Jahr 1923 verwendeten colorierten Ansichtskarte:
Schnappschuß auf der Hauptstraße (07.06.2004 11:28 Uhr)
Die Hauptstraße weicht dem Stadtturm nach links zum Hafen hin aus (02.06.2007 15:52 Uhr)
Die Hauptstraße führt über Kurven zum Hafen (02.06.2007 15:52 Uhr)
Die Fahrt durch den Ort glich im Sommer 2004 auf Grund unübersichtlicher Umleitungen einem Verwirrspiel! Hauptstraße am Hotel Park (07.06.2004 11:28 und 02.06.2007 15:52 Uhr). Zum Vergleich eine anno 1964 gebrauchte Postkartenansicht:
Alte Villa an der Hauptstraße in Richtung Medveja (02.06.2007 15:53 Uhr)
Zum Vergleich zwei Ansichtskartenfotos aus der Gegenrichtung von etwa 1960 (die linke Karte wurde 1964 benutzt) und eine von etwa 1980 (gebraucht 1984)
Hinter Lovran: Lust auf mehr Meer (aber bitte nicht wieder den Abhang hinunter wie anno 1973...) - 07.06.2004, 11:43 Uhr
Dazu passend die Rückfahrt im folgenden Jahr (25. Juni 2010):
Eine weitere Rückfahrt, im Video Teil 1 (Kraj - Medveja) einer Heimreise-Folge (1. September 2013, um 9:10 Uhr MESZ):
Nahe beim Hafen ein Blick in die bereits erwanderten Berge (02.06.2007 15:55 Uhr)
Medveja ähnelt Mošćenička Draga, ist aber beschaulicher (07.06.2004 11:51 Uhr)
Blick die Hauptstraße entlang zurück in Richtung Lovran (23.09.2006 16:02 Uhr)
Zum Vergleich das Foto auf einer im Sommer 1961 versandten Mehrbildpostkarte:
Nächtliches Panorama von Rijeka - vom Strand Medvejas aus gesehen (16.06.2005 22:00 Uhr)
Erinnerung an den Unfall vom Jahr 1973: Straßenkurve zwischen Kraj und Medveja (23.09.2006 16:01 Uhr):
Nachtrag: Im September 2012 habe ich eine Linienbusfahrt von und durch Medveja nach Mošćenička Draga in einem Video dokumentiert, welches auch die Unfallstelle vom Sommer 1973 zeigt:
Linktipp:
YouTube-Video über Medveja (und Lovranska Draga) im Mai 2009 von User IZFerrow:
Ein kleiner Nachbarort von Medveja und Mošćenička Draga - Etappe und Ziel so mancher Spaziergänge und Wanderungen (6. Juni 2005 - 21. Juni 2006) (02.06.2007 15:56 Uhr).
An der Hauptstraße (07.06.2004 11:54 Uhr).
Eine weitere Straßenansicht (02.06.2007 15:59 Uhr).
Ankunft in Mošćenička Draga. Wie eine Höhenburg ragt die wehrhafte Bergsiedlung Mošćenice hinter dem Ort am Meer empor (07.06.2004 11:57 Uhr).
Vorbeifahrt an einem früheren Ziel: Die Rezeption des Autocamps (07.06.2004 11:58 Uhr).
POSTSCRIPTUM
Eine Fortsetzung der Straßenbildserie gen Pula findet sich in Form einer Film-Folge auf der Seite über meinen Urlaub anno 2010.
Weitere Strecken-Filme - teilweise in Stereovision aufgenommen - finden Sie bei meinem Urlaub anno 2012.
Allen Adria-Urlaubern wünsche ich eine gute Fahrt!
MEDIEN
Filme
Zur Einstimmung empfehle ich einen farbigen Schmalfilm aus dem Jahr 1965 mit Szenen aus Lovran, Opatija (hauptsächlich), Rijeka und anderen Küstenorten - hochgeladen von TVMyCentury bei YouTube.com:
YouTube-,Playlist' zu eigenen Filmen von der istrischen ,Route 66' (in chronologischer Folge):
Eine Fahrt von YoutubeUser EU Aufseher am Ostersonntag 2014 von Kraj nach Matulji mit einem Goggomobil:
Hinweis des Produzenten zu einem ergänzenden, aber nicht mehr verfügbaren Film (21.1.2013): Btw, keep in mind, bikes aren't officially allowed in Lungomare. Everybody's doing it, including the locals, but one cop did yell at me "no bike!" this summer. First time in 12 years. I was going slow, like 3-4 km/h and he didn't even get up from a chair in a cafe. Guess he just wanted to feel important. :) I could've ignored him, but that's not my style. - Mit Dank an Srđan für seine Kommentare. Thanks for the comments. Hvala! Das Hauptproblem bei den engen Passagen sind meines Erachtens unberechenbar agierende Kleinkinder. Das Verbot des Radfahrens auf der Uferpromenade ist also durchaus gerechtfertigt! Die Kehrseite der Angelegenheit zu Gunsten der Radfahrer besteht darin, daß die Straßenbauer anscheinend keine Radfahrer mögen und daher für diese Trassen entlang der Hauptstraße (Route 66) garnicht erst vorsehen. Fußgänger haben es insofern besser, daß sie wenigstens innerorts ,Bürgersteige' vorfinden, welche sie dann oft mit parkenden Autos oder Außengastronomie teilen dürfen; sie können immerhin auf den Uferweg ausweichen, welcher allerdings nur von Volosko bis Lovran reicht und gleichfalls mit Tischen und Stühlen ,garniert' wird. Für Mountainbiker hat man Schottertrassen in den Bergen der Učka geschaffen, welche wohl auch der Feuerwehr und Holzindustrie dienen sollen. Tourenradfahrer sind oft aufgeschmissen, weil die Hauptstraße stellenweise eng, kurvig oder sonstwie gefährlich ist. Wegen des ungünstigen Terrains empfiehlt sich der Bau von Stegen, wie dies für Bürgersteige in Lovran und in Mošćenička Draga (jeweils im Hafenviertel) an Steilhängen ansatzweise bereits realisiert wurde (und ohne diese wäre auch der Bau des Uferweges nicht möglich gewesen).
Sie wollen lieber zum Učka-Tunnel fahren? Nema problema. Zeitrafferfilm von erka001, hochgeladen am 23.08.2011:
Literatur
Amir Muzur, Dušan Peršić u. Silvano Raffaelli, Lovran, Lovran 2001 (April)
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