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REISEN: Opatijska rivijera

Istrien-Urlaub anno 2012: Herbst an der Učka

von Detlef Rothe aus Hagen in Westfalen (Author: Detlef Rothe)


PRAELUDIUM

In meinem Urlaub anno 2010 blieb so manches liegen: die Erkundung der Altstadt (Stari Grad) von Lovran und der Besuch des Archäologischen Museums in Pula; beides hatte ich mir für den nächsten Urlaub fest vorgenommen. Dieser ging jedoch - ebenso wie mein Aufenthalt in einer Boeler Klinik - im Folgejahr schlicht baden. Erst im September 2012 konnte ich endlich dem Alltag entfliegen - die Flucht dauerte immerhin zehn Tage.

Statt - wie zwei Jahre zuvor - im Pkw über die Autobahn zum Chiemsee ging es diesmal im Flieger über die Wolken zum Mittelmeer!

Attraktive ,Reisebegleitung' gewünscht? Gerne mit:



INTERLUDIUM

Hinweise: Die seperat in eckigen Klammern [] stehenden Zahlen geben den Beginn der entsprechend numerierten Seiten im Original-Tagebuch an. ,M.D.' steht für ,Mošćenička Draga'.

[1] Hagen, 18. September 2012

10:49 Gestern morgen stand der Entschluß fest: es geht wieder nach Kroatien, gen Mošćenička Draga. Die Frage war aber: wie hinkommen? Ich checkte Touring, Nachtzugreise und Trabber - hier wurde ich fündig: 1 Flug mit Germanwings sollte es sein; angesichts der kurzfristigen Planung kostet mich der Spaß mit Gepäck, beingerechten Wahlsitzplatz und einem Snack knapp 150 Euro einschließlich aller Gebühren. Dafür nur ca. 2 Stunden Flug ab Köln!
Am Donnerstag, den 20.9., [2] am späten Vormittag ist es soweit. Anreisen werde ich wohl mit dem Regionalexpress. Bei der Rückreise bin ich noch unschlüssig, denn je länger ich bleibe, desto teurer wird bei Germanwings (andere Angebote
[...] waren Fehlanzeige - allenfalls geht's noch via Tuifly) der Rückflug. Ich habe nur den Hinflug gebucht und will noch näher untersuchen, ob eine Rückfahrt mit dem Touringbus (für ca. 120 € einschl. Gepäck) oder per Bahn - Kosten noch unklar - [3] in Frage kommt. Angesichts der Reisedauer von mindestens 16 Stunden bildet sich da erheblicher Widerstand!
Zurück muß ich spät
[est]ens am 30.9., denn am 1.10.12 findet die Einweihung des neuen Hauses Hans-Sachs-Str[aße] (dem alten Wichernhaus) in Wuppertal als ,Festina-Lempe-Haus' [Seniorenstift ,festina lente'] statt, und dort bin ich beim Buffet dabei. 10:57


Hagen, 19.9.12, 07:25:

Nach einer etwas umständlichen Recherche im Internet ist es mir dann gestern abend
[nach der Rückflug-Buchung] noch [4] gelungen, zwei SchöneReiseTickets für je 15,70 Euro für die Strecke Kuhlerkamp - Flughafen Köln/Bonn (Hin- und Rückfahrt) zu erwerben. Einmal mehr wurde mir bewußt, wie praktisch die Kombination von Visacard, Internet und Computerdrucker ist, wenn man verreisen will. Kein Reisebüro, kein Fahrkartenautomat, kein Bargeld sind mehr nötig. Nur Gelddrucken zur Finanzierung des Ganzen geht [für den Normalbürger] noch nicht. Selbst der Fahrschein und die Visacard lassen sich - für mich nur theoretisch - durch ein Smartphone [5] ersetzen. Schöne, neue Welt!
Abfahrt Kuhlerkamp morgen 7:14 oder 8:14 Uhr (je nachdem, wie früh
[ich] es aus dem Bett schaffe), Abflug 10:55 Uhr in der Wahner Heide, Ankunft auf der Insel Krk gegen 12:25 Uhr, sofern alles klappt. 07:30

08:17:
Das Quartier ist nun auch gesichert, denn ein Anruf bei Frau Sterle (Potok 7) ergab, daß das kleine Appartement, welches ich 2006
[richtig: 2005] nutzte, noch frei ist für [6] 24 Euro einschließlich Frühstück; ich habe es gleich für die ganze Zeit gebucht, denn das Hotel Mediteran schließt bereits am 24. September[,] wie eine Anfrage-eMail an liburnia.hr ergab. 08:20


Schwelm, 20. September 2012, 07:52

Die Reise läßt sich gut an,
[denn] gerade fahren wir in Schwelm nach kurzem Halt weiter. Einige Stereofilmchen habe ich [schon] gemacht. Jetzt werde ich bereits wieder müde, denn ich bin gegen 5:15 Uhr aufgewacht und gegen 5:45 Uhr aufgestanden, denn das Reisefieber hatte mich gepackt. Jetzt geht es im Regional- [7] express gen Köln, meiner meistgeliebten Stadt. 07:54

[Die beiden folgenden Filme zeigen Schnappschüsse auf der Fahrt mit dem Regionalexpress von Hagen nach Solingen (08:41/09:14 Uhr) und am Gleis 7 im Bahnhof Köln-Deutz (09:37/09:40 Uhr), aufgenommen jeweils mit dem Stereovideorecorder JAY-tech VideoShot 3D:


Eine Video-Zusammenstellung vom Ankunftstag finden Sie übrigens hier:]



Flughafen Köln-Bonn, 20.9.12, 10:39:

Das frühe Fahren hat sich gelohnt; zuvieles ist mir unbekannt; die Prozedur des Eincheckens war komplizierter als gedacht. Jetzt geht's an Bord.

[Ein Blick aus dem Flieger (10:53/10:55 Uhr) - Montage dreier (Stereo-)Fotos:]
EU/D/NRW/K/Flughafen/20120920s1053+1055_PH3D0001+4+5_D_NW_K_Flughafen_Blick_auf_das_Abfertigungsgebaeude_und_den_Finger_MONTAGE

11:11 Der Flieger geht in Startposition von A5 aus(?)
[auf die] Startbahn 14 L, wenn ich richtig gelesen habe. Es ist leicht diesig; der Flieger ist recht voll. Bei der Sicherheitskontrolle habe ich meinen Rasierschaum und die Pflegelotion abgeben müssen, meine [8] Thermoskanne mußte ich fast austrinken. Jetzt geht es los!

11:14 Es rumpelt etwas, noch sind wir am Boden. Lift off!

11:14 Ich sehe
[linkerhand] die Wahner Heide unter mir; das Flugzeug schaukelt leicht. Der Flieger kommt mir leise vor.
Schon tief unter mir eine kleine Stadt
[wohl Lohmar], dann Wald und Wiesen; der Flieger dreht etwas gen links, zeitweise, als wolle er die Drift korrigieren. Links unter mir eine Art Fernsehturm und wohl ein Stausee ([dieser - es handelt sich wohl um die Wahnbachtalsperre -] sah erst wie drei kleine Seen aus). Der Horizont ist dunstig - nichts Besonderes [9] zu sehen. 11:16

11:21 Offenbar sind wir ein Stück das Siegtal hinauf
[gelangt]; ich glaube[,] Wissen zu erkennen; jetzt sind wir schon hoch über den Wolken; interessant ist es, dort von oben zu sehen und zu beobachten, wie die Landschaft unter mir immer kleiner wird.
Weiter Berge, Dörfer, Streusiedlungen, Wald und Wiesen, jetzt zudem auch Äcker - Einzelheiten kaum noch zu erkennen. Unter mir jetzt ein kesselförmiger Steinbruch mitten im Berg; wir folgen anscheinend einer Autobahn. Doch die verschwindet jetzt auch fast [10] in leichtem Dunst. Weiter weg sieht man ein breites Wolkenfeld; es wirkt fast wie Schnee. 11:25

11:35 Wieder ein Steinbruch unter mir, diesmal in Ackerterrain, jetzt 1 Flugplatz mit nur einer kleinen Landebahn, hinter ihm wieder eine Autobahn recht kurvig; am Flugplatz ist sie nicht mehr zu sehen.
Es wird jetzt wolkig, eine riesige Schafherde weidet sich an der Landschaft. 11:37

[11] 11:44 Etwas weiter links kommt wieder eine Landebahn in Sicht
[- eventuell der Flugplatz Ingolstadt-Manching]. Die Landschaft [- wohl das Tal der Donau -] ist hier schon recht flach. Die Wolken werden weniger. 11:45

11:47 Jetzt ein größerer Flughafen, mit vier parallelen Bahnen
[- Flughafen München (Franz Josef Strauß) -], unmittelbar davor [im Erdinger Moos] kreuzt eine Autobahn [A 92 (E 53)]. Jetzt werden die Wolken wieder dichter.

11:50 Wir passieren einen stark mäandrierenden Fluß
[- den Inn -], dabei [befindet sich] ein Ort [Marktl nördlich der Abfahrt Burghausen der A 94 (E 552)], im Fluß davor eine spitzovale Insel. Ich habe keine Ahnung, wo wir sind! [Glücklicherweise gibt es Google Maps!]

[12] 11:57 Zwischen den ziemlich dichten Wolken glaube ich schneebedeckte Gipfel zu erkennen, dazwischen dunkle Waldgebiete. Offenbar haben wir die Alpen erreicht.
Der Kapitän meldet sich, spricht von Salzburg und Ljubljana. Der Flug dauert noch etwa eine halbe Stunde.
Jetzt sehe ich tatsächlich Hochgebirge, aber tief unter mir. So klein habe ich die Alpen nun doch nicht erwartet! Ein breites Tal mit Autobahn rechts und Straße links; ob das bei Schladming ist? [13] Jetzt wird es wieder wolkiger. 12:00


12:06 Die Berge werden wieder flacher und waldiger; die schartigen grauen und mit Weiß bedeckten Felsmassen haben wir zurückgelassen. Die Gegend wird wieder facettenreich. Die Wolken ziehen sich zurück. Aber vom Meer findet sich noch keine Spur.
Wieder kreuzen wir eine Autobahn
[- wohl die A 1 (E 61/70)]. Unter mir ein großer Steinbruch [- eventuell westlich von Cerknica (etwa auf der Höhe von Postojna, aber östlich davon)]; dann wieder Wald. Die Autobahn liegt fast im 90-Grad-Winkel. Jetzt beginnen die Landevorbereitungen. 12:10

[14] 12:14 Wieder ein Flugplatz links. Ein ellipsenförmiges
[richtig: tropfenförmiges, mit dem Flugzeug zugewandter Spitze] Gelände [- der Flugplatz Grobničko Polje im Norden der Stadt Rijeka]. Dann plötzlich unter mir Rijeka! Whow! Dann unter mir ein Tanker: Wahnsinn. Wir sind [schon] im Landeanflug auf den Flughafen. Links vor mir sehe ich die Tito-Brücke [= Krk-Brücke (Krk most)]. Es schaukelt.
Jetzt sehe ich die Tanks vor Omišalj und den Ort selbst.

Herrlichstes Wetter bis auf die ,Unruhe', wie die Stewardess sagt. 12:16
Wir fliegen über
[die Insel] Krk und [15] werden wohl vor der Landung erst wenden, so daß wir von Südosten (Osten) her landen. Jetzt kommt der Dreh! 12:17

[Nach der Landung (12:24/12:32 Uhr):


Das Flugzeug, ein Tankfahrzeug und ein Blick zum Vojak nach der Landung (3 x 12:31 Uhr):
EU/HR/Kvarner/Krk/AirportRijeka/20120920s1231_PH3D0007_HR_Kvarner_KRK_AirportRijeka_Flugzeug_nach_der_Landung_RECHTS_KLEIN EU/HR/Kvarner/Krk/AirportRijeka/20120920s1231_PH3D0008_HR_Kvarner_KRK_AirportRijeka_Tankfahrzeug_RECHTS_KLEIN EU/HR/Kvarner/Krk/AirportRijeka/20120920s1231_PH3D0009_HR_Kvarner_KRK_AirportRijeka_Blick_zum_Vojak_RECHTS_KLEIN_HR_Kvarner_KRK_AirportRijeka_Tankfahrzeug_RECHTS_KLEIN]


12:32 Trotz leichter Turbulenzen eine super Landung. Ich filme und photographiere auf dem Vorfeld. Jetzt geht es weiter.

13:06 Ich sitze im
[Flughafen-Transfer-]Bus nach Opatija, Kosten[:] 70 Kuna, im Bus bezahlt; Anschluß gibt es mit der städtischen Linie 32, ca. 15 Kuna [kostet das dann, so] sagte man mir. Da wird mein kroatisches Geld knapp.

[Fahrt vom Flughafen zur Krk-Brücke (13:12 Uhr):


Das folgende Stereovideo entstand im Osten Rijekas am Containerhafen (13:35 Uhr):]



[16] 13:40 Ich bin im Zentrum von Rijeka angekommen; das übliche Verkehrschaos. Bei dem schönen Wetter bin
[ich] froh, wieder da zu sein. Gewiß, Rovinj wäre schöner, doch die Heimat ruft.

[Der folgende Kurzfilm entstand im Westen Rijekas am Schwimmbad (13:56/13:57 Uhr) als Monovideo mit dem Sharp Aquos Phone:]


14:10 Ich bin in Opatija am Busbahnhof ausgestiegen. Dort endet der Rijeka-Airport-Bus. Ich habe einen halbstündigen Aufenthalt. Um 14:40 geht es mit Bus Nr. 32 weiter nach Mošćenička Draga, zweite Reihe im Busbahnhof. Es ist warm, etwas bewölkt, fast so wie ich [17] Opatija zuletzt gesehen habe.

15:00 Ankunft in Lovran

18:41 In Lovran hatten wir
[richtig: hatte ich] gleich Anschluß an die Bus-Linie 32 A, welche bis Zagore fährt. Etwa jeder dritte Bus der Linie 32 fährt bis Lovran [gemeint: durch bis Mošćenička Draga], auch der zur rechten Zeit; es war aber offenbar einer der vorherigen Touren, oder die ganze Prozedur des Umsteigens ist in jedem Fall erforderlich. [Richtig: Umsteigen muß man anscheinend in jedem Fall, und zwar in einen kleineren Bus; es handelte sich also um einen pünktlichen Bus.] Lovran hat eine Endhaltestelle, wo die Busse wenden können. Dort erreicht man die [18] Linie 32 A. Um 15:15 Uhr hielt dieser Bus im Zentrum von Mošćenička Draga, das heißt unweit des Sportplatzes am Tourist Office.
In wenigen Minuten hatte ich samt Gepäck das Haus Potok 7 erreicht, wo ich von Frau Sterle herzlich empfangen wurde. Sie machte mir ein Angebot, welches ich nicht ausschlagen konnte: ein Zimmer oberhalb des kleinen Appartements mit herrlicher Aussicht gen Insel Cres. Nach der Besichtigung und ,Eroberung' befiel mich eine starke Müdigkeit; ich sonnte mich auf dem großen, an eine Terrasse erinnernden Balkon, hantierte dann mit dem [19] Jaytech-Stereocamcorder, mit dem ich mich dann in das Zimmer zurückzog, als es kühler wurde. Jetzt um 18:48, sind meine Sachen ausgepackt,
[ich] habe aber immer noch eine Art Jetlag. Der Tag war ja aufregend, ganz mit Bus, Bahn, Linienflug, Bus in genau 8 Stunden von Hagen-Kuhlerkamp in das Zentrum von Mošćenička Draga zu gelangen - die Welt ist ja auch so klein. Gefreut habe ich mich auch über die preiswerten Transfers vom Flughafen nach Opatija (70 Kuna, ca. 10 Euro) und Opatija - M.D. (13 Kuna, [20] das sind nicht einmal 2 Euro). Ich habe bislang weder Geld abheben noch wechseln müssen, da ich noch circa 100 Kuna besaß. 18:53

21:45 Nach dem Auspacken habe ich mich mit dem Satelliten- und Radio-Empfang im Zimmer beschäftigt und bin nach der Tagesschau zu einem Abendspaziergang aufgebrochen. Wenig los bei einer Temperatur von 15°C in der Luft und 19°C im Wasser. Ich empfand es fast als kälter, was am Seewind gelegen haben mag. Die Bora hat [21] am Ufer einen breiten Graben mit steiler Böschung hinterlassen; so stark habe ich die ,Befestigungsanlage' noch nicht erlebt. Mir wurde bewußt, daß ich noch nie so gefühlt spät in der Jahressaison in Mošćenička Draga gewesen bin.
Gegen 20:55 Uhr hob ich am Geldautomaten (Erste Bank am Hotel Marina) 500 Kuna ab, was sich viel anhört, aber bloß etwa 70 Euro darstellt. Ich holte mir gleich zwei Kugeln am Eiscafé Magnolija - Sacher und Malaga für 14 Kuna - ein kleiner Festschmaus, schon fast zu kühl dafür. 21:50

[Das Eis hielt mich allerdings nicht davon ab, das abendliche Hafenpanorama in Szene zu setzen (circa 22 Uhr):
]


[22] Mošćenička Draga, 21. Sept. 2012 (Freitag)

[Ein Blick aus dem Zimmer (08:00 Uhr):]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/MoscenickaDraga/Potok/20120921s0800_PICT0003_HR_Istrien_MD_Draga_Potok7_Blick_aus_dem_Zimmer

[Der folgende Kurzfilm zeigt einen Schwenk vom Balkon meines Zimmers im Hause Potok 7 aus, aufgenommen um 8:12 Uhr mit meiner JAY-tech 3D VideoShot DV57 für Stereofilme:]


08:45 Ein herrlicher Morgen! Zunächst war es etwas kalt draußen, doch ich bin um 7:45 Uhr aufgestanden, habe die Balkontür geöffnet und die frische Luft genossen und gleich ein Video gedreht. Punkt 8:30 Uhr kam die Sonne um die Ecke, so daß ich in der warmen Morgensonne (Frühstückssonne hätte ich beinahe geschrieben!) frühstücken konnte; reichlich Brot und Kaffee - das tut gut! Der Tag fängt prima an. Gleich werde ich erst einmal einkaufen müssen. Rasierschaum und Körpermilch wollen ersetzt werden; mein Gesicht fühlt sich trotz Rasur etwas rauh an nach Gebrauch [23] puren Wassers. Dann lockt der Strand. Die Flugreisebestimmungen sind streng (Verlust der Flüssigkeiten wegen zu großer Verpackung), und das Gepäck hatte ich mangels Erfahrung schlecht sortiert. Statt
[einer] Reisetasche (Bordkoffer) hätte es ein Rucksack auch getan (was mir lieber gewesen wäre), und eine Liegematte hätte ich am Gepäckstück (welches nicht einmal 15 kg wog) noch befestigen können. Man lernt halt noch. 08:50

08:52 Die erste Wespe war auch schon da. Alles deutet auf einen guten Tag hin. Kaum ein Wölkchen am Himmel!

[Ein Schwenk am Hafen, vorgenommen um 10:05 Uhr mit meiner JAY-tech 3D VideoShot DV57 für Stereofilme:]


[Ein Blick flußaufwärts in die Berge (10:22 Uhr):]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/MoscenickaDraga/Potok/20120921s1022_PH2D0005_HR_Istrien_MoscenickaDraga_Potok_Blick_gen_Ucka_KLEIN

[24] 17:23 Nach dem Einkauf ging es gegen 11:30 Uhr an den Strand, wo sich mittlerweile doch reichlich Badegäste eingefunden hatten, so daß eine Reihe weitgehend dicht
[belegt] war; ich war so frech und ging nach vorne nahe an das Wasser. Vom Graben des Vorabends zeigte sich nur noch eine schwache Spur.
Später füllte sich der Strand in Hafennähe noch mehr. Es war etwas frisch, auch später noch, als einige Wolken die Sonne verdeckten; das Wasser war mit 19 Grad (so der [25] Test eines Badegastes) ganz prima.
Ich schnochelte und schwamm, trug nach langer Zeit wieder Kontaktlinsen, mit welchen ich reichlich eingedeckt war. Am Nachmittag waren die Wolken etwas häufiger, so daß ich den Strand bereits vor dem Verschwinden der Sonne hinter dem Ufergebirge verließ (gegen 15:00 Uhr).
Ich freute mich sehr über den gelungenen
[ersten] Strandtag. 17:30

[Zwei Filme zeigen nachmittägliche Einstellungen vom Hauptstrand, und zwar einmal in Mono-, das andere Mal in Stereoformat - aufgenommen mit meiner JAY-tech 3D VideoShot DV57 für Stereofilme:]



Mošćenička Draga, 22. Sept. 2012, 14:00 (Sa.)

Der Tag bot wieder einmal eine Überraschung. Nach einem herrlichen Frühstück auf dem Balkon zog es sich ziemlich abrupt zu und [26] und wurde wieder kühl. Als ich überrascht auf den Balkon ging, um die Sonne zu suchen, begrüßte mich die Zimmernachbarin, welche gerade frühstückte. Es handelte sich um eine Berlinerin, welche schon weit herumgekommen war, unter anderem in Tunesien und Jordanien, aber auch nicht die deutschen Urlaubsziele wie Usedom und die Uckermark aus den Augen verlor.
Es ergab sich ein intensiver Gedankenaustausch, welcher bis 13:30 Uhr dauerte und eigentlich nur dadurch beendet wurde, daß die Dame abreisen mußte. Der
[von ihr beabsichtigte] letzte Gang zum Strand entfiel ja [27] auf Grund des Wetters. Erfreut und enttäuscht zugleich zog ich mich an (bislang hatte es nur zum Umwerfen eines Morgenmantels - ich - und Überhängen einer Decke - sie - gereicht, denn wir kamen ganz gut ins Gespräch). Nun wurde ich hungrig und machte mich zum Bistro ,Plaža' auf, wo ich - durch das Essen unterbrochen - jetzt diese Zeilen schrieb. 14:25

16:15 Nach dem Essen habe ich mich auf den Weg nach Sveti Ivan gemacht, mit der Jaytech-Kamera experimentiert. Anschließend auf dem Rückweg im Eiscafé Magnolija Station gemacht, wurde vom Wirt persönlich empfangen, etwas Smalltalk; er [28] erfuhr, daß meine Mutter verstorben ist, wirkte etwas traurig, fing sich aber gleich wieder. Mir gab es einen kleinen Stich - schließlich waren wir schon so lange hier
[im Urlaub, nämlich über vierzig Jahre]. The times are all changing. Das Leben geht weiter. Ich bin ja hier, wenn auch nur ein winziges Stück (Leben). 16:20


Mošćenička Draga, 23. Sept. 2012, 10:13 (So.)

Gegen 9:30 Uhr habe ich mich in die Berge aufgemacht, wollte den alten steilen Weg gen Haldej unterhalb der Feuerwache erklimmen, ging gleich am Pflug
[-Denkmal] den schwarzen Teerweg hinauf, scheiterte aber kurz vor dem [29] Erreichen eines Hangweges am Wegebau. Der Weg war so verbreitert worden, daß sich bergseitig ein steinbruchartiger Hang ergab; ein Weitergehen bis zum Haus war auf Grund eines wild kläffenden und auch so aussehenden Hundes nicht möglich. Also ging ich jetzt den steilen Teerweg zurück, um mich über die Brücke bei Sveti Petar gen Potoki zu wenden. 10:16

10:24 Ich habe mich durch den Teerweg ablenken lassen; gleich hinter der Hausruine, bei den dort stehenden Häusern beginnend, führt ein treppenartiger betonierter Weg parallel zum Teerweg zum Haus; dort umgehe ich den Hund. 10:26

[30] 10:35 Gleich hinter der kleinen Siedlung, in der es bereits nach Wein roch, kam ich zu einer Stromleitung; im Tal unter mir die Feuerwache; rechts ein schöner Blick in die Schlucht. Das muß gefilmt werden. By the way: links von mir kläfft und knurrt ein anderer Hund. Aber egal. Einfach ignorieren! 10:37

[Ein Blick zur Schlucht bei einer Ruine nahe Haldej (10:52 Uhr):]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Haldej/20120923s1052_DSC_0113_HR_Istrien_MD_Haldej_Blick_auf_die_Schlucht_und_die_noerdliche_Talseite_KLEIN

11:25 Die erste Etappe, der Aufstieg von der Hauptverkehrsstraße bis zur Betonpiste Sučići - Obrš
[richtig: Obrš - Haldej] ist geschafft. Orientierungspunkt ist der Strommast aus grünlichem Holz mit einzelner Stromleitung als Endpunkt des in meinem Navi kurz ,Treppe' [31] getauften Weges.

[Der Aufstieg von Sveti Petar über Haldej nach Obrš selbst wurde in einem Stereofilm dokumentiert (10:01 - 12:03 Uhr):]


Unter mir sehe ich jetzt einen Zipfel des Sportplatzes, den Campingplatz und das Restaurant Johnson, und ich bin sicher, daß dieser Weg der Track ist, den ich in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts mit meinen Eltern gegangen bin.

[Rückblende:
HR/Istrien/Opatijskarivijera/MoscenickaDraga/SvPetar/19760725_nm_Fotoalbum271e
(25. Juli 1976 - Foto: Christof Rothe, Hagen)
Vgl. meine Wanderung vom 25. Juli 1976!]


Ein Stück weiter auf der damals noch nicht geteerten Verbindungspiste Obrš - Sučići wurde das Panoramafoto aufgenommen, das mich mit meinen Eltern im Vordergrund zeigt. Schön, wieder hier zu sein! 11:28

[Die späte Rückkehr verdiente gemäß meiner Euphorie, eigens in einem Panorama-Video (,2D') festgehalten zu werden (11:30 Uhr):]


12:05 Nach anfänglicher Irritation wegen der Betonpiste, der ich zunächst kurz nach rechts folgte, bis mir ein jaulend-knurrend-bellender [32] Hund ein Umdenken empfahl, bin ich glücklich in Obrš angekommen; ein tolles Panorama von Rijeka, Tito-Brücke, Omišalj, Cres, Straße von Brestova, Mošćenice, Selce, Perun, Schlucht und Höhle bei Zijavica empfing mich. Die Krönung sind die beiden Sitzbänke im alten Stil, so daß man sich leicht nach dem Strand von Opatija versetzt fühlt. Eine leichte Wolkendecke bietet frische Luft; der Duft beim Aufstieg mit Wein, Pilzen und allerhand Kräutern war und ist schon berauschend. Istrischer Herbst? Was vermisse [33] ich da Strand und Meereswellen? Hier oben wirkt die Welt erst richtig schön! Ein Lob an den Wettergott, der einen Sonne und Wasser nicht vermissen läßt. 12:10

[Ein Blick auf Obrš (12:16 Uhr):]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Obrs/20120923s1216_DSC_0122_HR_Istrien_MD_Obrs_Strassenkurve_mit_Ortsansicht_KLEIN

[Rückblende:
HR/Istrien/Opatijskarivijera/Obrs/1977080(8)_Eltern_mit_Wandergruppe_vor_Obrs
(August 1977 - Foto: Christof Rothe, Hagen). Meine Eltern in einer Wandergruppe am Ortseingang von Obrš.
Vgl. mein Tagebuch von 1977!]


12:23 Ich habe mich sattgesehen. Nun regnet es sich ein. Da heißt es nur: über die Betonpiste zurück nach M.D.!

12:25 Die Piste ist geteert! Ganz prima eben.

[Ein Blick auf Mošćenička Draga und die Insel Cres (12:36 Uhr):]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Sucici/20120923s1236_DSC_0131_HR_Istrien_MD_Weg_von_Obrs_nach_Sucici_Stadtpanorama_KLEIN

[Rückblende:
HR/Istrien/Opatijskarivijera/Sucici/19760725_Mit_den_Eltern_auf_einer_Wanderung_oberhalb_MD_nach_Obrs
(25. Juli 1976 - Foto: Christof Rothe, Hagen)]


[Ein Blick auf die Kiesablagerungen und Pflanzen bei der Kiesgrube (von mir auch fälschlich ,Steinbruch' genannt) bei Kuk (13:32 Uhr):]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Kuk/20120923s1332_PICT0016_HR_Istrien_MD_Kuk_Steinbruch-Umfeld_Schotterablagerungen_KLEIN

[Heiligenstock am Weg und Brandfläche am Hang zwischen Kuk und Sveti Petar (13:47 Uhr):]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Kuk/20120923s1347_PICT0021_HR_Istrien_MD_Schotterweg_Kuk-SvPetar_Heiligenstock+Brandflaeche_KLEIN

14:21 Nach einem Marsch zum Steinbruch bei Kuk, welcher teilweise verfüllt wurde (vermutlich mit dem Abraummaterial, welches sich vor 2 Jahren noch auf der anderen Flußseite beim Wegabzweig [34] nach Potoki befand, ging ich den ,3,5-Tonnen'-Schotterweg zurück gen Sveti Petar, mache jetzt an der Klosterruine bei der Kapelle Sveti Petar auf einer der beiden weißen Bänke Pause, stolz, an der nahen Scherbenfundstelle Nr. 1 noch drei Scherben (Fragmente) porzellanartiger Gefäße (vermutlich Teller) geborgen zu haben.
Jetzt genieße ich erst einmal den Blick auf die Kapelle und den kleinen Sportplatz neben der Feuerwache. 14:25

14:26 Ach, ja. Es hat doch kaum geregnet; jetzt läßt sich sogar die Sonne mit intensiver Wärme erleben!

15:02 Gegen 15:00 zurück gewesen; es war [35] zeitweise so warm, daß es mich juckt, zum Strand zu gehen. Aber die Erschöpfung läßt mich für's Erste zögern.


Mošćenička Draga, 24. Sept. 2012 (Mo.)

10:29 Heute schließt das Hotel Mediteran. Wenn man sich am Strand umschaut, verwundert es einen nicht. Ich war bis jetzt die einzige Person im Wasser - soweit ich sah, denn auch ich ging erst um 9:30 Uhr hierher - und
[es], außer den vielen Haustauben und diversen Möwen, lagert kaum jemand am Strand. Die Sonne läßt sich allenfalls kurz blicken; allmählich kommt ein leichter Wind auf, so daß ich mir jetzt mein [36] T-Shirt übergezogen habe. So liege ich am Strand und höre englische und kroatische Musik. Es ist leicht bedeckt, und hin und wieder tröpfelt es 'mal, so daß es mir auch ja nicht zu warm wird. Ähnlich war es gestern, [denn] da hätte ich nach dem Ausflug um 15:00 Uhr noch zum Strand gehen können, wenn ich mangels Wandergewohnheit nicht so müde gewesen wäre. Solange es sich nicht einregnet, versuche ich, es hier auszuhalten.

13:37 Nach dem Mittagessen im Bistro ,Plaža' begann es zu regnen; eigentlich wollte ich noch einmal ins Wasser, doch statt dem [37] packte ich meine Sachen vom Strand - ohnehin war ich der einzige Gast, der seine Brocken noch umherliegen ließ - und ging zurück in mein Quartier, doch etwas enttäuscht. Melancholie ergriff mich auch deswegen, weil ich um mich herum nur noch italienisches Pallaver vernahm, wo ich kaum ein Wort verstand. Die Sprache ist melodisch, und ich mag sie, aber ich fühlte mich allein in der Fremde. Zur Fahrt nach Lovran ist es mir zu spät. Da werde ich wohl einen Fernsehnachmittag einschalten müssen - Programme bietet der Satellitenanschluß ja genug.


[38] Mošćenička Draga, 25. Sept. 2012 (Di.)

08:06 Gestern bin ich nach ermüdendem Fernseh-Genuß früh zu Bett gegangen. In der Nacht hat es wohl schon gegen Abend Gewitter, Regen und viel Wind gegeben, wohl ein Mistral.

13:15 Heute morgen hatte ich mich schon nach dem Frühstück auf den Weg zum mittleren Tourist Office (an der Regionalbushaltestelle) gemacht, denn ich wollte die Buslinien gen Rijeka und gen Pula erkundigen
[= erkunden] - da merkte ich, wie das Wetter zum Positiven hin umschwang, so kehrte ich zur Pension zurück und machte mich badefertig. Von 10 bis 13 Uhr war ich [39] am Strand bei sehr sonnigem und warmem Wetter; zuletzt wurde es wieder etwas welliger und wolkiger, so daß ich - auch um Sonnenbrände vorzubeugen - zurück zum Zimmer ging. Ich habe Appetit auf eine Pizza, will dann Geld umtauschen und eventuell noch einkaufen und bei AnnaLinea vorbeischauen. 13:20

14:12 Wider Erwarten ist es doch schön geblieben; nur eine leichte Brise kühlt; dennoch befinden sich nur wenige Leute am Strand, und kaum jemand ist im Wasser. Mit so schönem Wetter habe ich nach 2 Tagen Kühle eigentlich nicht mehr [40] gerechnet. Umso mehr freue ich mich natürlich. Eben habe
[ich] eine Pizza Frutti di Mare mit einem Viertel Rotwein am Hotel Marina / Restaurant gegenüber dem ,Konzum' gespeist und fühle mich pudelwohl.

14:25 Ich sitze auf einer Bank im Hafen (die so aussieht wie die beiden in Obrš) und sauge die frische salzig-fischige Seeluft in mich herein; ich sitze so, als hätte ich schon immer hier gesessen und eigentlich noch nie etwas anderes getan.

15:37 Da AnnaLinea geschlossen hatte, nur einkaufen gewesen. Jetzt
[bin ich] zurückgekommen.


[41] Mošćenička Draga, 26. Sept. 2012 (Mi.), 9:30

Lufttemperatur 20°C, Wassertemperatur weiterhin 18°C; der Himmel ist durchgehend bewölkt, aber nach Regen sieht es nicht aus. Offenbar hat sich der Himmel über der Adria mit Wasser vollgesogen. Die Nacht war sternenklar, aber
[richtig: daher habe ich] einige Zeit mit ,Gespritztem' auf dem Balkon verbracht. Jeder Morgen bietet neue Überraschungen. Ich werde heute doch nach Lovran fahren, nachdem ich mir das gestern angesichts des herrlichen Wetters kaum vorstellen konnte. Die Busfahrt am Samstag zum Flughafen ist auch weitgehend geklärt. Da kein Stadtbus rechtzeitig und keine Schnellbusse unterwegs sein werden, werde ich lt. Fr. Sterle den Bus Brioni-Pula [richtig wohl: den Bus der Gesellschaft Brioni-Pula] [42] nehmen müssen (fährt 12:30 Uhr). Notfalls nehme ich ein Taxi. Brioni-Pula klingt gut, [doch] leider muß ich in die andere Richtung. Jetzt sitze ich am Hafen; der Strand ist komplett leer - ich höre nur italienisch Sprechende - bin ich noch in M.D.? Der Hafen läßt mir keine Zweifel. 9:35

9:57:
[Eine] Nachfrage bei AnnaLinea ergab, daß der von meiner Wirtin genannte Bus nicht fährt. Ich habe die Alternativen, spätvormittags mit dem Schnellbus zu fahren oder mir ein Taxi zu nehmen. Das überlege ich mir noch. Nach Omišalj zu kommen - mit dem Boot - ist etwas kompliziert. Die Dame im Tourist Bureau empfahl mir, morgens um 9:15 Uhr [43] in das Büro zu kommen, weil ich [erst] dann erfahren kann (durch ein Telefonat), ob das Fish Picnic in Omišalj oder Malinska stattfindet. Die Tour kostet etwa 40 € (280 Kuna). Normalerweise würde tags zuvor gebucht. Im Internet hatte ich gesehen, daß man auch mit autotrans.hr nach Omišalj fahren kann, aber das wollte ich vermeiden, da mir die Fahrt durch Rijeka [in einem Bus] nicht so zusagt.

[10:59 Uhr - Ankunft des Fernbusses in Mošćenička Draga:

Diese und weitere Aufnahmen entstanden mit einem Sharp Aquos Phone SH80F.]


11:12 M.D. Beiläufig wurde ich Beobachter eines Autounfalls - Deutsche, welche offenbar den Kreisverkehr von M.D. noch nicht kannten und offenbar [44] zu früh gen Rijeka abgebogen sind. Der Bus kam gerade soeben an der Unfallstelle vorbei.

[11:05 Uhr - Vorbeifahrt an einer anderen Unfallstelle, nämlich der vom Sommer 1973 zwischen Kraj und Medveja:

Siehe hierzu meine Seite über die Küstenstraße!

11:07 Uhr - Busfahrt über die Hauptstraße durch Medveja:

Diese und weitere Aufnahmen entstanden mit einem Sharp Aquos Phone SH80F.]


20:54 Mošćenička Draga
Es war schon ein spannender Tag - mein zweiter Besuch Lovrans
[nach der Jahrtausendwende]. Im Zentrum meiner Exkursion standen die Altstadt (Stari Grad) und die beiden Häfen.

[11:18/11:20/11:22 Uhr - Umschau auf der nach Marschall Tito benannten Hauptstraße im Zentrum von Lovran:


12:04/12:05 Auf dem Weg zum Neuen Hafen:


12:20/24 Uhr - Umschau am Neuen Hafen in Lovran unweit des Hotels Park:

Diese und die folgenden Stereo-Aufnahmen aus Lovran entstanden mit einem JAY-tech 3D VideoShot Camcorder; diese sind unter anderem zum Vergleich zu den Videos meines Sharp Aquos Phone gedacht, dessen Akku bereits schlapp machte.

12:27 - 13:16 Uhr - Besuch des Alten Hafens in Lovran:


13:07 Uhr - Vergleichsvideo mit dem Smartphone von der Spitze der Mole:


13:39 - 15:07 Uhr - Rundgang in der Altstadt von Lovran mit ihrem italokroatischen Flair:


EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Lovran/Starigrad/20120926s1341_1PH2D0024_HR_Lovran_StariGrad_Hofszene_KLEIN
13:41 Uhr - Man beachte das Vergleichsfoto des Oberarztes aus Reinfeld (Holstein) vom Juni 1955 in meinem Artikel LauschigesLovran!]


Eine Fülle von Fotos und Videos und POIs (Waypoints, Wegpunkte auf dem Navi) waren das Ergebnis.
[Dazu eine kleine Film-Zusammenstellung:
]
[Als Ergänzung mag das Album bei Google+ dienen!]
Und da ich mit dem Stadtbus gen Mošćenička Draga zurückfuhr, welcher schon in Peharovo endete, widmete ich mich auch der Buswende- [45] schleife, dem Bad (,Plaža') und einigen Häusern am Strand bzw. an der Hauptstraße meine Aufmerksamkeit.

[Blick von Peharova auf eine alte Villa und den Neuen Hafen (16:37 Uhr)]
EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Lovran/Suedstrand/20120926s1637_PICT0056_HR_Istrien_Lovran_Peharovo_Blick_zum_Neuen_Hafen_KLEIN

Nach etwa einer Stunde konnte ich dann mit der Linie 32 A weiterfahren, und
[ich] nahm auch die Ankunft in Medveja und die in Mošćenička Draga in einem Video auf. 3D statt 4D, da sowohl der JAY-tech-Camcorder wie auch mein Sharp-Smartphone schlapp machten (ihre Akkus wenigstens).

[Linienbusfahrt an Medveja vorbei (17:14-17:20 Uhr):]


Gegen 17:30 Uhr war ich zurück. Ich fühlte mich wie ein Fischer nach einem erfolgreichen Fischzug
[auf dem Meer] zurück im Hafen. 21:00


[46] Sveti Petar, 27. Sept. 2012 (Do.), 10:10

Nachdem das Wetter sich am Morgen wieder als unbeständig erwies - blauer Himmel zunächst über dem Meer, dann von Süden zunehmend Wolken -, habe ich mich gen Potoki auf den Weg gemacht. Erster Fotohalt bei Apartment Čikara.

[10:26 Uhr - Die Wanderung als Video-Zusammenstellung:

(Stereoaufnahmen mit meinem Sharp Aquos Phone SH80F)]


18:42 (M.D.) Gegen 12:30 Uhr zurück von meinem Weg über die Brücke bei der Weggabelung Potoki/Kuk.

[Ein Monovideo mit meinem Sharp Aquos Phone SH80F zeigt das Gelände am ersten Wegknick nach Passieren der Flußbrücke auf dem Weg gen Kuk (10:56 Uhr):]


EU/HR/Istrien/Opatijskarivijera/Kuk/20120927s1110_PH2D0037_HR_MD_Karstversturz_bei_Osojna_am_Suedhang_zwischen_Grabrova_und_Perun_nahe_der_Schlucht_KLEIN
[Auf der Straße unterhalb des Steinbruchs bei Kuk unweit des Schluchteingangs von Mošćenička Draga (Naturpark Učka, Riviera von Opatija, im Nordosten Istriens an der Adria, Kroatien) - 11:10 Uhr]


Ich war bis zum Panorama-Punkt hinter dem Steinbruch mit Blick auf Terrassen und die schmalste Stelle der Schlucht. Beim Rückweg den 3,5-Tonnen-Weg benutzt wie [47] beim letzten Mal. Anschließend für zwei Stunden am Strand gewesen. Toller Wind und Brandung; die Wellen machten richtig Spaß. Um nicht an das [brandungsbedingt] steile Ufer gespült zu werden, habe ich mich in der Nähe des Spielfeldes (Tore, Wasserballkorb) aufgehalten. Danach noch etwas Sonne genossen, bis es sich wieder zuzog. Nach der Rückkehr zu meinem Quartier ziemlich ,kaputt' gewesen. Wanderung und Wellenbad in Folge waren wohl etwas zuviel. Um 18:30 Uhr regnete es, und ich bin froh, den Tag [48] ausgiebig genutzt zu haben (wenigstens bis gegen 15:00 Uhr).


Mošćenička Draga, 28. Sept. 2012 (Fr.)

09:26 Seit gestern abend regnet es fast ohne Unterbrechung; wenigstens war es warm genug, daß ich auf dem zum Teil überdachten Balkon frühstücken konnte, und das Frühstück bei Fr. Sterle ist wirklich sehr reichhaltig; die Vertilgung der Details benötigt seine Zeit, welche ich gerne an der frischen Luft verbringe. Nun gebe ich mich Rückreisevorbereitungen hin, nachdem ich das viele Fernsehgucken - vornehmlich abends - leid geworden bin.

[49] 12:53 Am Mittag die Lage am Strand gepeilt: ruhige See, leichte Wolkendecke, kein Regen. Daraufhin zunächst im Bistro Plaža gestärkt, dann im Konzum letzten Einkauf getätigt, dann zurück ins Quartier.
Gehe jetzt zum Strand, um zu baden, da die Luft warm ist. Leider hat die Sonne bloß die Kiesel nicht getrocknet - aber man kann schließlich nicht alles auf einmal haben.


Mošćenička Draga, 29. Sept. 2012 (Sa.)

10:00 Nachtrag: Gestern betrug die Lufttemperatur 21°C, die Wassertemperatur 19°C, als ich zum Strand ging. Jetzt sitze ich auf einer Bank [50] am Tourist Office (,Information') im Zentrum von M.D. und warte auf den Bus nach Opatija, welcher für 10:20 Uhr angesagt ist. Das Wetter ist so, daß man noch baden könnte: leicht bedeckt. Da der Busverkehr am Samstag aber recht dünn ist, mache ich mich schon jetzt nach Opatija auf, um preiswert fahren zu können. Bei der Verabschiedung meinte meine Wirtin, daß ich für das Taxi zum Flughafen 120 Kuna rechnen müßte; das erscheint mir nicht ganz glaubhaft, kostet der Bus zwischen Opatija und Airport doch schon 70 Kuna. Ich will im kom- [51] menden Juni wiederkommen, würde es mir dann wohl bequemer machen. 10:05


[10:29 Uhr - Busfahrt am Buswendeplatz beim Bad Pehavoho in Lovran vorbei:


10:30 Uhr - Ankunft in Lovran:


10:48 Uhr - Ankunft an der Slatina in Opatija:
]



Opatija, 29. Sept. 2012, 10:53 (Sa.)

Ich bin an der Slatina angekommen, habe mir erst einmal eine freie Bank unweit des Busbahnhofs gesucht. Allerhand Betrieb hier; Erholung wäre hier nicht möglich angesichts des Verkehrslärms und -schmutzes. Aber Gucken lohnt sich. Neben mir ein Verkaufsstand von Gemälden offenbar mit teils Phantasie- teils Landschaftsmotiven. Motive aus Opatija (Bronzestatue ,Gruß an das Meer') erkenne ich - sonst nichts.
Überraschenderweise mußte ich in Lovran im [52] Zentrum in einen längeren Bus umsteigen. Hätte ich das gewußt, wäre ich doch lieber mit dem Schnellbus gegen 10:55 Uhr nach Opatija gefahren. Der Umstieg klappte aber vorzüglich, und der Zeitverlust blieb irrelevant. In Opatija sind es 23°C; es ist weiterhin leicht bedeckt; keine Badegäste zu sehen, aber Unmengen an Spaziergängern. Warum baden die nicht? 11:02
[11:04 Uhr - Rundblick vor dem Hotel Bellevue an der Slatina in Opatija:
]

[Als Ergänzung mag das Album bei Google+ dienen!]

[11:42 Uhr: der doppelstöckige Rijeka-Sightseeing-Bus (Welchen ich dort bereits 2007 beobachten konnte und welcher von ,Rijeka in your pocket` her - siehe S. 29 im Jahrgang 2012 - bekannt ist):
]

12:06 Der Volksauflauf scheint überraschend eine Erklärung gefunden zu haben (Sherlock Holmes?). Zunächst ist Wochenmarkt. Rechterhand befindet sich der Slatina-Marktplatz; mehr links auf dem freien Platz werden [53] jede Menge Pflanzen verkauft. Und daher kam eine zweite Überraschung: ein Oldtimer-Korso!
Punkt 12:00 Uhr war der Spuk vorbei. Ich hatte gerade noch meine JAY-tech-Videokamera zücken können und mit 4D draufgehalten. Zunächst war ich
[dabei] durch diverse Militär-Jeeps irritiert. Wahrscheinlich tut man hier der kroatischen Mentalität Genüge, so wie ich es beispielsweise bei Pivka beobachtet habe, denn der Befreiungskampf liegt ja noch nicht so lange zurück. 12:04



[Zwei ,2D'-Impressionen von der Plattform zwischen Spielplatz und Marktplatz an der Slatina, ,gedreht' 12:40/12:41 Uhr mit meiner JAY-tech 3D VideoShot DV57:]


13:32 Ich habe einen Bummel bis zum Hotel Savoy gemacht, dabei fleißig Wegpunkte in mein Garmin-Navi einprogrammiert. Mit [54] den Höhenwerten ist das so eine Sache, denn egal welche Optionen ich bei der Höhenmesserkalibrierung angab, die Werte waren hinterher immer falsch; selbst das Abstellen der automatischen Kalibrierung brachte irgendwie garnichts. Seufz! Mit der Genauigkeit muß es halt noch besser werden - Konkurrenz wäre bitter nötig.

[Ein Rundblick im Busbahnhof an der Slatina mit meinem JAY-tech-Camcorder (12:48 Uhr):]

Jetzt sitze ich im Busbahnhof und warte auf den Transferbus gen Flughafen. Die Abfahrtszeit 14:40 Uhr wurde mir dankenswerterweise in der Autotrans-Geschäftsstelle bestätigt, welche sich gleich nebenan befindet. Fahrkarten
[für den Bus] werden hier nicht verkauft, nur im Bus selbst. 13:37



[55] 14:30 Einen Rundgang bis fast zur Bronzestatue ,Gruß an das Meer' gemacht,
[diese] aber nur von weitem medial ,begrüßt'. Jetzt sind fast alle [meine] Foto- und Videomöglichkeiten erschöpft, [denn ich] habe nur noch meinen kleinen Medion-Camcorder zur Verfügung, wenn ich den schwachen Akku meines SHARP-Smartphones schonen will. Der Transferbus ist noch nicht in Sicht; bin wieder im Busbahnhof.

14:38 Der Bus ist pünktlich; gleich geht es weiter (aber
[- weil wir nicht vom Fernsehen sind -] ,no marketing').



Airport Rijeka, 29. Sept. 2012, 16:30 (Sa.)

Die Busfahrt zum Flughafen war wieder sehr beeindruckend; weniger wegen der recht zahlreichen Großschiffe auf
[dem] und ,am' Wasser, vielmehr wegen der neuen [56] modernen Straßenverkehrswege mit den Brücken und Tunneln."



POSTLUDIUM


Der weitere Weg in der Bucht von Rijeka bis zum Flughafen auf der Insel Krk, der Rückflug und die anschließende Bahnfahrt wurden anderweitig verarbeitet.
Eine Video-Zusammenstellung vom gesamten Rückreisetag finden Sie hier:

Zu meinen Filmen im Allgemeinen verweise ich auf den ,Kanal' Detlef Rothe bei YouTube.com.




LINKS

Učka-Gebirge

Wikipedia-Artikel

Bildergalerie bei istrien-virtuell.de

Wegbeschreibung bei hoehenrausch.de
Man beachte hier auch die Bildergalerie!


Opatija

Mein Tagesausflug nach Opatija anno 2007

Opatija Live Webcams (einschließlich Volosko)


Busfahrten

Fahrplan der Airport-Busse auf deutsch bei opatija-tourism.hr

Regionalbus-Unternehmen autotrans englischsprachig
MIt Artikel zu Airport-Transfers

Website der Nahverkehrsbusse in Rijeka autotrolej.hr



MEDIEN

Filme

Den Buschbrand in Sveti Petar vom 23. Juli 2012 zeigt YouTube-User GUMICITY:

(Laut meiner Wirtin wurde der Brand morgens in aller Frühe bemerkt.)

YouTube-User elchlos zeigt Mošćenička Draga im Herbst 2009:

(Eines der romantischten Filme zu M.D. überhaupt.)

Ein weiteres Mošćenička-Draga-im-Herbst-Video, und zwar von YouTube-User UrStein, aber vom September 2010:

(Man beachte besonders die Eiscafé-Szenen!)

Sie wollen lieber mehr zum Mittelpunkt der Erde? Nema problema: YouTube-User rokyrock tauchte anno 2012 an der Promenade einfach ab:


Wunderschöne Erinnerung an Anflug und Vorbeifahrt: der Containerhafen zu Rijeka in seiner impressiven Umgebung - von Studio HRG Zagreb, hochgeladen am 5.12.2010:


Eine Autofahrt über die Krk-Brücke (Tito-Brücke, Krk Bridge, Titov most), hochgeladen am 30. Mai 2009 von YouTube-User dunaparty:


Film von der direkten Landung einer Ryanair-Maschine auf dem Airport Rijeka am 28. Oktober 2011 von Martin Mayhew mit Ansicht der Gegend von Bakar, der Krk-Brücke und des Flughafen-Terminals:

(Tipp: Geben Sie in das Suchfeld von YouTube ,airport rijeka' ein, und Sie finden mehr von dieser Art,
darunter auch wegen Turbulenzen abgebrochene Landeversuche (die Landung erfolgte in solchen Fällen in Pula.)

Ein Germanwings-Film bei YouTube mit Flug von Köln-Bonn nach Berlin-Schönefeld:



Hinweis: Für die Aktualität, Funktionalität und Korrektheit der angegebenen Links erfolgt keine Gewähr!



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18.04.2016 16:49