REGIONALES: Hagen in Westfalen

Tückischer Tücking.
Fotos und Filme unter Berücksichtigung der gesamten Halle.

Von Detlef Rothe aus Hagen-Wehringhausen (Author: Detlef Rothe)



In memoriam Helga Paar, geb. Wilke († April 2019)






EINFÜHRUNG


Der Verfasser dieser Zeilen ist in Wehringhausen aufgewachsen und für das weitere Leben geprägt worden. Nach längerer Abwesenheit vom Heimatort (wohnhaft gewesen in Münster, Bayern und Schwelm - siehe die biographischen Angaben) kam ich - nach kurzem Intermezzo im Sommer 1998 - erst im Herbst 2004 zurück und zog ganz hoch auf den Kuhlerkamp - auf die Tückinger Höhe. Hier versuche ich seitdem wieder, heimatbezogene Interessen zu verfolgen.
Rückblickend läßt sich zur Jahreswende 2019/20 sagen, daß eine Gesamtschau selbst bloß im Hinblick auf die Siedlungsgeschichte der Halle - dem Höhenzug zwischen der Bremke (an der Grundschötteler Straße) und der Volme - noch fehlt. Auch eine chronologische Darstellung (nach Jahreszahlen) steht noch aus. Eine chronologische Darstellung (nach Jahreszahlen) Wehringhausens habe ich in einem Beitrag zur Geschichte Wehringhausens integriert, aber bezüglich Haspe - zu diesem Ortsteil zählt der Tücking und ein Großteil der Halle bin ich zögerlich. Ich habe daher begonnen, die von mit zunehmend in meinen Internetseiten integrierte Option ,chronisch Chronologisches' wenigstens hier einzubauen, um bezüglich des Höhenzugs in groben Zügen eine Übersicht anzustreben. Ich beschränke mich dabei voererst auf die Zeit ab dem 19. Jahrhundert.



IN MEDIAS RES


Eigentlich hätte ich gewarnt sein müssen, hatte ich doch bereits im Herbst 2004 (kurz nach Einzug an der Tückinger Höhe) einen Wetterumsturz erlebt. Aber wer in einer solch' hübschen Gegend wohnt, den hält es bei herrlichem Wetter nicht lange zu Hause. Begleiten Sie mich also auf einen Oktober-Spaziergang anno 2005 vom Kuhlerkamp auf den Tücking mit weitem Blick hinunter ins Ennepe-Tal... Genießen Sie eine kleine ,Wiederentdeckungsreise' (bezogen auf meine Radtouren vor über dreißig Jahren)! (Mit späteren Ergänzungen)

Ein Blick von der Detmolder Straße (nahe deren Einmündung in die Tückingschulstraße) zurück gen Süden in die Tückinger Höhe; an dieser Stelle hört der Ortsteil Kuhlerkamp auf:
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ROUNDUP (Warmlauf)


Der Tücking (im Nordwesten) kann beginnen:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1404_IMAG0008_Tuecking_vom_Feuerwehrhaus_aus

Am (ehemaligen) Feuerwehrhaus bei der längst abgerissenen Tückingschule (welche rechts daneben stand):
EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1402_IMAG0005_Feuerwehrhaus_an_der_Tueckingschulstrasse

Es folgt ein Blick (vor 1944!) von der Einmündung der Detmolder Straße gen Osten auf die ehemalige Volksschule (1864 - 1943) an der Tückingschulstraße:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/Die_1864_nach_einer_Erweiterung_bezogene_evangelische_Volksschule_Tuecking

Die Tückinger Volksschule und das dabei befindliche Spritzenhaus wurden bei einem Bombenangriff am 1./2. Oktober 1943 total zerstört.

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(Die Tückingschulstraße im Oktober 2005)

Die Tückingschulstraße ist nach einer in Fachwerkbauweise gebauten Schule benannt, welche im März 1901 abbrannte, nachdem sie bereits seit 1864 durch einen Neubau am Straßenkreuz Tückingschulstraße/Detmolder Straße/Tückinger Höhe ersetzt war. Sie hatte ihren Standort zwischen der Kapelle ,Zum guten Hirten' und dem genannten Straßenkreuz.

Wir wenden uns nun der Tückingschulstraße mit dem Blick gen Norden in Richtung Wolfskuhle (bzw. Wolfskuhler Weg nach Hagen-Vorhalle) zu. Von diesem Standpunkt aus gewährt ein Video vom 18.10.2005 (14:05 Uhr - 13 MB) besseren Überblick:


Ein winterliches Kontrastprogramm liefert ein Video vom 03.01.2010 (12:16 Uhr - 18,5 MB) - nachts wirkt die Szenerie - wie in dem zweiten Film mit Walking-On-The-Moon-Stimmung an der Ecke Detmolder Straße / Tückinger Höhe (20.12.2009 - 22:17 Uhr - 4 MB) - schon fast befremdlich:

Fröhliches Frösteln!

Am 10. August 2015 habe ich die Anfahrt von Norden her über die Kreisstraße 6 (Wolfskuhler Weg / Tückingstraße) gefilmt - wettertechnisch war das allerdings nicht ideal. Das kann man freilich auch von der am 24. November erfolgten ,Weiterfahrt' (von der Kapelle ,Zum guten Hirten' aus) sagen:


EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1402_IMAG0004_DetmolderStrasse_abwaerts_von_TueckingerHoehe EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1402_IMAG0003_Gelaende_zwischen_DetmolderStrasse_und_Kapelle EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1402_IMAG0002_Tueckingschulstrasse_mit_Kapelle_von_Detmolder_Strasse_aus EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1401_IMAG0001_Blick_von_der_Detmolder_Strasse_Richtung_Wolfskuhle
Ein Schwenk von Westen nach Norden über Auf dem Tücking (Fotos: Detlef Rothe, 18.10.2005).

Die Tückingschulstraße verfügt bis zur Kapelle (nicht: Kneipe) Zum guten Hirten auf dem Tücking, wo sie die Tückingstraße kreuzt. Letztere geht weiter nordöstlich - bei Im Kuckuck - in den Richtung Vorhalle führenden Wolfskuhler Weg über (beides Abschnitte einer von Kückelhausen kommenden Kreisstraße).

EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1412_IMAG0006_Hof_am_Kuhlebachsiepen EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1412_IMAG0005_Blick_von_der_Tueckingschulstrasse_zum_Kuhlebachsiepen
Zwei Bilder vom Gelände Im Gellingshagen unweit einer Wegabzweigung in Richtung Wolfskuhler Weg
mit herbstlich verfärbten Wald beim Ruheforst Philippshöhe (im Nordosten bis Osten).

Nach dem Passieren einer Abzweigung (ein in der bisherigen Richtung fortlaufender Feldweg gen Wolfskuhler Weg) und Turn nach links geht es nach Nordwesten weiter:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1413_IMAG0007_Tuecking
(Ein Blick zurück zur Abzweigung.)

Wir rufen uns an dieser Stelle ein älteres Bild in Erinnerung, welches die am 1./2. Oktober 1943 zerbombte Tückingschule noch zeigt:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/Tueckinger_Hoehe_mit_Tueckingschule_links
(Quelle: Paar 1989, S. 200)

Dazu schrieb Helga Paar anno 1989: „In den [19]30er Jahren wohnte Familie Otto Steiner in dem Haus 'Auf dem Dreisch'. [...] Opa Steiner streut Dünger auf dem Feld aus. Im Hintergrund die alte Tückingschule. Rechts an der Schule ein Anbau der 'Freiwilligen Feuerwehr Tücking' für den Spritzenwagen. Vor der Schule ein Haus für die Wasserversorgung des Tückings." (Paar 1989, S. 200) - „in den [19]20er Jahren wohnte die Familie Gustav Schmermbeck [auf dem Hof] 'Auf dem Dreisch'. Das Haus wurde im 2. Weltkrieg zertrümmert. Die heutige Besitzerin, Elfriede Mehrmann, ließ es wieder aufbauen." (Paar 1989, S. 165; vgl. ebenda, S. 201, Abb. oben) - „Das Haus 'Im Altenrohr' wurde [gleichfalls] im 2. Weltkrieg durch Bomben zerstört. [...] Seine [= „Siegfried Steiner in Arolsen"] Großeltern [Steiner] bewohnten diesen Kotten in den [19]20er Jahren." (Paar 1989, S. 161)

EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1411_IMAG0004_Einmuendung_Detmolder_Strasse_in_die_Tueckingschulstrasse EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1410_IMAG0003_Blick_von_der_Tueckingschulstrasse_zur_Detmolder_Strasse EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1410_IMAG0002_Blick_von_der_Tueckingschulstrasse_Richtung_Haspe EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1410_IMAG0001_Blick_von_der_Tueckingschulstrasse_Richtung_Geweke EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051017_1413_IMAG0008_Blick_von_der_Tueckingschulstrasse_Richtung_Geweke
Unterwegs ein paar weitere Blicke zurück - zum Berührungspunkt der Tückingschulstraße mit den Einmündungen der Tückinger Höhe und der Detmolder Straße; dann letztere Straße abwärts gen Südwesten in Richtung Haspe.


EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1409_IMAG0018_Kapelle_auf_dem_Tuecking
Hinter der nächsten Biegung steht die evangelische Kapelle, welche das ganze Gelände überragt wie ein guter Hirte seine große Herde.

Dazu heißt es in der Urkunde zur Grundsteinlegung vom 20. August 1960: „Da sich nach dem zweiten Weltkrieg die Möglichkeit ergab, das Heim der Tückinger Schützen zu mieten, wurde es nach gründlicher Instandsetzung am 2. Oktober 1949 [...] als Kapelle ,Zum guten Hirten' eingeweiht. Nachdem diese Kapelle sich nur als [geeignet für eine] vorläufige Predigtstätte erwies, kaufte die Kirchengemeinde am 23. Dezember 1957 ein [für eine Predigtstätte] geeignetes Grundstück von Herrn Kaspar Blankenagel, Tückingstr. 33." (Abbildung der Urkunde bei Paar 1989, S. 187).

EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1409_IMAG0017_Blick_vom_Kapellenparkplatz_zur_Tueckinger_Hoehe EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1409_IMAG0016_Blick_von_der_Tueckingschulstrasse_Richtung_Hestert EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1409_IMAG0015_Blick_von_der_Tueckingschulstrasse_nach_Haspe EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1409_IMAG0014_Blick_von_Tueckingschulstrasse_Richtung_Westerbauer
Von hier aus ergibt sich gleichfalls ein schönes Panorama gen Westen (Haspe).

Nördlich der Kapelle steht westlich der Kreuzung der Tückingschulstraße mit der Tückingstraße (welche weiter nordöstlich ,bald' in den Wolfskuhler Weg übergeht) das ehemalige Gasthaus Blankenagel, welches im 2000er Jahrzehnt noch in Betrieb war:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051018_1415_IMAG0019_Gaststaette_Blankenagel_auf_dem_Tuecking

Zum Vergleich eine etwa hundert Jahre ältere Postkartenansicht:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/191xxxxx Gasthof Blankenagel_19141025

Hinter dem Hof Blankenagel mündet links die Straße ,Tückinger Wald' in die Tückingschulstraße ein. An deren anderem Ende lag bis nach dem Zweiten Weltkrieg der Hof Siepmann. Dazu notierte Helga Paar im Jahr 1989: „[...] dieser [„'Siepmanns Hof'"] war [..], vor mehr als 500 Jahren, der älteste Hof des Tückings. / Von 1936 bis 1945 bewohnten Anton und Käthe Wetter mit ihren Kindern den Hof [...]. / Nach dem Abbruch des Hofes entstand dort die Siedlung 'Tückinger Wald'." (Paar 1989, S. 190)



NATUR PUR


Ein Stereofilm vom 8. Mai 2014 zeigt beispielhaft in der windigen Morgenluft einen kreisenden Raubvogel nahe bei der Kapelle ,Zum guten Hirten':


Zwei Jahre später ging ich in einer Foto-Session näher auf Fauna und Flora ein, wie es sonst in Film und Foto eher nebenher geschieht:

In einem weiteren ,3D'-Film (vom 6. November 2016) mache ich auf das reichhaltige herbstliche Angebot an Hallimasch-Pilzen im Osten der Halle (beim Krebsberg) aufmerksam:




TÜCKISCHES WETTER


Man hätte es wissen können. Nicht jeder Spaziergang ins Blaue wird zum Genuß. Schneller als man sich versieht, ist man auf der Flucht:

So kann es werden:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/Tueckinger_Hoehe_etwa_1960
(Foto von etwa 1960 - vor dem Bau der Kapelle ,Zum guten Hirten'; Quelle: Paar 1989, S. 186)

Es folgen eigene Fotos vom 22. Oktober 2005:
EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0001_Tueckinger_Hoehe_von_Tueckingschulstrasse EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0003_Tueckinger_Hoehe_von_Tueckingschulstrasse EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0002_Haspe_von_Tueckingschulstrasse EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0008_Haspe_von_Knick_der_Tueckingschulstrasse_nahe_Kapelle_aus EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0006_Tueckingschulstrasse_Richtung_Kapelle EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0007_Haus_zwischen_Tueckingschulstrasse_und_Tueckingstrasse EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0004_Hof_an_Verbindungsweg_zwischen_Tueckingschulstrasse_und_Tueckingstrasse EU/D/NRW/HA/Tuecking/20051022_15xx_IMAG0005_Siepen_Richtung_Phillipshoehe_von_Tueckingschulstrasse_aus

Angesichts der unverhofften Wetterlage ging's gleich nach Hause, welches unter diesen Umständen wirklich nicht weit weg war...

Zum Ausklang ein kleines Video vom aufziehenden Gewittersturm (3 MB), welches ich am 14. Juli 2010 um 19:20 Uhr von meiner Loggia aus aufgenommen habe:

Die ,WESTFALENPOST - ZEITUNG FÜR HAGEN' publizierte zu dem Ereignis am 16. Juli 2010 (Nr. 163, S. PHA_1) ein Foto von Michael Kleinrensing - versehen mit der Überschrift „Schwarze Wand"! Nach dem Sturm gab es übrigens noch ein schönes Abendrot (vgl. das Foto von Marion Piechocki in der selben Ausgabe auf S. PHAX1), welches ich umfassend genoß (also ohne Dokumentation).

Der Mensch wird zum Gewohnheitstier:


Entlang der Tückingstraße und auch der Detmolder Straße ergeben sich interessante landschaftliche Perspektiven, welche ich hin und wieder einzufangen versucht habe. Sehen Sie zunächst ein kleines Sonntags-Video (4 Megabytes), welches an der Tückingstraße im Bereich der früheren Flakstellung aufgenommen wurde (29. März 2009):

Es zeigt zunächst rechts einen Reitplatz, dann die Gaststätte Blankenagel an der Kreuzung Tückingschulstraße, schließlich die im Dezember 1961 eingeweihte Kapelle Zum guten Hirten mit einem Schwenk über Landwirtschaftsflächen in Richtung Kuhlerkamp, um dann über die Höhen in Richtung Stadtzentrum und über die Tückingstraße Richtung Vorhalle hinweg nach Nordwesten zurückzufinden (in Richtung Auf der Halle). Ländliches Idyll zwischen Altenhagen, Vorhalle, Haspe und Wehringhausen!

Ein Stereofilm vom 8. Mai 2014 zeigt in der windigen Morgenluft das Gelände beim Café Halle (Hof Becker) auf der Halle, aufgenommen nahe dem ,Ruhrhöhenweg Süd' - ein Jahr später ging es zu archäologischen Erkindungszwecken dort weiter in den Wald:


Über Café Halle („Bauernhof Werner Becker") schrieb Helga Paar im Jahr 1989: „'Café-Halle' [sic] ist ein beliebtes Ausflugslokal, mit Mittag- und Abendtisch, Kaffee und Kuchen, für kleine Gesellschaften und Veranstaltungen, sowie Sitzgelegenheiten im Garten." (Paar 1989, S. 169) - „Heute gibt es Melkmaschinen. Werner Becker ,Auf der Halle' hat es leichter [als früher], dafür stehen 16 - 20 Kühe im Stall, die er 2 mal am Tag melken muß." (Paar 1989, S. 175)

Etwas weiter in Richtung Hasper Stadtwald befindet sich (nahe dem Haus Auf der Halle 9 - „bei Hugo Hohberg") eine Weggabelung; der linke Abzweig führt in Richtung Büdding, der rechte ist Teil des Ruhrhöhenweges. Dazu Helga Paar: „Ein wichtiger Treffpunkt war in Urzeiten [sic] bei der alten Eiche. Hier war vor Jahrhunderten ein Zentraltreffpunkt der Hülsberger Mark. Näheres steht in dem 6. Heimatbuch 'Heubing, Auf dem Berge, Tücking', von Wilhelm Droste [Droste 1988], auf Seite 49." (Paar 1989, S. 176)

Zurück geht es mit Filmen vom 10.10.10! Zunächst ein Rundblick an der Detmolder Straße etwas unterhalb der Einmündung der Straße ,Tückinger Hang' (welche logischerweise unter der ,Tückinger Höhe' liegt), dann sehen Sie Einstellungen entlang der Tückingstraße:


Die Tückingstraße zwischen Kückelhausen (Hasper Hammer) und Tücking (Im Kuckuck) wurde ab 1886 gebaut (man vergleiche dazu die Chronik der Tückinger Feuerwehr von Erich Koch). Damals verkehrten noch keine Kraftfahrzeuge, und daraus erklärt sich die Enge und Steilheit der Serpentinen. Es wurde da nie nachgebessert!

Die ,Freiwillige Feuerwehr Tücking wurde am 6. Juni 1895 gegründet. Ihr Spritzenhaus befand sich an der bereits 1864 bezogenen Volksschule auf dem Tücking (inzwischen wurden die Schule und das Feuerwehr-Gerätehaus verlegt). Eine Anekdote am Rande (erzählt von Erich Koch am angegebenen Ort): „Als es [im Jahr 1900] bei der Witwe Blankenagel im Frühjahr 1900 brannte, konnte die defekte Tückinger Feuerspritze nicht eingesetzt werden. So mußte die Hasper Feuerspritze zu Hilfe gerufen werden, welches bei der langen und steilen Auffahrt äußerst beschwerlich war."

Am 23. November 2010 ging es dann mit dem Auto von der Einmündung der Straße ,Lindental' her die Tückingstraße aufwärts - an den Einmündungen der Höxterstraße und Detmolder Straße vorbei - bis zur ersten Serpentine (erster Film), am 29. April 2011 schafften es Wagen und Kamera immerhin vom Hasper Hammer zur Tückinger Höhe:


An der Einmündung der Detmolder Straße in die Tückingstraße ist es dann nicht mehr weit bis Kückelhausen.

Man kann aber auch mehr in die Gegenrichtung gehen und dabei die Halle (ein Höhenzug zwischen Haspe, Vorhalle und City) erkunden. Auf diese Weise gelangt man bis nach Eckesey. Besonders interessant ist der Volmehang. Dazu unten mehr!

Kehren wir nun zum Sommer zurück:


Hier finden Sie die Wildnis im ,Wilden Westen' Hagens:


Natürlich bin ich schon früh auch gen Süden (Auf dem Berge / Hardt / KGV Sonnenberg) und nach Südwesten (Höxtersiedlung / Geweke) gewandert:


Um die Wende Oktober/November 2013 hielt ich mich wieder mehr im Umfeld der Tückingschulstraße auf, und zwar im Geviert Geweke, Auf der Halle, Am Hegte, Tücking. Allmählich schloß sich der Kreis (im Uhrzeigersinn gedreht), und es wurde langsam Zeit zu einem Aufbruch ,nach neuen Ufern'- aber nur, wenn das Wetter mit,spielt'e Augenverdrehen.gif .

Meine Fußwandertouren habe ich noch lange nicht fertig - weitere Wege warten, und mitunter findet sich Überraschendes zwar abseits und doch ziemlich nahebei, und manchmal war ich schon x-mal daran vorbeige,walkt':


Zu vielen Filmen erschien auch eine Foto-Galerie; hier empfiehlt sich ein Blick in die Film-Beschreibung oder in die Chronik des Autors bei Facebook. Bedauerlicherweise hat Google die ,Google Plus'-Bildergalerien im Jahr 2019 ersatzlos gelöscht Augenverdrehen.gif.

Wohl fast alle auf mir bekannten Karten verzeichneten und als solche im Gelände der Halle zu Hagen in Westfalen (im nordwestlichen Sauerland) noch erkennbaren Wege wurden von mir - so weit abzusehen - begangen (ausgenommen: die zahlreichen Pfade im RuheForst Philippshöhe und einzelne Altwege auf der Ruhrseite der Halle); bei Hohlwegen war dies wegen des Bewuchses und wegen umherliegendem Gehölz (übrigens auch eine Gefahrenquelle!) nicht immer möglich. Hier hoffe ich, daß eines Tages durch LIDAR (laser scanning per Luftschiff mit anschließendem Herausfiltern des Bewuchses aus den ,Punktwolken') genauere Angaben zu den Verkehrswegen im Vorlauf der Kreis- und Bundesstraßen sowie der BAB 1 möglich sein werden.

Zu den Filmen rund um den Hasper Stadtwald finden Sie Ergänzungen auf meiner Haspe-Seite. Diese Gegend fasziniert mich wegen seiner diversen "Relikte" seit meinen jugendlichen Radtouren (um 1975). Seither hat sich so Einiges geändert, zum Beispiel an der Jägerhöhe (am Weg zwischen Ruhrhöhenweg - im Abschnitt westlich von Auf der Halle 9 - und Am Hegt). Dazu schrieb Helga Paar vor drei Jahrzehnten (1989): „'Zur Jägerhöhe' [hat als] Inhaberin Ingrid Rehm. Ein Ausflugslokal im Wald gelegen. Bei schönem Wetter mit Sitzgelegenheiten im Garten, [und] man kann Kaffee, Kuchen und Erfrischungen aller Art bekommen." (Paar 1989, S. 176) - Geschichte!

Zeitweilig zog es mich auch mehr nach Süden (in den ,Dunstkreis' der Wehringhauser Straße), wobei ich auch den Hagener Stadtwald unsicher machte Lachen.gif. Nachdem ich mich also eine Zeitlang mehr den Süden Hagens zugewandt hatte (ab 2014), um Eindrücke von der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung in vor- und frühindustrieller Zeit in dieser Gegend zu gewinnen, kehrte ich - durch neue Erfahrungen ,gestärkt' - zunächst zur Halle zurück. Ein Stereofilm zum 3. und 5. Juli 2014 zeugt von neuen Sichtweisen und beginnt - fast ,natürlich' - wieder beim Café Halle (Hof Becker) am ,Ruhrhöhenweg Süd'. Ein weiteres Raumbildvideo vom 30. August 2015 mag als Ergänzung dienen - da kehrte ich zum Hof Becker zurück:


Im November 2014 hatte ich mich vorwiegend in dem Dreieck Wetter an der Ruhr, Herdecke und Vorhalle aufgehalten, um die Gegend von Hülsberg über Baukey bis (Neu-)Brockhausen zu erkunden. Diesbezügliche Fotogalerien und Raumbildvideos finden Sie im Abschnitt ,Norden' unter Hagen verzeichnet.



EXKURS 1: Das "Funckenhauser Bachtal" und das Gelände am Autobahnrastplatz Funckenhausen


Meine archäologischen Geländebeobachtungen im Bereich der Halle habe ich im sogenannten "Funckenhauser Bachtal" begonnen - dem Mühlenbrinkbachtal zwischen Tücking und Funckenhausen. Hier befaßte ich mich zunächst mit einem kleinen Staudamm (10./16. Juli 2013), wobei das zweite Video (Stand: 7. August 2013; gleichfalls in Stereovision) mehr auf die Landschaft eingeht:


Eine ergänzende Geländebegehung im Funckenhausener Bachtal fand am 23. November 2013 statt; der zweite, monovisuelle Film behandelt dabei die neu aufgefundene Halde mit seinen Umfeld etwas näher:


Im Dezember 2013 - also schon spät im Jahr - suchte ich das nördliche Gelände wieder auf, um versäumte Stereoaufnahmen nachzuholen:


Ob wir hier ein (eventuell mittelalterliches) Kleinbergwerk vor uns haben, lasse ich dahingestellt, da die Erkundung bloß oberflächlich war. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die seinerzeit im Rahmen meiner (nicht fertig gewordenen) Dissertation bearbeiteten Buntmetallgußtiegelreste zwischen Funckenhausen, Werdringen und Brockhausen hin (vgl. den Aufsatz des Finders Heinz Lemmermann in den Hohenlimburger Heimatblättern). Damit soll hier einer etwaigen Klärung des prospektierten Rohstoffes aber keinesfalls vorgegriffen werden!

Wintertour ins Bachtal:


Hochsommer! Am 14. August 2014 hielt ich mich auf der Westseite des Funckenhauener Bachtals auf und kehrte über den entsprechend gekennzeichneten (wobei hin und wieder das blaue Schild bereits abhanden kam!) Pilgerpfad zum Tücking zurück. Es wurde zu einer Art Passage durch den feuchten Dschungel. Feucht wurde es auch am 30. Mai 2015, wo ich auf der Ostseite des Tals das kleine Bergwerk (nahe der Wolfskuhle) besuchte und dabei die Szenerie mit Hilfe der Goldbergsage ,beleuchtete':


Auf meiner ersten Wanderung im Jahr 2015 versuchte ich erneut mein ,archäologisches Glück' im Gebiet südlich des Autobahnrastplatzes Funckenhausen, um die bessere Übersicht im Winter zu nutzen:


Trotz vorübergehender ,Abschweifung' ließ ich hier nicht locker. Am 28. März 2015 wurde ich trotz der Beeinträchtigung durch zunehmenden Stechpalmenwuchs und stattgefundener Forstarbeiten (bei denen Hohlwege gerne zur Deponierung von Astmaterial gebraucht werden) oben - über dem Autobahnrastplatz Funckenhausen - erneut fündig, und im Frühjahr 2016 knüpfte ich an diese (und andere!) Exkursionen an:


Auch in den Folgejahren durchstreifte ich das Gebiet auf der Suche nach interessanten Objekten - allerdings nahm meiner Filmtätigkeit ab. Zuletzt war ich eher bei Facebook aktiv, auch wenn die Beiträge nur im nicht abgesicherten Modus des Webbrowsers zu sehen waren/sind:


Im Frühsommer 2021 befaßte ich mich mit den Unterführungen unter der BAB 1 nach Vorhalle. Da gibt's 'ne ganze Reihe. Von diesen liegt die bei der Straße ,Vossacker' zwar zentral, doch bevorzugte ich einen Gang durch die Schrebergartenanlage ,Am Ruhhof' (gen Funckenhausen): Eine Wanderung (132 MB) vom 3. Juni 2021. Der Blick über den Rastplatz Funckenhausen zum Kaisberg fasziniert mich immer wieder und motiviert mich zu Touren bis in das Ardeygebirge (im Hntergrund):

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Das Ruhrtal bietet eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten - auch Radfahrer wissen dies zu schätzen!



EXKURS 2: Der Nordosten der Halle: Wolfskuhle, Plattenberg und Haller Kopf


Seit dem Sommer 2013 - und zwar am 19. August - widmete ich mich auch der Landschaft und dem Wetter mehr im Nordosten der Halle:


Eine Herbstwanderung zum Plattenberg anno 2013:


Jahresendtour 2013:


"Frühjahrsoffensive" anno 2014:


Der Frühling lenkt den Blick auf die Natur: Am 10. April 2014 ging es zum Biotop der Roten Waldameisen am Plattenberg, dann weiter auf die Westseite des Wolfskuhler Weges und über Im Kuckuck zurück - frische Abholzungen und aufkeimende Natur begleiteten mich auf meinem Weg:


Am 18. Mai 2014 ging es abermals zu diesem Waldameisenbiotop:


Am 13. Juli 2014 ging es zum wiederholten Male gen Plattenberg und Haller Kopf, um die Roten Waldameisen zu besuchen und - dieses Mal - einen mir noch unbekannten Weg zu erkunden:


Am 2. Februar 2015 erkundete ich den Volmehang am Plattenberg und das Grüntal südlich davon näher, wobei ich die teilweise vorhandene leichte Schneedecke und die winterbedingte Entlaubung mancher Baumarten nutzte; an einen Grabenbefund anschließend forschte ich am 14. und 17. November 2015 weiter und gelangte zu überraschenden, teilweise aber noch rätselhaften Ergebnissen:


Im Sommer (und Herbst) 2015 genoß ich Fauna, Flora und historische Relikte fast gleichermaßen - langweilig wurde (und wird) mir die Halle noch lange nicht:


Auch in den Folgejahren war ich nicht untätig, verweise aber auf meine Playlists bei YouTube. Zeitweise war ich zudem nur bei Facebook aktiv, auch wenn die Beiträge nur im nicht abgesicherten Modus des Webbrowsers zu sehen waren/sind:




EXKURS 3: Der Südosten der Halle: Krebsberg, Philippshöhe und Postkopf


Folgen Sie mir zunächst (7. Oktober 2013) die Tückingschulstraße abwärts:


Schon am 22. August 2013 habe ich mich am ,RuheForst Philippshöhe' auch monovisuell mit den Resten von Flugabwehrstellungen aus dem Zweiten Weltkrieg befaßt:

Das zweite Video ist als Ergänzung (Zugabe) zum vorherigen gedacht.

Anderthalb Jahre später nutzte ich stellenweise liegenden Schnee für eine bessere Dokumentation der Flugabwehrstellungen und einer Zivilschutzeinrichtung aus dem Zweiten Weltkrieg:


Das war aber noch nicht alles:


Mein besonderes Interesse gilt dem Hang unmittelbar westlich der ihrer Mündung zustrebenden Volme (unterhalb vom Plattenberg und der Philippshöhe). Mehrmals versuchte ich - über das Grüntal kommend - an der Ennepe-Mündung bis zur Plessenstraße vorzustoßen, was aber zuletzt auf Grund einer den Pfad mitbenutzenden neuen Hangsicherung wiederholt fehlschlug - nur einer von mehreren im Bereich Halle jüngst gesperrter Pfade (ein anderer befindet sich beispielsweise zwischen Auf dem Berge und Schlangenburg):


Ein Stereofilm vom 10. Oktober 2013 befaßt sich mit dem Postkopf näher, welcher sich im Winkel zwischen Kuhlestraße, der Ennepe, sowie Kiefern- und Plessenstraße befindet. Am 26. Januar 2014 ,krebste' ich dann nicht nur am Krebsberg, sondern auch auf dem Postkopf herum, um eine Perspektive zum Bahnhofsviertel hin zu gewinnen:


Am 14. Oktober 2013 rückte ich über den Postkopf bis zum Hagener Hauptbahnhof vor (für Touristen: ,Rücke vor bis auf Los!'). Dabei habe ich den Gang entlang der Kleingärten am Krebsberg (und darüber hinaus) bis jenseits der Kuhlestraße in einem monovisuellen Film ausgesondert:


Damit bin ich im Bahnhofviertel angekommen, für das ein anderer Artikel zuständig ist.

Am 13. November 2013 ging ich - sozusagen im Nachhinein - offen gebliebenen Fragen im Bereich Postkopf/Philippshöhe nach (wo beginnt der Pfad am Postkopf - was hat der Betonklotz an der Ferngasleitung zu bedeuten - wie sehen die Flakstellungsreste am Südhang des Postkopfes aus - wohin führt der Weg unten an der Plessenstraße), hielt mich also nochmals an der Osterhalle auf (das ist der Südostzipfel der Vorderhalle). Zunächst ging es das Kuhlebachtal abwärts bis zur Weidestraße, dann über den Postkopf zu den Straßen der Philippshöhe. Nach einer Besichtigung des oberen Bunker-Eingangs (siehe die Abbildung bei Paar 1989, S. 145) der Schraubenfabrik Funcke & Hueck (im Zweiten Weltkrieg war diese nur ein Mosaikstein im Gefilde umfangreicher Rüstungsindustrie rund um die mit diversen Bunkern und Stollen versehene Halle!) folgte ich dann - über den "Rautenweg" - der Plessenstraße abwärts zu dem untersten Pfad am Volmehang der Halle und diesem zunächst bis zur Mündung der Ennepe. Zu guter Letzt ging es - entlang der Volme - bis zum Grüntal und von dort an der Wolfskuhle vorbei zurück nach Hause (uff - mehr geht nicht!):


Über die Wolfskuhle schrieb Helga Paar im Jahr 1989: „Die Wolfskuhle war immer ein schönes Ausflugsziel. Beim Gastwirt Fritz Esken gab es [um 1920] alle Getränke zur Erfrischung, aber auch eine gute Küche. Bei schönem Wetter [gab es auch] Sitzgelegenheiten neben dem Restaurant im Hof unter den Bäumen." - Der Gastronomiebetrieb verfügte über einen „Saal [...], in dem zu Friedenszeiten Veranstaltungen, [nämlich] Sängerfeste und Tanz[,] waren. Im 2. Weltkrieg quartierte man Gefangene im Saal ein." (Paar 1989, S. 169)


Abschließend noch 'was zum Thema ,Tückisches Wetter' (Facebook-Bildergalerie erscheint evntuell nur im nicht abgesicherten Browser-Modus):




AUSBLICK


Im Herbst 2015 wandte ich mich wieder mehr dem Hasper Stadtwald zu, wobei das Gelände ,Auf der Halle'/,Zur Jägerhöhe' mit seinen nördlichen Ausläufern rund um Hegtbach und Süßenbergbach zunehmend Interesse findet, da sich mir hier archäologische Prospektionen noch am ehesten ergiebig erscheinen (weniger Holzmüll und Zerstörungen auf Grund irgendwelcher Winterstürme oder Waldarbeiten):


Im Frühling und Sommer des Jahres 2016 setzte ich mich meine Geländebegehungen zwischen Süßenberg- und Mühlenbrinkbach (sowie am Haller Kopf) fort, um weitere Anhaltspunkte zum Straßenverkehrswesen und Erzabbau in früheren Jahrhunderten zu gewinnen:


Aus gesundheitlichen Gründen (Grünenthal-Grippex-Spätfolgen?) wurden meine Wanderungen im Sommer/Herbst 2016 kürzer und seltener. Um die Jahreswende 2016/2017 hielt ich mich wieder mehr im Gelände zwischen Hegt- und Mühlenbrinkbach (Am Hegt / Funckenhause[ne]r Bachtal) auf:


Am 21. Januar 2017 hielt ich mich auf der linken Ennepe-Seite am Spiekerbach auf und verfolgte anschließend die stillgelegte Strecke der Rheinischen Bahn vom Spiekerbach flußaufwärts bis zum Hasper Hammer; dazu habe ich ein Fotoalbum bei Facebook erstellt. Auch zwei Video habe ich zu dieser Wanderung erstellt:




NACHTRAG


Zum Thema Archäologie finden Sie an anderer Stelle mehr - allerdings nur rudimentär wegen der seit langem mangelhaften finanziell-wissenschaftlichen Unterstützung durch offiziell-öffentliche ,Seiten' der Region NRW.



CHRONISCH CHRONOLOGISCHES



1864


Neubau der Tückingvolksschule (in Ziegelbauweise) am ,Tückinger Stern' (Zusammentreffen der Detmolder Straße, des Wegs Tückinger Höhe und der Tückingschulstraße).



1886


Baubeginn der zum Teil steilen und kurvenreichen Tückingstraße zwischen Kückelhausen (Hasper Hammer) und Tücking (Im Kuckuck) (Chronik von Erich Koch).



1895


Juni - 6.: Die ,Freiwillige Feuerwehr Tücking' wird gegründet (Chronik von Erich Koch).



1901


März: Die alte, seit 1864 durch einen Neubau ersetzte, noch in Fachwerk errichtete Tückingschule im Winkel der Tückingschulstraße (zwischen Neubau und der späteren Kapelle ,Zum guten Hirten') brennt ab (Chronik von Erich Koch).



1943


Oktober - 1./2.: Dem ersten alliierten Großangriff auf die Stadt Hagen fallen zahlreiche Gebäude zum Opfer - zum Beispiel: die Tückingschule, das Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr Tücking, der Hof ,Auf dem Dreisch', der Kotten ,Im Altenrohr'.



1947


Um der Schuljugend des Bezirks Tücking [nach der Zerstörung der Tückingschule] den weiteren Schulweg zu ersparen, ist damit begonnen [worden], das Schützenheim der Wehringhause[ne]r Schützengilde so umzugestalten, daß darin zwei Schulklassen untergebracht werden können. Der Fortgang der Arbeiten litt unter dem Baustoffmangel, weshalb diese noch nicht zum Abschluß gebracht werden konnten." (Stadtverwaltung 1948, S. 69, Abs. 11)



1949


Oktober - 2.: „Da sich nach dem zweiten Weltkrieg die Möglichkeit ergab, das Heim der Tückinger Schützen zu mieten, wurde es nach gründlicher Instandsetzung am 2. Oktober 1949 [...] als Kapelle ,Zum guten Hirten' eingeweiht." (Grundstein-Urkunde zum 20.8.1960, abgebildet bei Paar 1989, S. 187).



1960


August - 22.: Grundsteinlegung für die evangelische Kapelle ,Zum guten Hirten' an der Tückingschulstraße (Foto der Urkunde bei Paar 1989, S. 187).



1961


Dezember: Einweihung der Kapelle ,Zum guten Hirten' an der Tückingschulstraße.



LINKS


Wanderwege zwischen Haspe und Vorhalle
Wanderwege zwischen Haspe und Vorhalle bei www.wandern-in-hagen.de.


Detlef Rothe, Annäherung an Wehringhausen. Fotos aus hundert Jahren (2005)

Cooler Kuhlerkamp. Eine Foto-Galerie zur Geschichte und Geographie einer Wohnsiedlung in Hagen-Wehringhausen (2006)

Freiwillige Löschgruppe Tücking der Hagener Feuerwehr - dazu gehört eine Chronik von Erich Koch.

Die Seite für den Wald - 300 Jahre Nachhaltigkeit! (Deutsche Forstwirtschaft)

Eine Rundwanderung auf der Website www.gpsies.com durch den Tückinger Wald (enthält unter anderem einen Link zum Google-Earth-Flugmodus).

Überblick über Radtouren und Wanderstrecken (Tracks) im Bereich Halle bei www.gpsies.com.

Rainer Elsner hat im Frühjahr 2014 bei YouTube Luftvideos eingestellt, welche Beobachtungen der Geländeoberflächen (zum Beispiel für archäologische Zwecke) ermöglichen. Der erste Film zeigt das Gelände ,Auf der Halle', der zweite ,Am Tücking':




LITERATUR


Stadtverwaltung 1948: Stadtverwaltung Hagen (Statistisches Amt) (Hg.): Die Stadt Hagen im Jahre 1947, o.O. o.J. [Vorwort vom Juli 1948].

Hagener Heimatbund e.V. (Hg.): Wehringhausen. Landschaft - Geschichte - Menschen (Hagen einst und jetzt, Sonderreihe "Die Hagener Stadtbezirke", Band V), Hagen 1979.

Droste 1988: Wilhelm Droste: Heubing / Auf dem Berge / Tücking. Die Besiedlung Alt-Haspes nördlich der Ennepe, Hagen 1988.

EU/D/NRW/HA/HelgaPaar_Unser_Kuhlerkamp_und_seine_Nachbarn_1989
Paar 1989: Helga Paar: Unser Kuhlerkamp und seine Nachbarn Philippshöhe und Tücking. Erinnerungen, Hagen 1989. [erschienen im Selbstverlag, und zwar nach dem 7.11. (s. S. 138, unten)]

Blank 2008: Ralf Blank: Hagen im Zweiten Weltkrieg. Bombenkrieg, Kriegsalltag und Rüstung in einer westfälischen Großstadt 1939 - 1945, 1. Aufl., Essen 2008 (November) [ISBN 978-3-8375-0009-7].

Müller-Kissing 2011: Johannes Müller-Kissing: Versteckt im Gehölz, in: Hagener Heimatbund e.V. (Hg.),: HagenBuch 2012. Impulse zur Stadt-, Heimat- und Kunstgeschichte [= Band 6], Hagen 1. Aufl. 2011 (November) [ISBN 978-3-942184-21-2], S. 237 - 241. [Überschrift am Textbeginn: „Eine Luftschutzwanderung über die Phillipshöhe[sic!]". Der Autor benutzt die ironische Schreibweise ,Bosskopp' - für den nach der bekannten Fabrikanten-Familie benannten Postkopf! Der Aufsatz ist nicht zuletzt wegen seiner Geländeskizzen für die Auffindung der ,Bodendenkmäler' nützlich.]



DANKSAGUNG


DEN ENGAGIERTEN MITARBEITERN DES STADTARCHIVS HAGEN DANKE ICH FÜR DIE BEREITSTELLUNG SELTENER FOTOS BEI FACEBOOK, WELCHE AUCH MEINE ARBEIT IN VIELEM FÖRDERN!

Hinweis: Für die Aktualität, Funktionalität und Korrektheit der angegebenen Links erfolgt keine Gewähr!




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14.09.2021 16:42